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Organisationen der postmigrantischen Gesellschaft
Eine Subjektivierungsanalyse von Kollektiven
Taschenbuch von Nils Klevermann
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Stand lange das Subjekt im Fokus des Integrationsdiskurses, nehmen vermehrt Migrant*innen-Organisationen eine zentrale Position im Kampf um die Deutungsmacht dieses Übergangs ein. Vor diesem Hintergrund analysiert Nils Klevermann die Bedingungen, unter denen Kollektive innerhalb einer (post-)migrantischen Gesellschaft soziale Existenz und Handlungsfähigkeit erlangen. Dabei geht er der Frage nach, wie Migrant*innen-Organisationen integrationspolitisch adressiert werden und wie sie sich zu dieser Vereinnahmung positionieren. Mit ihren Erkenntnissen leistet die Arbeit einen wichtigen Beitrag zur diskriminierungs- und rassismuskritischen Organisationsforschung.
Stand lange das Subjekt im Fokus des Integrationsdiskurses, nehmen vermehrt Migrant*innen-Organisationen eine zentrale Position im Kampf um die Deutungsmacht dieses Übergangs ein. Vor diesem Hintergrund analysiert Nils Klevermann die Bedingungen, unter denen Kollektive innerhalb einer (post-)migrantischen Gesellschaft soziale Existenz und Handlungsfähigkeit erlangen. Dabei geht er der Frage nach, wie Migrant*innen-Organisationen integrationspolitisch adressiert werden und wie sie sich zu dieser Vereinnahmung positionieren. Mit ihren Erkenntnissen leistet die Arbeit einen wichtigen Beitrag zur diskriminierungs- und rassismuskritischen Organisationsforschung.
Inhaltsverzeichnis
1 Symbolische Kämpfe um Deutungsmacht - Migrant:innenOrganisationen, "neue deutsche organisationen" und die Frage der Integration

2 Übergänge im Lebenslauf und Kollektive - eine poststrukturalistische Betrachtungsweise
2.1 Übergangsforschung reviewed - interdisziplinäre Rezeptionslinien
2.2 Übergangsforschung reloaded - eine reflexive Perspektive auf Übergänge
2.3 Übergänge als machtvolle Effekte performativer Praxis

3 Organisationswerdung - die Subjektivierung von Kollektiven
3.1 Organisationen als Effekte performativer Praxis
3.2 Subjektivierung als Forschungsprogramm für die Organisationswerdung
3.3 Postkoloniale Anerkennungsordnungen
3.4 Die Subjektwerdung von migrantisch adressierten Organisationen

4 Migrant:innenOrganisationen - (sozial-)wissenschaftliche Forschungstraditionen
4.1 Der Dualismus zwischen der integrationsfördernden und der integrationshemmenden Funktion von Migrant:innenOrganisationen
4.2 Verhältnisbestimmung der Einflussfaktoren auf das Integrationspotenzial
4.3 Migrant:innenOrganisationen als Produkt ihrer institutionellen Umwelt

5 Subjektivierungsanalyse - eine empirische Rekonstruktion der Organisationswerdung
5.1 Die Adressierungsanalyse als empirische Operationalisierung
5.2 Die Methodologie einer poststrukturalistisch-praxeologischen Diskursanalyse
5.3 Die Analyse von Figuration und Figurierung als Operationalisierung diskursiver Praktiken
5.4 Die Zusammenstellung des Monumentenkorpus
5.5 Die methodischen Schritte einer poststrukturalistisch-praxeologischen Analyse von Praktiken der Subjektivierung

6 Die Organisationswerdung von migrantisch adressierten Kollektiven - Einblicke in umkämpfte Subjektivierungssettings
6.1 Die Datenerhebung als komplexes Autorisierungsgeschehen
6.2 Adressierungszüge der Politik und Verwaltung
6.2.1 "Wer kann einen Antrag stellen?" - Definition einer Migrant:innenOrganisation
6.2.2 "BAMF macht sich Expertise nutzbar" - Zuschreibung, Funktionalisierung und Nutzbarmachung von Potenzialen
6.2.3 "Neben der fehlenden Qualifizierung der Zuwanderer" - Zuschreibung von Defiziten und Aufforderung zur Kompensation
6.2.4 "Dortmund schafft sich 'starke Partner'..." - Pädagogisierung der Förderung
6.2.5 "Und einige sind wirklich aktiv, einige oder viele haben Charakter, Heimatvereinscharakter" - Appell an Engagement, Offenheit und Bildsamkeit
6.2.6 "Migrantenorganisationen in der Einwanderungsgesellschaft" - Entwurf eines (gesellschafts-) politischen Panoramas
6.2.7 Der intelligible Organisationsstatus von Migrant:innenOrganisationen in der gegenwärtigen Integrationspolitik
6.3 Re-Adressierungszüge der Migrant:innenOrganisationen
6.3.1 "Dass man sich irgendwie nicht zurücklehnen kann" - die beständige Prekarität der Anerkennung
6.3.2 "Von mir kriegen sie alles, wenn sie mitziehen" - Autorisierung durch Bildung
6.3.3 "Dass es halt auch alles mit ja auch QUALITÄT so zu tun hat, die Arbeit, die wir hier machen" - Autorisierung durch Professionalisierung
6.3.4 "Wir gehen soweit, dass wir sagen, die Integration von Flüchtlingen is ohne MOs nich denkbar" - Autorisierung durch den Nachweis einer spezifischen Expertise
6.3.5 "Steht bei uns irgendwo was von Folklore oder hab ich irgendwas an, was nach Torero aussieht?" - Autorisierung durch Grenzziehung
6.3.6 "Da muss ja einer so der Einpeitscher sein, der der Sache hinterher ist" - Autorisierung durch politische Partizipation und Widerstand
6.3.7 Das Ringen um Anerkennung von Migrant:innenOrganisationen in der gegenwärtigen Integrationspolitik als komplexer Autorisierungsversuch

