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Beschreibung
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit einem in seiner Bedeutung unterschätzten Aspekt innerhalb der Selbstmordforschung, dem des gefährdeten Selbstwertgefühls von Suizidanten. Aufbauend auf die neuere psychoanalytische Narzißmustheorie wird der Selbstmord als Krise des Selbstwertgefühls begriffen: Zunächst unverständlichen psychodynamischen Vorgängen kann eine Labilisierung des narzißtischen Regulationssystems vorausgehen, die Suizidhandlung selbst erscheint als krisenhafter Versuch, das gefährdete Selbstwertgefühl zu retten. Ohne die Aggressionsproblematik zu bagatellisieren, wird die klinische Relevanz der sorgsam entwickelten Modellvorstellungen an 50 Patienten, die einen Selbstmordversuch unternommen hatten, geprüft und belegt. Aus der Untersuchung ergeben sich vielfältige Konsequenzen für den Umgang mit Selbstmordgefährdeten, die Beurteilung der Suizidgefahr, die Psychotherapie narzißtisch gestörter Patienten und die Psychohygiene des Selbstwertgefühls.
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit einem in seiner Bedeutung unterschätzten Aspekt innerhalb der Selbstmordforschung, dem des gefährdeten Selbstwertgefühls von Suizidanten. Aufbauend auf die neuere psychoanalytische Narzißmustheorie wird der Selbstmord als Krise des Selbstwertgefühls begriffen: Zunächst unverständlichen psychodynamischen Vorgängen kann eine Labilisierung des narzißtischen Regulationssystems vorausgehen, die Suizidhandlung selbst erscheint als krisenhafter Versuch, das gefährdete Selbstwertgefühl zu retten. Ohne die Aggressionsproblematik zu bagatellisieren, wird die klinische Relevanz der sorgsam entwickelten Modellvorstellungen an 50 Patienten, die einen Selbstmordversuch unternommen hatten, geprüft und belegt. Aus der Untersuchung ergeben sich vielfältige Konsequenzen für den Umgang mit Selbstmordgefährdeten, die Beurteilung der Suizidgefahr, die Psychotherapie narzißtisch gestörter Patienten und die Psychohygiene des Selbstwertgefühls.
Über den Autor
Dr. Heinz Henseler ist Professor für Psychoanalyse an der Universität Tübingen.
Zusammenfassung
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit einem in seiner Bedeutung unterschätzten Aspekt innerhalb der Selbstmordforschung, dem des gefährdeten Selbstwertgefühls von Suizidanten. Aufbauend auf die neuere psychoanalytische Narzißmustheorie wird der Selbstmord als Krise des Selbstwertgefühls begriffen: Zunächst unverständlichen psychodynamischen Vorgängen kann eine Labilisierung des narzißtischen Regulationssystems vorausgehen, die Suizidhandlung selbst erscheint als krisenhafter Versuch, das gefährdete Selbstwertgefühl zu retten. Ohne die Aggressionsproblematik zu bagatellisieren, wird die klinische Relevanz der sorgsam entwickelten Modellvorstellungen an 50 Patienten, die einen Selbstmordversuch unternommen hatten, geprüft und belegt. Aus der Untersuchung ergeben sich vielfältige Konsequenzen für den Umgang mit Selbstmordgefährdeten, die Beurteilung der Suizidgefahr, die Psychotherapie narzißtisch gestörter Patienten und die Psychohygiene des Selbstwertgefühls.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort.- Vorwort zur 2. Auflage.- Vorwort zur 4. Auflage.- I. Methodische Vorbemerkungen.- 1. Fragestellungen.- 2. Das Problem der adäquaten Methode.- 3. Die hermeneutische Methode.- 4. Die Verbindung von hermeneutischer und objektivierender Methode.- 5. Die Interpretation überindividueller Phänomen.- II. Bestandsaufnahme.- 1. Allgemeine Korrelationen.- 2. Physikalisch-biologische Korrelationen.- 3. Soziologische Korrelationen.- 4. Psychologische und psychopathologische Korrelationen.- 5. Überblick.- 6. Entwurf eines idealtypischen Bildes.- III. Selbstmord und Selbstwertproblematik.- 1. Theorien zur suizidalen Psychodynamik.- 2. Die suizidale Psychodynamik aus der Sicht der psychoanalytischen Narzißmustheorie.- IV. Prüfung der Theorie an 50 Kasuistiken.- 1. Fragestellung.- 2. Krankengut und Untersuchungsmethodik.- 3. Das Problem der Materialreduktion.- 4. Falldarstellungen.- 5. Diskussion.- V. Zusammenfassung.- Rückblick nach 25 Jahren.- 1. Fragebogen an den Patienten.- 2. Schema für die Abfassung eines Fallberichts.- 3. Schema für die Auswertung von Fallberichten.- Über den Verfasser.- Bibliographie.- Personenregister und Sachregister.
