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MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken - 1/2022
Nr. 872, Heft 1, Januar 2022
Taschenbuch von Christian Demand
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Was fehlt, so Andreas Reckwitz: eine Soziologie des Verlusts. Ihre Umrisse aber lassen sich, wie sein Essay zeigt, durchaus kartieren. Nils Kumkar und Uwe Schimank wiederum befassen sich mit Reckwitz' Texten zur Singularisierung - und erklären, warum sie von deren Annahmen zur Mittelschichtsgesellschaft der Gegenwart nicht überzeugt sind. David Graeber und David Wengrow wollen mit ihrem Buch Anfänge nicht weniger als eine "neue Geschichte der Menschheit" erzählen. Im daraus vorabgedruckten Kapitel geht es um die als Vorgeschichte der europäischen Aufklärung bislang viel zu wenig beachtete indigene Kritik.

In seiner Philosophiekolumne befasst sich Gunnar Hindrichs mit den Igeln und Füchsen des Liberalismus und seiner Freiheitsbegriffe. Martin Höpner diskutiert einen Band zur Populismustheorie und stellt deren Variationen dabei differenziert vor.

Richard Dawkins' Begriff des "egoistischen Gens" gilt heute in der Evolutionstheorie vielfach als überholt - J. Arvid gren hält ihn dagegen für eine Idee, die nach wie vor Biss hat. Mit bloßen Gesinnungen ist, wie Andreas Dorschel festhält, keine Politik und kein Staat zu machen. Sibylle Severus besucht eine alte Dame, die sich nicht gerade durch Liebe zu Deutschland auszeichnet. Der Streit um den Newsfeed reicht in die Frühgeschichte von Facebook zurück. Für das, was aus der Plattform dann wurde, ist der Streit von damals, so Florian Glück, allerdings exemplarisch. Hanna Engelmeier fragt sich, wie man nicht nur lernen, sondern auch entlernen kann.

Was fehlt, so Andreas Reckwitz: eine Soziologie des Verlusts. Ihre Umrisse aber lassen sich, wie sein Essay zeigt, durchaus kartieren. Nils Kumkar und Uwe Schimank wiederum befassen sich mit Reckwitz' Texten zur Singularisierung - und erklären, warum sie von deren Annahmen zur Mittelschichtsgesellschaft der Gegenwart nicht überzeugt sind. David Graeber und David Wengrow wollen mit ihrem Buch Anfänge nicht weniger als eine "neue Geschichte der Menschheit" erzählen. Im daraus vorabgedruckten Kapitel geht es um die als Vorgeschichte der europäischen Aufklärung bislang viel zu wenig beachtete indigene Kritik.

In seiner Philosophiekolumne befasst sich Gunnar Hindrichs mit den Igeln und Füchsen des Liberalismus und seiner Freiheitsbegriffe. Martin Höpner diskutiert einen Band zur Populismustheorie und stellt deren Variationen dabei differenziert vor.

Richard Dawkins' Begriff des "egoistischen Gens" gilt heute in der Evolutionstheorie vielfach als überholt - J. Arvid gren hält ihn dagegen für eine Idee, die nach wie vor Biss hat. Mit bloßen Gesinnungen ist, wie Andreas Dorschel festhält, keine Politik und kein Staat zu machen. Sibylle Severus besucht eine alte Dame, die sich nicht gerade durch Liebe zu Deutschland auszeichnet. Der Streit um den Newsfeed reicht in die Frühgeschichte von Facebook zurück. Für das, was aus der Plattform dann wurde, ist der Streit von damals, so Florian Glück, allerdings exemplarisch. Hanna Engelmeier fragt sich, wie man nicht nur lernen, sondern auch entlernen kann.

Inhaltsverzeichnis
INHALT

ANDREAS RECKWITZ
Soziologie des Verlusts - eine Kartierung

UWE SCHIMANK/NILS KUMKAR
Die Mittelschichtsgesellschaft als Projektion.
Wie soziologische Zeitdiagnose gesellschaftliche Selbstbilder nachzeichnet und dabei ihren Gegenstand verfehlt

GRAEBER/DAVID WENGROW
Kondiaronks indigene Kritik

KRITIK

GUNNAR HINDRICHS
Philosophiekolumne. Tragischer Liberalismus

UWE HÖPNER
Demokratie zwischen liberalem Globalismus und autoritärem Populismus

MARGINALIEN

JARVID GREN
Eine Idee mit Biss

ANDREAS DORSCHEL
Gesinnung

SIBYLLE SEVERUS
Dort draußen oder Ännet dr Gränze

FLORIAN GLÜCK
Facebooks News Feed und die Folgen

HANNA ENGELMEIER
Neu sein

Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Lyrik & Dramatik
Rubrik: Belletristik
Medium: Taschenbuch
Seiten: 104
Inhalt: 104 S.
ISBN-13: 9783608975123
ISBN-10: 3608975128
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 00260096
Redaktion: Demand, Christian
Herausgeber: Christian Demand
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: Klett-Cotta
Maße: 9 x 155 x 236 mm
Von/Mit: Christian Demand
Erscheinungsdatum: 05.01.2022
Gewicht: 0,196 kg
preigu-id: 120947072
Inhaltsverzeichnis
INHALT

ANDREAS RECKWITZ
Soziologie des Verlusts - eine Kartierung

UWE SCHIMANK/NILS KUMKAR
Die Mittelschichtsgesellschaft als Projektion.
Wie soziologische Zeitdiagnose gesellschaftliche Selbstbilder nachzeichnet und dabei ihren Gegenstand verfehlt

GRAEBER/DAVID WENGROW
Kondiaronks indigene Kritik

KRITIK

GUNNAR HINDRICHS
Philosophiekolumne. Tragischer Liberalismus

UWE HÖPNER
Demokratie zwischen liberalem Globalismus und autoritärem Populismus

MARGINALIEN

JARVID GREN
Eine Idee mit Biss

ANDREAS DORSCHEL
Gesinnung

SIBYLLE SEVERUS
Dort draußen oder Ännet dr Gränze

FLORIAN GLÜCK
Facebooks News Feed und die Folgen

HANNA ENGELMEIER
Neu sein

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Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Lyrik & Dramatik
Rubrik: Belletristik
Medium: Taschenbuch
Seiten: 104
Inhalt: 104 S.
ISBN-13: 9783608975123
ISBN-10: 3608975128
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 00260096
Redaktion: Demand, Christian
Herausgeber: Christian Demand
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: Klett-Cotta
Maße: 9 x 155 x 236 mm
Von/Mit: Christian Demand
Erscheinungsdatum: 05.01.2022
Gewicht: 0,196 kg
preigu-id: 120947072
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