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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350-1600), Note: 1,0, Universität Trier (Fachbereich I: Philosophie), Veranstaltung: Hauptseminar: Der lange Weg zu einsteins Kosmos, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sonne steht still und die Erde bewegt sich. Diese Erkenntnis war eine der faszinierendsten Fortschritte in der Geschichte der Wissenschaft, zugleich aber auch höchst irritierend, da diese Erkenntnis im Widerspruch zur Alltagserfahrung steht. Wir sehen wie die Sonne auf- und untergeht und wir spüren, dass die Erde, auf der wir stehen, fest und unbeweglich zu ruhen scheint. So stellt die heliozentrische Theorie die Ansichten, die sich aus der sinnlichen Wahrnehmung ergeben, in Frage. Als 1543 Kopernikus Werk ¿De revolutionibus orbium coelestium¿ erschien, läutete es eine wissenschaftliche Revolution [...] dieser Arbeit wird Kopernikus Beitrag zu unserem heutigen Weltbild näher betrachtet. Anhand biographischer Daten werden seine ersten Berührungen mit der Astronomie verdeutlicht. Anschließend werden Kopernikus Werk, das konkurrierende geozentrische Weltbild und die philosophischen sowie astronomischen Gedanken der Antike, auf denen Kopernikus aufbaut, vorgestellt. Im Verlauf dieser Arbeit wird deutlich, was Kopernikus am alten Weltbild kritisiert, was ihn zu der Formulierung seiner Theorie motiviert hat und, wie sein heliozentrisches System von Astronomen, der Öffentlichkeit und der Kirche rezipiert worden ist. Abschließend wird kurz die Weiterentwicklung und Vollendung des heliozentrischen Weltbildes durch Kepler, Galilei und Newton dargestellt, um aufzuzeigen, inwiefern Kopernikus Konzept noch theoretisch ausgebaut, empirisch und physikalisch fundiert werden musste, um allgemeine Anerkennung zu finden.
Die erkenntnismäßige Überwindung des geozentrischen Weltbildes, die gemeinhin mit Kopernikus verbunden wird, musste früher oder später zu einem fundamentalen Umdenkungsprozess hinsichtlich der Stellung des Menschen im Kosmos führen. Diesen Umdenkungsprozess hat Kopernikus selbst jedoch gar nicht gesehen und noch weniger gewollt. Dazu ist er viel zu sehr Traditionalist und an das Gedankengut der antiken Philosophen gebunden gewesen, als dass er die Unendlichkeit des Universums angenommen und damit die ¿sichere¿ Stellung des Menschen im Kosmos in Frage gestellt hätte. Sein Anliegen lag darin, die Astronomie und das herrschende geozentrische Weltbild zu reformieren, die Bewegungen der Himmelskörper besser und einfacher zu erklären, aber nicht das aristotelisch-ptolemäische Weltgebäude mittels eines revolutionären Gewaltaktes zu zerstören.
Die erkenntnismäßige Überwindung des geozentrischen Weltbildes, die gemeinhin mit Kopernikus verbunden wird, musste früher oder später zu einem fundamentalen Umdenkungsprozess hinsichtlich der Stellung des Menschen im Kosmos führen. Diesen Umdenkungsprozess hat Kopernikus selbst jedoch gar nicht gesehen und noch weniger gewollt. Dazu ist er viel zu sehr Traditionalist und an das Gedankengut der antiken Philosophen gebunden gewesen, als dass er die Unendlichkeit des Universums angenommen und damit die ¿sichere¿ Stellung des Menschen im Kosmos in Frage gestellt hätte. Sein Anliegen lag darin, die Astronomie und das herrschende geozentrische Weltbild zu reformieren, die Bewegungen der Himmelskörper besser und einfacher zu erklären, aber nicht das aristotelisch-ptolemäische Weltgebäude mittels eines revolutionären Gewaltaktes zu zerstören.