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Nackt
Gestalten des Gestaltens I
Taschenbuch von Stefan Lindl
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Kaum ist es möglich, über das Nackte zu reflektieren, ohne auf den Porno, den Akt, auch auf Scham, Skopophilie und auch die Orte der legitimierten, schamlosen Nacktheit und des nackten Blickens einzugehen: Auf Kliniken, Striptease-Lokale, Bordelle, Badeanlagen und Aufklärungssatelliten etc. All das gehört zum Diskurs des Nackten. Doch "Nackt" wird darüber hinaus als Allegorie verwendet. Als Allegorie auf das Unbearbeitete, Nicht-Kultivierte und Belassene im Prozess des Gestaltens."Nackt", der erste Band der Trilogie "Gestalten des Gestaltens", ist eine Reflexion über das bewusste Nicht-Gestalten. Nacktes Gestalten bedeutet, etwas so zu belassen, wie es ist.Es gibt kein nacktes Gestalten ohne das symptomatische Verschwinden des Gestalters. Er verschwindet, denn er hat Achtung und Respekt vor dem Gewordenen, vor dessen Erscheinung er seine (gestalterische) Nichtigkeit fühlt. Nichts könnte seiner Meinung nach einen Gedanken besser ausdrücken als das nackte, unverfälschte Gewordene selbst. Das Nackte scheint ihm voller letztgültiger Autorität, als sei es heilig, unantastbar überhöht. Es verändern, hieße ein Sakrileg begehen.
Kaum ist es möglich, über das Nackte zu reflektieren, ohne auf den Porno, den Akt, auch auf Scham, Skopophilie und auch die Orte der legitimierten, schamlosen Nacktheit und des nackten Blickens einzugehen: Auf Kliniken, Striptease-Lokale, Bordelle, Badeanlagen und Aufklärungssatelliten etc. All das gehört zum Diskurs des Nackten. Doch "Nackt" wird darüber hinaus als Allegorie verwendet. Als Allegorie auf das Unbearbeitete, Nicht-Kultivierte und Belassene im Prozess des Gestaltens."Nackt", der erste Band der Trilogie "Gestalten des Gestaltens", ist eine Reflexion über das bewusste Nicht-Gestalten. Nacktes Gestalten bedeutet, etwas so zu belassen, wie es ist.Es gibt kein nacktes Gestalten ohne das symptomatische Verschwinden des Gestalters. Er verschwindet, denn er hat Achtung und Respekt vor dem Gewordenen, vor dessen Erscheinung er seine (gestalterische) Nichtigkeit fühlt. Nichts könnte seiner Meinung nach einen Gedanken besser ausdrücken als das nackte, unverfälschte Gewordene selbst. Das Nackte scheint ihm voller letztgültiger Autorität, als sei es heilig, unantastbar überhöht. Es verändern, hieße ein Sakrileg begehen.
Details
Erscheinungsjahr: 2005
Genre: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik
Medium: Taschenbuch
Reihe: Passagen Philosophie
Inhalt: Kartoniert / Broschiert
ISBN-13: 9783851656978
ISBN-10: 3851656970
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Lindl, Stefan
Hersteller: Passagen Verlag
Passagen Verlag Ges.M.B.H
Abbildungen: mit Fotos.
Maße: 211 x 129 x 9 mm
Von/Mit: Stefan Lindl
Erscheinungsdatum: 15.11.2005
Gewicht: 0,169 kg
Artikel-ID: 121758022
Details
Erscheinungsjahr: 2005
Genre: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik
Medium: Taschenbuch
Reihe: Passagen Philosophie
Inhalt: Kartoniert / Broschiert
ISBN-13: 9783851656978
ISBN-10: 3851656970
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Lindl, Stefan
Hersteller: Passagen Verlag
Passagen Verlag Ges.M.B.H
Abbildungen: mit Fotos.
Maße: 211 x 129 x 9 mm
Von/Mit: Stefan Lindl
Erscheinungsdatum: 15.11.2005
Gewicht: 0,169 kg
Artikel-ID: 121758022
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