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Beschreibung
Das Tagebuch der Arztgattin Filomena Prinoth-Moroder aus St. Ulrich dokumentiert die Lebenswelt des Gröden- und Gadertales über einen ungewöhnlich langen Zeitraum von rund vierzig Jahren. Dabei handelt es sich um eine für die neuere Tiroler Geschichte zentrale Epoche ökonomischer Modernisierung, gesellschaftlicher Differenzierung und politischer Umwälzungen. Die Aufzeichnungen beinhalten eine Fülle von Informationen, die für alltags- und mentalitätsgeschichtliche, aber auch für kulturgeschichtliche und ethnologische Fragestellungen interessant sind. Es spiegeln sich darin Ereignisse und Entwicklungen familiärer und mikrogesellschaftlicher Lebenszusammenhänge innerhalb einer stark katholisch-konservativ geprägten Lebenswelt im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert wider. Zudem gewährt das Tagebuch Einblick in die Berufs-, Lebens- und Freizeitorganisation einer Arztfamilie als Teil des ländlichen Bildungsbürgertums in Kontrast zum bäuerlich geprägten [...] besonderem Interesse sind die umfangreichen Einträge über die Zeit des Ersten Weltkriegs. Anschaulich beschreibt Prinoth-Moroder den sich vollziehenden gesellschaftlichen Desillusionierungsprozess, thematisiert die Konfrontation der dörflichen Gesellschaft mit der Mangelwirtschaft des Kriegsstaates und berichtet über den Kriegsalltag am Land.
Das Tagebuch der Arztgattin Filomena Prinoth-Moroder aus St. Ulrich dokumentiert die Lebenswelt des Gröden- und Gadertales über einen ungewöhnlich langen Zeitraum von rund vierzig Jahren. Dabei handelt es sich um eine für die neuere Tiroler Geschichte zentrale Epoche ökonomischer Modernisierung, gesellschaftlicher Differenzierung und politischer Umwälzungen. Die Aufzeichnungen beinhalten eine Fülle von Informationen, die für alltags- und mentalitätsgeschichtliche, aber auch für kulturgeschichtliche und ethnologische Fragestellungen interessant sind. Es spiegeln sich darin Ereignisse und Entwicklungen familiärer und mikrogesellschaftlicher Lebenszusammenhänge innerhalb einer stark katholisch-konservativ geprägten Lebenswelt im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert wider. Zudem gewährt das Tagebuch Einblick in die Berufs-, Lebens- und Freizeitorganisation einer Arztfamilie als Teil des ländlichen Bildungsbürgertums in Kontrast zum bäuerlich geprägten [...] besonderem Interesse sind die umfangreichen Einträge über die Zeit des Ersten Weltkriegs. Anschaulich beschreibt Prinoth-Moroder den sich vollziehenden gesellschaftlichen Desillusionierungsprozess, thematisiert die Konfrontation der dörflichen Gesellschaft mit der Mangelwirtschaft des Kriegsstaates und berichtet über den Kriegsalltag am Land.
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Fachbereich: Regionalgeschichte
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 584 S.
ISBN-13: 9783703010675
ISBN-10: 3703010673
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 1067
Redaktion: Ladurner, Marion
Überegger, Oswald
Herausgeber: Marion Ladurner/Oswald Überegger
Hersteller: Universitätsverlag Wagner
Universitätsverlag Wagner in der Studienverlag Ges.m.b.H.
Verantwortliche Person für die EU: Universitätsverlag Wagner, Erlerstr. 10, A-6010 Innsbruck, mail@uvw.at
Maße: 41 x 171 x 240 mm
Von/Mit: Marion Ladurner (u. a.)
Erscheinungsdatum: 16.11.2018
Gewicht: 0,978 kg
Artikel-ID: 114968713

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