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Nehmen, Teilen, Weiden
Carl Schmitts politische Ökonomien
Buch von Philip Manow
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Der moderne Staat, der Leviathan, wurde laut Carl Schmitt »erlegt und ausgeweidet«. »Alle untereinander sonst so feindlichen indirekten Gewalten waren sich plötzlich einig und verbündeten sich zum >Fang des großen Wals<«, sie »zerschnitten« ihn und verteilten »sein Fleisch unter sich«. Doch wie kam es zum Tod des großen Fisches im Zuge einer planetarischen Raumrevolution, mit deren Folgen wir bis heute zu ringen haben?

Carl Schmitt gilt vielen als völlig unsystematischer und deswegen höchst widersprüchlicher Denker, als Occasionalist, der rein anlassbezogen von Polemik zu Polemik springt. Das Buch rekonstruiert hingegen eine ganz folgerichtige und kohärente Denkbewegung Schmitts, beginnend mit seiner Auseinandersetzung mit dem positivierten Recht (teilen), dann mit seiner Analyse der demokratisierten Politik (nehmen) und schließlich seiner Beschäftigung mit der internationalisierten Wirtschaft (weiden). Diese in sich ganz schlüssige Bewegung von den frühen rechtstheoretischen und -philosophischen Schriften der 1910er Jahre, über die Beiträge zu einer Theorie der Politik bzw. des Politischen in den 1920er Jahren, bis hin zum in den späten 1930er bis 1950er Jahren verfassten Spätwerk, das sich hauptsächlich Fragen der internationalen Wirtschaft und des internationalen Rechts widmet, wird in drei längeren Kapiteln nachgezeichnet. Recht, Politik und Wirtschaft - teilen, nehmen, weiden - verweisen dabei immer zurück auf die Grundtatsache der Moderne: auf die Säkularisation, also auf die >gottunfähig< gewordene Gegenwartsgesellschaft, auf glauben.
Philip Manow bietet in seinem neuen Buch eine Gesamtdeutung des Verhältnisses von Recht, Politik und Wirtschaft bei Carl Schmitt, einer der umstrittensten Figuren der politischen Geistesgeschichte.
Der moderne Staat, der Leviathan, wurde laut Carl Schmitt »erlegt und ausgeweidet«. »Alle untereinander sonst so feindlichen indirekten Gewalten waren sich plötzlich einig und verbündeten sich zum >Fang des großen Wals<«, sie »zerschnitten« ihn und verteilten »sein Fleisch unter sich«. Doch wie kam es zum Tod des großen Fisches im Zuge einer planetarischen Raumrevolution, mit deren Folgen wir bis heute zu ringen haben?

Carl Schmitt gilt vielen als völlig unsystematischer und deswegen höchst widersprüchlicher Denker, als Occasionalist, der rein anlassbezogen von Polemik zu Polemik springt. Das Buch rekonstruiert hingegen eine ganz folgerichtige und kohärente Denkbewegung Schmitts, beginnend mit seiner Auseinandersetzung mit dem positivierten Recht (teilen), dann mit seiner Analyse der demokratisierten Politik (nehmen) und schließlich seiner Beschäftigung mit der internationalisierten Wirtschaft (weiden). Diese in sich ganz schlüssige Bewegung von den frühen rechtstheoretischen und -philosophischen Schriften der 1910er Jahre, über die Beiträge zu einer Theorie der Politik bzw. des Politischen in den 1920er Jahren, bis hin zum in den späten 1930er bis 1950er Jahren verfassten Spätwerk, das sich hauptsächlich Fragen der internationalen Wirtschaft und des internationalen Rechts widmet, wird in drei längeren Kapiteln nachgezeichnet. Recht, Politik und Wirtschaft - teilen, nehmen, weiden - verweisen dabei immer zurück auf die Grundtatsache der Moderne: auf die Säkularisation, also auf die >gottunfähig< gewordene Gegenwartsgesellschaft, auf glauben.
Philip Manow bietet in seinem neuen Buch eine Gesamtdeutung des Verhältnisses von Recht, Politik und Wirtschaft bei Carl Schmitt, einer der umstrittensten Figuren der politischen Geistesgeschichte.
Über den Autor
Philip Manow ist Professor für Vergleichende Politische Ökonomie an der Universität Bremen und derzeit Fellow am The New Institute, Hamburg. Bei KUP erschien zuletzt Politische Ursprungsphantasien (2011).
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Politikwissenschaften
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 188 S.
ISBN-13: 9783835391017
ISBN-10: 3835391011
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Manow, Philip
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: Wallstein Verlag GmbH
Konstanz University Press
Abbildungen: ca. 10
Maße: 213 x 130 x 18 mm
Von/Mit: Philip Manow
Erscheinungsdatum: 09.03.2022
Gewicht: 0,336 kg
Artikel-ID: 120837748
Über den Autor
Philip Manow ist Professor für Vergleichende Politische Ökonomie an der Universität Bremen und derzeit Fellow am The New Institute, Hamburg. Bei KUP erschien zuletzt Politische Ursprungsphantasien (2011).
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Politikwissenschaften
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 188 S.
ISBN-13: 9783835391017
ISBN-10: 3835391011
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Manow, Philip
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: Wallstein Verlag GmbH
Konstanz University Press
Abbildungen: ca. 10
Maße: 213 x 130 x 18 mm
Von/Mit: Philip Manow
Erscheinungsdatum: 09.03.2022
Gewicht: 0,336 kg
Artikel-ID: 120837748
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