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Beschreibung
Der römische Mithraskult kann als eine Art Sonde in die Entstehungsverhältnisse des Christentums aufgefasst werden. Die Ähnlichkeit beider "Kulte" wurde durch neuere Befunde erhärtet, wurde aber auch schon in der Antike erkannt und bot Kirchenvätern Anlass, die Bräuche der Mithrasmysten als freche Nachäffung zu verurteilen. Jüngere Recherchen sprechen für die umgekehrte Reihenfolge: der Mithraskult ist älter.
Die Forschung der letzten Jahrzehnte fokussierte zumal die astrologischen Aspekte des Mithraskults, mit spektakulären, bisweilen aber nur ephemeren Ergebnissen. Im vorliegenden Band wird die vernachlässigte psychologische Fährte aufgenommen. Sie führt in klarer Linie hinab in die "tieferen" Schichten des "Unbewussten" und erweist die reiche Bilderwelt des römischen Kults Detail für Detail als Ausdruck alter Schöpfungsmythen; Schöpfung dabei verstanden im Sinn von ,Eröffnung der Welt in den Phasen der frühen Kindheit'. So beleuchtet erhellt zugleich, dass der römische Kult zwar astrologisch überformt war, im Kern aber uralte, ins zweite Jahrtausend zurückverfolgbare indo-iranische Traditionen fortführte. In ihnen war das symbolische Opfer eines Gottessohnes und sein Wiederauferstehen in die Welt des Vaters zentrales Element.
Die Forschung der letzten Jahrzehnte fokussierte zumal die astrologischen Aspekte des Mithraskults, mit spektakulären, bisweilen aber nur ephemeren Ergebnissen. Im vorliegenden Band wird die vernachlässigte psychologische Fährte aufgenommen. Sie führt in klarer Linie hinab in die "tieferen" Schichten des "Unbewussten" und erweist die reiche Bilderwelt des römischen Kults Detail für Detail als Ausdruck alter Schöpfungsmythen; Schöpfung dabei verstanden im Sinn von ,Eröffnung der Welt in den Phasen der frühen Kindheit'. So beleuchtet erhellt zugleich, dass der römische Kult zwar astrologisch überformt war, im Kern aber uralte, ins zweite Jahrtausend zurückverfolgbare indo-iranische Traditionen fortführte. In ihnen war das symbolische Opfer eines Gottessohnes und sein Wiederauferstehen in die Welt des Vaters zentrales Element.
Der römische Mithraskult kann als eine Art Sonde in die Entstehungsverhältnisse des Christentums aufgefasst werden. Die Ähnlichkeit beider "Kulte" wurde durch neuere Befunde erhärtet, wurde aber auch schon in der Antike erkannt und bot Kirchenvätern Anlass, die Bräuche der Mithrasmysten als freche Nachäffung zu verurteilen. Jüngere Recherchen sprechen für die umgekehrte Reihenfolge: der Mithraskult ist älter.
Die Forschung der letzten Jahrzehnte fokussierte zumal die astrologischen Aspekte des Mithraskults, mit spektakulären, bisweilen aber nur ephemeren Ergebnissen. Im vorliegenden Band wird die vernachlässigte psychologische Fährte aufgenommen. Sie führt in klarer Linie hinab in die "tieferen" Schichten des "Unbewussten" und erweist die reiche Bilderwelt des römischen Kults Detail für Detail als Ausdruck alter Schöpfungsmythen; Schöpfung dabei verstanden im Sinn von ,Eröffnung der Welt in den Phasen der frühen Kindheit'. So beleuchtet erhellt zugleich, dass der römische Kult zwar astrologisch überformt war, im Kern aber uralte, ins zweite Jahrtausend zurückverfolgbare indo-iranische Traditionen fortführte. In ihnen war das symbolische Opfer eines Gottessohnes und sein Wiederauferstehen in die Welt des Vaters zentrales Element.
Die Forschung der letzten Jahrzehnte fokussierte zumal die astrologischen Aspekte des Mithraskults, mit spektakulären, bisweilen aber nur ephemeren Ergebnissen. Im vorliegenden Band wird die vernachlässigte psychologische Fährte aufgenommen. Sie führt in klarer Linie hinab in die "tieferen" Schichten des "Unbewussten" und erweist die reiche Bilderwelt des römischen Kults Detail für Detail als Ausdruck alter Schöpfungsmythen; Schöpfung dabei verstanden im Sinn von ,Eröffnung der Welt in den Phasen der frühen Kindheit'. So beleuchtet erhellt zugleich, dass der römische Kult zwar astrologisch überformt war, im Kern aber uralte, ins zweite Jahrtausend zurückverfolgbare indo-iranische Traditionen fortführte. In ihnen war das symbolische Opfer eines Gottessohnes und sein Wiederauferstehen in die Welt des Vaters zentrales Element.
Details
Erscheinungsjahr: | 2008 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Religion & Theologie |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Thema: | Lexika |
Medium: | Buch |
Inhalt: |
360 S.
80 s/w Fotos 32 Farbfotos |
ISBN-13: | 9783770546268 |
ISBN-10: | 3770546261 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Strohm, Harald |
Auflage: | 1/2008 |
brill fink, wilhelm: | Brill Fink, Wilhelm |
gmbh & co. verlags-kg: | GmbH & Co. Verlags-KG |
Maße: | 238 x 167 x 35 mm |
Von/Mit: | Harald Strohm |
Erscheinungsdatum: | 23.04.2008 |
Gewicht: | 0,825 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2008 |
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Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Religion & Theologie |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Thema: | Lexika |
Medium: | Buch |
Inhalt: |
360 S.
80 s/w Fotos 32 Farbfotos |
ISBN-13: | 9783770546268 |
ISBN-10: | 3770546261 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Strohm, Harald |
Auflage: | 1/2008 |
brill fink, wilhelm: | Brill Fink, Wilhelm |
gmbh & co. verlags-kg: | GmbH & Co. Verlags-KG |
Maße: | 238 x 167 x 35 mm |
Von/Mit: | Harald Strohm |
Erscheinungsdatum: | 23.04.2008 |
Gewicht: | 0,825 kg |
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