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Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Ovids verkehrte Exilwelt
Spiegel des Erzählers ¿ Spiegel des Mythos ¿ Spiegel Roms
Buch von Simone Seibert
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die Vielschichtigkeit von Ovids Exilpoesie wird hier im Licht narratologischer Analysen in Verbindung mit kulturhistorischen Fragestellungen durchleuchtet. Im Zusammenspiel zwischen erlebendem und erzählendem Ich lässt Ovid das Selbstbild eines souveränen Dichters entstehen, der die Erzählerfunktionen virtuos einsetzt, um die Wahrnehmungsperspektive des Lesers zu lenken.
Die archetypischen Figuren des Mythos bilden für den Dichter ein Vergleichsschema, um sich der eigenen kulturellen Identität zu versichern. In einer komplexen Spiegelung der Mythologeme macht er durch Identifizierung und Kontrastierung seinen eigenen Standpunkt erfahrbar. Kulturhistorisch stellt er sich bewusst in die Tradition des elegischen Liebesdichters und weist in Reflexion der hellenistischen Dichtungsideale die epische Dichtung zurück.
Die Figur des Odysseus dient als Referenzmythos. Der Erzähler entwirft in Auseinandersetzung mit ihm das Tableau einer verkehrten Exilwelt, wobei er römische Werte nicht in Frage stellt, sondern sie apologetisch einfordert. Das Buch verbindet gekonnt eine moderne narratologische Untersuchung mit der Analyse antiker Mythen vor dem kulturhistorischen Hintergrund hellenistischer Dichtungsideale und römischer Wertvorstellungen.
Die Vielschichtigkeit von Ovids Exilpoesie wird hier im Licht narratologischer Analysen in Verbindung mit kulturhistorischen Fragestellungen durchleuchtet. Im Zusammenspiel zwischen erlebendem und erzählendem Ich lässt Ovid das Selbstbild eines souveränen Dichters entstehen, der die Erzählerfunktionen virtuos einsetzt, um die Wahrnehmungsperspektive des Lesers zu lenken.
Die archetypischen Figuren des Mythos bilden für den Dichter ein Vergleichsschema, um sich der eigenen kulturellen Identität zu versichern. In einer komplexen Spiegelung der Mythologeme macht er durch Identifizierung und Kontrastierung seinen eigenen Standpunkt erfahrbar. Kulturhistorisch stellt er sich bewusst in die Tradition des elegischen Liebesdichters und weist in Reflexion der hellenistischen Dichtungsideale die epische Dichtung zurück.
Die Figur des Odysseus dient als Referenzmythos. Der Erzähler entwirft in Auseinandersetzung mit ihm das Tableau einer verkehrten Exilwelt, wobei er römische Werte nicht in Frage stellt, sondern sie apologetisch einfordert. Das Buch verbindet gekonnt eine moderne narratologische Untersuchung mit der Analyse antiker Mythen vor dem kulturhistorischen Hintergrund hellenistischer Dichtungsideale und römischer Wertvorstellungen.
Über den Autor
Simone Seibert, Georg-August-Universität Göttingen.
Details
Erscheinungsjahr: 2014
Genre: Allg. & vergl. Sprachwissenschaft
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Buch
Reihe: ISSN
Inhalt: X
309 S.
ISBN-13: 9783110378894
ISBN-10: 3110378892
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC runder Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Seibert, Simone
Hersteller: De Gruyter
ISSN
Maße: 236 x 155 x 23 mm
Von/Mit: Simone Seibert
Erscheinungsdatum: 17.11.2014
Gewicht: 0,613 kg
Artikel-ID: 105047316
Über den Autor
Simone Seibert, Georg-August-Universität Göttingen.
Details
Erscheinungsjahr: 2014
Genre: Allg. & vergl. Sprachwissenschaft
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Buch
Reihe: ISSN
Inhalt: X
309 S.
ISBN-13: 9783110378894
ISBN-10: 3110378892
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC runder Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Seibert, Simone
Hersteller: De Gruyter
ISSN
Maße: 236 x 155 x 23 mm
Von/Mit: Simone Seibert
Erscheinungsdatum: 17.11.2014
Gewicht: 0,613 kg
Artikel-ID: 105047316
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