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Beschreibung
Die soziologische Auseinandersetzung mit der Psychiatrie hat gegenwärtig wieder Konjunktur. Zwischen der weiten alltäglichen Verbreitung psychiatrischer Wissensordnungen auf der einen und einer Renaissance kritischer Infragestellungen auf der anderen Seite blüht seit einigen Jahren erneut eine rege Debatte über die Nutzung der Kategorie »psychische Störung« zur Beschreibung irritierter sozialer Situationen. In dieser finden sich nicht nur die Soziologie, die soziale Arbeit und die Erziehungswissenschaft - Disziplinen, die bei der Medikalisierung sozialer Phänomene ohnehin stutzig werden müssen - wieder, sondern auch kritische Vertreter*innen der Psychiatrie und der Psychologie. Nach einer langen Periode der Ausweitung pathologisierender Deutungen des Alltags und der damit zusammenhängenden Veralltäglichung psychiatrischer Konzepte ist heute die Praxis, soziales Verhalten auf biologische Fehlfunktionen zurückzuführen, damit wieder stark umstritten.
Das Beiheft sammelt neue Beiträge zur Pathologisierung des Sozialen, die die Objektivierungen von Konflikten, die mithilfe von Pathologisierungen erfolgen, hinterfragen und einer Skepsis gegenüber medizinischer Deutung sozialer Konflikte fundiertes Material bereitstellen.
Die soziologische Auseinandersetzung mit der Psychiatrie hat gegenwärtig wieder Konjunktur. Zwischen der weiten alltäglichen Verbreitung psychiatrischer Wissensordnungen auf der einen und einer Renaissance kritischer Infragestellungen auf der anderen Seite blüht seit einigen Jahren erneut eine rege Debatte über die Nutzung der Kategorie »psychische Störung« zur Beschreibung irritierter sozialer Situationen. In dieser finden sich nicht nur die Soziologie, die soziale Arbeit und die Erziehungswissenschaft - Disziplinen, die bei der Medikalisierung sozialer Phänomene ohnehin stutzig werden müssen - wieder, sondern auch kritische Vertreter*innen der Psychiatrie und der Psychologie. Nach einer langen Periode der Ausweitung pathologisierender Deutungen des Alltags und der damit zusammenhängenden Veralltäglichung psychiatrischer Konzepte ist heute die Praxis, soziales Verhalten auf biologische Fehlfunktionen zurückzuführen, damit wieder stark umstritten.
Das Beiheft sammelt neue Beiträge zur Pathologisierung des Sozialen, die die Objektivierungen von Konflikten, die mithilfe von Pathologisierungen erfolgen, hinterfragen und einer Skepsis gegenüber medizinischer Deutung sozialer Konflikte fundiertes Material bereitstellen.
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Politikwissenschaft & Soziologie, Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 230 S.
ISBN-13: 9783779960775
ISBN-10: 377996077X
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Dellwing, Michael
Harbusch, Martin
Redaktion: Dellwing, Michael
Harbusch, Martin
Herausgeber: Michael Dellwing/Martin Harbusch
Auflage: 1/2019
Hersteller: Beltz Juventa Verlag GmbH
Verantwortliche Person für die EU: Julius Beltz GmbH & Co. KG, Werderstr. 10, D-69469 Weinheim, service@beltz.de
Maße: 230 x 151 x 17 mm
Von/Mit: Michael Dellwing
Erscheinungsdatum: 15.05.2019
Gewicht: 0,38 kg
Artikel-ID: 115964374

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