Details
Erscheinungsjahr: | 2000 |
---|---|
Fachbereich: | Psychoanalyse |
Genre: | Psychologie |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | wv studium |
Inhalt: | 208 S. |
ISBN-13: | 9783531230580 |
ISBN-10: | 3531230581 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Henseler, Heinz |
Auflage: | 4. aktualisierte Aufl. 2000 |
Hersteller: |
VS Verlag fr Sozialwissenschaften
VS Verlag für Sozialwissenschaften wv studium |
Maße: | 190 x 125 x 12 mm |
Von/Mit: | Heinz Henseler |
Erscheinungsdatum: | 30.10.2000 |
Gewicht: | 0,215 kg |
Über den Autor
Dr. Heinz Henseler ist Professor für Psychoanalyse an der Universität Tübingen.
Zusammenfassung
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit einem in seiner Bedeutung unterschätzten Aspekt innerhalb der Selbstmordforschung, dem des gefährdeten Selbstwertgefühls von Suizidanten. Aufbauend auf die neuere psychoanalytische Narzißmustheorie wird der Selbstmord als Krise des Selbstwertgefühls begriffen: Zunächst unverständlichen psychodynamischen Vorgängen kann eine Labilisierung des narzißtischen Regulationssystems vorausgehen, die Suizidhandlung selbst erscheint als krisenhafter Versuch, das gefährdete Selbstwertgefühl zu retten. Ohne die Aggressionsproblematik zu bagatellisieren, wird die klinische Relevanz der sorgsam entwickelten Modellvorstellungen an 50 Patienten, die einen Selbstmordversuch unternommen hatten, geprüft und belegt. Aus der Untersuchung ergeben sich vielfältige Konsequenzen für den Umgang mit Selbstmordgefährdeten, die Beurteilung der Suizidgefahr, die Psychotherapie narzißtisch gestörter Patienten und die Psychohygiene des Selbstwertgefühls.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort.- Vorwort zur 2. Auflage.- Vorwort zur 4. Auflage.- I. Methodische Vorbemerkungen.- 1. Fragestellungen.- 2. Das Problem der adäquaten Methode.- 3. Die hermeneutische Methode.- 4. Die Verbindung von hermeneutischer und objektivierender Methode.- 5. Die Interpretation überindividueller Phänomen.- II. Bestandsaufnahme.- 1. Allgemeine Korrelationen.- 2. Physikalisch-biologische Korrelationen.- 3. Soziologische Korrelationen.- 4. Psychologische und psychopathologische Korrelationen.- 5. Überblick.- 6. Entwurf eines idealtypischen Bildes.- III. Selbstmord und Selbstwertproblematik.- 1. Theorien zur suizidalen Psychodynamik.- 2. Die suizidale Psychodynamik aus der Sicht der psychoanalytischen Narzißmustheorie.- IV. Prüfung der Theorie an 50 Kasuistiken.- 1. Fragestellung.- 2. Krankengut und Untersuchungsmethodik.- 3. Das Problem der Materialreduktion.- 4. Falldarstellungen.- 5. Diskussion.- V. Zusammenfassung.- Rückblick nach 25 Jahren.- 1. Fragebogen an den Patienten.- 2. Schema für die Abfassung eines Fallberichts.- 3. Schema für die Auswertung von Fallberichten.- Über den Verfasser.- Bibliographie.- Personenregister und Sachregister.
Details
Erscheinungsjahr: | 2000 |
---|---|
Fachbereich: | Psychoanalyse |
Genre: | Psychologie |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | wv studium |
Inhalt: | 208 S. |
ISBN-13: | 9783531230580 |
ISBN-10: | 3531230581 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Henseler, Heinz |
Auflage: | 4. aktualisierte Aufl. 2000 |
Hersteller: |
VS Verlag fr Sozialwissenschaften
VS Verlag für Sozialwissenschaften wv studium |
Maße: | 190 x 125 x 12 mm |
Von/Mit: | Heinz Henseler |
Erscheinungsdatum: | 30.10.2000 |
Gewicht: | 0,215 kg |
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