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350-1600), Note: 1,0, Universität Trier (Fachbereich I: Philosophie), Veranstaltung: Hauptseminar: Der lange Weg zu einsteins Kosmos, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sonne steht still und die Erde bewegt sich. Diese Erkenntnis war eine der faszinierendsten Fortschritte in der Geschichte der Wissenschaft, zugleich aber auch höchst irritierend, da diese Erkenntnis im Widerspruch zur Alltagserfahrung steht. Wir sehen wie die Sonne auf- und untergeht und wir spüren, dass die Erde, auf der wir stehen, fest und unbeweglich zu ruhen scheint. So stellt die heliozentrische Theorie die Ansichten, die sich aus der sinnlichen Wahrnehmung ergeben, in Frage. Als 1543 Kopernikus Werk ¿De revolutionibus orbium coelestium¿ erschien, läutete es eine wissenschaftliche Revolution [...] dieser Arbeit wird Kopernikus Beitrag zu unserem heutigen Weltbild näher betrachtet. Anhand biographischer Daten werden seine ersten Berührungen mit der Astronomie verdeutlicht. Anschließend werden Kopernikus Werk, das konkurrierende geozentrische Weltbild und die philosophischen sowie astronomischen Gedanken der Antike, auf denen Kopernikus aufbaut, vorgestellt. Im Verlauf dieser Arbeit wird deutlich, was Kopernikus am alten Weltbild kritisiert, was ihn zu der Formulierung seiner Theorie motiviert hat und, wie sein heliozentrisches System von Astronomen, der Öffentlichkeit und der Kirche rezipiert worden ist. Abschließend wird kurz die Weiterentwicklung und Vollendung des heliozentrischen Weltbildes durch Kepler, Galilei und Newton dargestellt, um aufzuzeigen, inwiefern Kopernikus Konzept noch theoretisch ausgebaut, empirisch und physikalisch fundiert werden musste, um allgemeine Anerkennung zu finden.
Die erkenntnismäßige Überwindung des geozentrischen Weltbildes, die gemeinhin mit Kopernikus verbunden wird, musste früher oder später zu einem fundamentalen Umdenkungsprozess hinsichtlich der Stellung des Menschen im Kosmos führen. Diesen Umdenkungsprozess hat Kopernikus selbst jedoch gar nicht gesehen und noch weniger gewollt. Dazu ist er viel zu sehr Traditionalist und an das Gedankengut der antiken Philosophen gebunden gewesen, als dass er die Unendlichkeit des Universums angenommen und damit die ¿sichere¿ Stellung des Menschen im Kosmos in Frage gestellt hätte. Sein Anliegen lag darin, die Astronomie und das herrschende geozentrische Weltbild zu reformieren, die Bewegungen der Himmelskörper besser und einfacher zu erklären, aber nicht das aristotelisch-ptolemäische Weltgebäude mittels eines revolutionären Gewaltaktes zu zerstören.
Die erkenntnismäßige Überwindung des geozentrischen Weltbildes, die gemeinhin mit Kopernikus verbunden wird, musste früher oder später zu einem fundamentalen Umdenkungsprozess hinsichtlich der Stellung des Menschen im Kosmos führen. Diesen Umdenkungsprozess hat Kopernikus selbst jedoch gar nicht gesehen und noch weniger gewollt. Dazu ist er viel zu sehr Traditionalist und an das Gedankengut der antiken Philosophen gebunden gewesen, als dass er die Unendlichkeit des Universums angenommen und damit die ¿sichere¿ Stellung des Menschen im Kosmos in Frage gestellt hätte. Sein Anliegen lag darin, die Astronomie und das herrschende geozentrische Weltbild zu reformieren, die Bewegungen der Himmelskörper besser und einfacher zu erklären, aber nicht das aristotelisch-ptolemäische Weltgebäude mittels eines revolutionären Gewaltaktes zu zerstören.
Details
Erscheinungsjahr: | 2007 |
---|---|
Genre: | Philosophie |
Jahrhundert: | Deutscher Idealismus |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 32 S. |
ISBN-13: | 9783638711692 |
ISBN-10: | 3638711692 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Esser, Heike |
Auflage: | 2. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 3 mm |
Von/Mit: | Heike Esser |
Erscheinungsdatum: | 19.07.2007 |
Gewicht: | 0,062 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2007 |
---|---|
Genre: | Philosophie |
Jahrhundert: | Deutscher Idealismus |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 32 S. |
ISBN-13: | 9783638711692 |
ISBN-10: | 3638711692 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Esser, Heike |
Auflage: | 2. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 3 mm |
Von/Mit: | Heike Esser |
Erscheinungsdatum: | 19.07.2007 |
Gewicht: | 0,062 kg |
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