7 Zwischen Bildung und Selbst-Bildung - die souveräne, die andere und die vermittelnde O
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 306 S.
ISBN-13: 9783847425236
ISBN-10: 3847425234
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 11740
Autor: Klevermann, Nils
Hersteller: Verlag Barbara Budrich
Abbildungen: ca
Maße: 19 x 154 x 213 mm
Von/Mit: Nils Klevermann
Erscheinungsdatum: 15.06.2022
Gewicht: 0,436 kg
Artikel-ID: 119928155
Inhaltsverzeichnis
1 Symbolische Kämpfe um Deutungsmacht - Migrant:innenOrganisationen, "neue deutsche organisationen" und die Frage der Integration

2 Übergänge im Lebenslauf und Kollektive - eine poststrukturalistische Betrachtungsweise
2.1 Übergangsforschung reviewed - interdisziplinäre Rezeptionslinien
2.2 Übergangsforschung reloaded - eine reflexive Perspektive auf Übergänge
2.3 Übergänge als machtvolle Effekte performativer Praxis

3 Organisationswerdung - die Subjektivierung von Kollektiven
3.1 Organisationen als Effekte performativer Praxis
3.2 Subjektivierung als Forschungsprogramm für die Organisationswerdung
3.3 Postkoloniale Anerkennungsordnungen
3.4 Die Subjektwerdung von migrantisch adressierten Organisationen

4 Migrant:innenOrganisationen - (sozial-)wissenschaftliche Forschungstraditionen
4.1 Der Dualismus zwischen der integrationsfördernden und der integrationshemmenden Funktion von Migrant:innenOrganisationen
4.2 Verhältnisbestimmung der Einflussfaktoren auf das Integrationspotenzial
4.3 Migrant:innenOrganisationen als Produkt ihrer institutionellen Umwelt

5 Subjektivierungsanalyse - eine empirische Rekonstruktion der Organisationswerdung
5.1 Die Adressierungsanalyse als empirische Operationalisierung
5.2 Die Methodologie einer poststrukturalistisch-praxeologischen Diskursanalyse
5.3 Die Analyse von Figuration und Figurierung als Operationalisierung diskursiver Praktiken
5.4 Die Zusammenstellung des Monumentenkorpus
5.5 Die methodischen Schritte einer poststrukturalistisch-praxeologischen Analyse von Praktiken der Subjektivierung

6 Die Organisationswerdung von migrantisch adressierten Kollektiven - Einblicke in umkämpfte Subjektivierungssettings
6.1 Die Datenerhebung als komplexes Autorisierungsgeschehen
6.2 Adressierungszüge der Politik und Verwaltung
6.2.1 "Wer kann einen Antrag stellen?" - Definition einer Migrant:innenOrganisation
6.2.2 "BAMF macht sich Expertise nutzbar" - Zuschreibung, Funktionalisierung und Nutzbarmachung von Potenzialen
6.2.3 "Neben der fehlenden Qualifizierung der Zuwanderer" - Zuschreibung von Defiziten und Aufforderung zur Kompensation
6.2.4 "Dortmund schafft sich 'starke Partner'..." - Pädagogisierung der Förderung
6.2.5 "Und einige sind wirklich aktiv, einige oder viele haben Charakter, Heimatvereinscharakter" - Appell an Engagement, Offenheit und Bildsamkeit
6.2.6 "Migrantenorganisationen in der Einwanderungsgesellschaft" - Entwurf eines (gesellschafts-) politischen Panoramas
6.2.7 Der intelligible Organisationsstatus von Migrant:innenOrganisationen in der gegenwärtigen Integrationspolitik
6.3 Re-Adressierungszüge der Migrant:innenOrganisationen
6.3.1 "Dass man sich irgendwie nicht zurücklehnen kann" - die beständige Prekarität der Anerkennung
6.3.2 "Von mir kriegen sie alles, wenn sie mitziehen" - Autorisierung durch Bildung
6.3.3 "Dass es halt auch alles mit ja auch QUALITÄT so zu tun hat, die Arbeit, die wir hier machen" - Autorisierung durch Professionalisierung
6.3.4 "Wir gehen soweit, dass wir sagen, die Integration von Flüchtlingen is ohne MOs nich denkbar" - Autorisierung durch den Nachweis einer spezifischen Expertise
6.3.5 "Steht bei uns irgendwo was von Folklore oder hab ich irgendwas an, was nach Torero aussieht?" - Autorisierung durch Grenzziehung
6.3.6 "Da muss ja einer so der Einpeitscher sein, der der Sache hinterher ist" - Autorisierung durch politische Partizipation und Widerstand
6.3.7 Das Ringen um Anerkennung von Migrant:innenOrganisationen in der gegenwärtigen Integrationspolitik als komplexer Autorisierungsversuch

7 Zwischen Bildung und Selbst-Bildung - die souveräne, die andere und die vermittelnde O
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 306 S.
ISBN-13: 9783847425236
ISBN-10: 3847425234
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 11740
Autor: Klevermann, Nils
Hersteller: Verlag Barbara Budrich
Abbildungen: ca
Maße: 19 x 154 x 213 mm
Von/Mit: Nils Klevermann
Erscheinungsdatum: 15.06.2022
Gewicht: 0,436 kg
Artikel-ID: 119928155
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