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Mustafa Kemal Atatürk und der Dersim Genozid. Stockholm Syndrom oder Existenzsicherung
Taschenbuch von Vedat Ates
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 5,5 (Schweiz), Universität Basel (Universität Basel- Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Seminararbeit wird nicht detailliert über den Dersim-Genozid geschrieben, mein Fokus liegt auf der Rolle von Atatürk: Viele der Generation, die den Dersim-Genozid überlebt haben, vertreten die Meinung, dass Atatürk in dieser Zeit, wo der Genozid stattgefunden hatte, krank war und nichts davon wusste und wenn er davon gewusst hätte, hätte er die Dersimer*innen gerettet. Sie denken, dass Atatürk demokratisch war und er Alevit*innen und Dersimer*innen liebte. Nicht nur alte Generationen, sondern auch sehr viele zeitgenössische Alevit*innen aus Dersim verteidigen diese Meinung. Dieses Vertrauen zu Atatürk wurde oftmals von den Atatürk-Kritiker aus unterschiedlichen politischen Gründen und Perspektiven als ¿Stockholm Syndrom ¿ bezeichnet. Diese Seminararbeit versucht nun, die Rolle Atatürks bei dem Dersim-Genozid mit den bestehenden offiziellen Quellen zu ermitteln.

Zunächst wird die historische Entwicklung der Türkischen Republik, von ihrer Gründung 1923 bis zum Dersim-Genozid, erläutert. Auch wird auf die spezifische Geschichte Dersims eingegangen, damit es verständlicher wird, welche Gründe zum Dersim-Genozid geführt haben könnten. Deshalb wird auch ein Blick in die Medien, besonders zwischen 1937-1938 geworfen, vor allem hinsichtlich der Darstellung von Dersim und Dersimer*innen. Hier wird besonders die Orientalismus-Perspektive von Edward Said (1994) als theoretische Basis genommen. In einem zweiten Teil werden dann die Aussagen, die Atatürk entschuldigen bzw. die behaupten, dass Mustafa Kemal krank war und nichts davon wusste oder er getäuscht wurde etc. dargestellt. Darauffolgend werden diese Aussagen mit den bestehenden historischen Quellen verglichen. Als letzter Punk wird die Behauptung analysiert, es handle sich dabei um eine Form von Stockholm Syndrom. Franz Fanons Thesen zur Dekolonisierung und zur psychischen Dimension des kolonisierten Menschen werden als theoretisches Gerüst und Mittel zur Gedankenerweiterung verwendet.
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 5,5 (Schweiz), Universität Basel (Universität Basel- Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Seminararbeit wird nicht detailliert über den Dersim-Genozid geschrieben, mein Fokus liegt auf der Rolle von Atatürk: Viele der Generation, die den Dersim-Genozid überlebt haben, vertreten die Meinung, dass Atatürk in dieser Zeit, wo der Genozid stattgefunden hatte, krank war und nichts davon wusste und wenn er davon gewusst hätte, hätte er die Dersimer*innen gerettet. Sie denken, dass Atatürk demokratisch war und er Alevit*innen und Dersimer*innen liebte. Nicht nur alte Generationen, sondern auch sehr viele zeitgenössische Alevit*innen aus Dersim verteidigen diese Meinung. Dieses Vertrauen zu Atatürk wurde oftmals von den Atatürk-Kritiker aus unterschiedlichen politischen Gründen und Perspektiven als ¿Stockholm Syndrom ¿ bezeichnet. Diese Seminararbeit versucht nun, die Rolle Atatürks bei dem Dersim-Genozid mit den bestehenden offiziellen Quellen zu ermitteln.

Zunächst wird die historische Entwicklung der Türkischen Republik, von ihrer Gründung 1923 bis zum Dersim-Genozid, erläutert. Auch wird auf die spezifische Geschichte Dersims eingegangen, damit es verständlicher wird, welche Gründe zum Dersim-Genozid geführt haben könnten. Deshalb wird auch ein Blick in die Medien, besonders zwischen 1937-1938 geworfen, vor allem hinsichtlich der Darstellung von Dersim und Dersimer*innen. Hier wird besonders die Orientalismus-Perspektive von Edward Said (1994) als theoretische Basis genommen. In einem zweiten Teil werden dann die Aussagen, die Atatürk entschuldigen bzw. die behaupten, dass Mustafa Kemal krank war und nichts davon wusste oder er getäuscht wurde etc. dargestellt. Darauffolgend werden diese Aussagen mit den bestehenden historischen Quellen verglichen. Als letzter Punk wird die Behauptung analysiert, es handle sich dabei um eine Form von Stockholm Syndrom. Franz Fanons Thesen zur Dekolonisierung und zur psychischen Dimension des kolonisierten Menschen werden als theoretisches Gerüst und Mittel zur Gedankenerweiterung verwendet.
Über den Autor
Studiert Soziologie und Naheoststudien/Islamwissenschaft
Details
Erscheinungsjahr: 2020
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Seiten: 40
Inhalt: 40 S.
ISBN-13: 9783346170668
ISBN-10: 3346170667
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Ates, Vedat
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 4 mm
Von/Mit: Vedat Ates
Erscheinungsdatum: 17.06.2020
Gewicht: 0,073 kg
preigu-id: 118539019
Über den Autor
Studiert Soziologie und Naheoststudien/Islamwissenschaft
Details
Erscheinungsjahr: 2020
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Seiten: 40
Inhalt: 40 S.
ISBN-13: 9783346170668
ISBN-10: 3346170667
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Ates, Vedat
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 4 mm
Von/Mit: Vedat Ates
Erscheinungsdatum: 17.06.2020
Gewicht: 0,073 kg
preigu-id: 118539019
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