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Nahe Fremde
Paul Celan und die Deutschen
Buch von Wolfgang Emmerich
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Eine Studie zu Paul Celans Verhältnis zu Deutschland - im Jahr seines 100. Geburtstags und 50. Todestags.

Paul Celan, 1920 als deutschsprachiger Jude in Czernowitz geboren, wollte schon früh Dichter werden, doch die Ermordung seiner Eltern im Holocaust führte zu einem zwiespältigen Verhältnis zur deutschen Sprache. Trotzdem wird er zu einem der erfolgreichsten deutschsprachigen Lyriker der Nachkriegszeit. Von seinem Wohnort Paris reist er zu Lesungen oder auch privat immer wieder in die Bundesrepublik, aber dieses Deutschland, in dem der Nazismus noch lange virulent ist, bleibt ihm fremd und verstört ihn stets aufs Neue. Freundschaften mit deutschen Autoren (die meisten ehemalige Soldaten der Wehrmacht) scheitern. Die Plagiatsanschuldigung der sogenannten Goll-Affäre nimmt Celan als Rufmord wahr, der für ihn einem nachgeholten Mord gleichkommt. Sein Verhältnis zu Deutschland und seiner Muttersprache, die auch die Sprache der Mörder war, erweist sich als nicht heilbar.
Emmerich geht dem schwierigen Verhältnis Paul Celans zur "nahen Fremde Deutschland" auf der Grundlage seines dichterischen Werks und mit Hilfe der zahlreichen, veröffentlichten Briefwechsel des Autors nach.

"Der Widerspruch zwischen Muttersprache und Mördersprache, die zugleich seine Dichtersprache war, zwischen Deutschland als einem Ort der Angst und als einem Sehnsuchtsort, sollte sich nie auflösen."
Wolfgang Emmerich
Eine Studie zu Paul Celans Verhältnis zu Deutschland - im Jahr seines 100. Geburtstags und 50. Todestags.

Paul Celan, 1920 als deutschsprachiger Jude in Czernowitz geboren, wollte schon früh Dichter werden, doch die Ermordung seiner Eltern im Holocaust führte zu einem zwiespältigen Verhältnis zur deutschen Sprache. Trotzdem wird er zu einem der erfolgreichsten deutschsprachigen Lyriker der Nachkriegszeit. Von seinem Wohnort Paris reist er zu Lesungen oder auch privat immer wieder in die Bundesrepublik, aber dieses Deutschland, in dem der Nazismus noch lange virulent ist, bleibt ihm fremd und verstört ihn stets aufs Neue. Freundschaften mit deutschen Autoren (die meisten ehemalige Soldaten der Wehrmacht) scheitern. Die Plagiatsanschuldigung der sogenannten Goll-Affäre nimmt Celan als Rufmord wahr, der für ihn einem nachgeholten Mord gleichkommt. Sein Verhältnis zu Deutschland und seiner Muttersprache, die auch die Sprache der Mörder war, erweist sich als nicht heilbar.
Emmerich geht dem schwierigen Verhältnis Paul Celans zur "nahen Fremde Deutschland" auf der Grundlage seines dichterischen Werks und mit Hilfe der zahlreichen, veröffentlichten Briefwechsel des Autors nach.

"Der Widerspruch zwischen Muttersprache und Mördersprache, die zugleich seine Dichtersprache war, zwischen Deutschland als einem Ort der Angst und als einem Sehnsuchtsort, sollte sich nie auflösen."
Wolfgang Emmerich
Details
Erscheinungsjahr: 2020
Rubrik: Literaturwissenschaft
Medium: Buch
Inhalt: 400 S.
ISBN-13: 9783835336063
ISBN-10: 3835336061
Sprache: Deutsch
Autor: Emmerich, Wolfgang
Auflage: 2. Aufl.
Hersteller: Wallstein
Maße: 227 x 148 x 31 mm
Von/Mit: Wolfgang Emmerich
Erscheinungsdatum: 03.03.2020
Gewicht: 0,672 kg
Artikel-ID: 117825134
Details
Erscheinungsjahr: 2020
Rubrik: Literaturwissenschaft
Medium: Buch
Inhalt: 400 S.
ISBN-13: 9783835336063
ISBN-10: 3835336061
Sprache: Deutsch
Autor: Emmerich, Wolfgang
Auflage: 2. Aufl.
Hersteller: Wallstein
Maße: 227 x 148 x 31 mm
Von/Mit: Wolfgang Emmerich
Erscheinungsdatum: 03.03.2020
Gewicht: 0,672 kg
Artikel-ID: 117825134
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