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Beschreibung
Vor Jahren bat mich ein junger Hergersbacher Bauer, ich möge doch alles aufschreiben über die Zeit, die ich durchlebt habe, denn bis jetzt hat jeder Hergersbacher Bauer, der das Zeitliche gesegnet hat, sein ganzes Wissen mit ins Grab genommen. Aus diesem Anlaß habe ich dieses Buch niedergeschrieben und versucht, eine Zeit zu beschreiben, von der Sense zum Kreiselmähwerk, vom Äebirnhouken zum Kartoffelvollernter, von der Heugabel zum Ladewagen, von den Pferde-, Ochsen- und Kuhgespannen mit den peitschenknallenden Stangenreitern zu den vierradangetriebenen 100-PS-Schleppern bis hin zu den großen Vierschar-Kipp- und Wendepflügern. Aber auch vom Dorfbächlein, das von Grundeln (kleine Fische), Fröschen, die an warmen Sommerabenden bis spät in die Nacht ihr tausendfaches Quak-Quak erschallen ließen und vielen Forellen bevölkert war, sie sind alle den großen Waschmitteltrommeln, den Shampoos, den vielen Seifen und Badezusätzen zum Opfer gefallen.
Die Vollendung meines 75 ten Lebensjahres, wofür ich Gott dem Herren von ganzem Herzen danken möchte, soll der Anlaß sein, alles aufzuschreiben, was ich in dieser Zeit erlebt, von den Vorfahren noch in Erinnerung habe und in Archiven und Kirchenbüchern niedergeschrieben ist.
Georg Lang, Hergersbach, Herbst 1983
Die Vollendung meines 75 ten Lebensjahres, wofür ich Gott dem Herren von ganzem Herzen danken möchte, soll der Anlaß sein, alles aufzuschreiben, was ich in dieser Zeit erlebt, von den Vorfahren noch in Erinnerung habe und in Archiven und Kirchenbüchern niedergeschrieben ist.
Georg Lang, Hergersbach, Herbst 1983
Vor Jahren bat mich ein junger Hergersbacher Bauer, ich möge doch alles aufschreiben über die Zeit, die ich durchlebt habe, denn bis jetzt hat jeder Hergersbacher Bauer, der das Zeitliche gesegnet hat, sein ganzes Wissen mit ins Grab genommen. Aus diesem Anlaß habe ich dieses Buch niedergeschrieben und versucht, eine Zeit zu beschreiben, von der Sense zum Kreiselmähwerk, vom Äebirnhouken zum Kartoffelvollernter, von der Heugabel zum Ladewagen, von den Pferde-, Ochsen- und Kuhgespannen mit den peitschenknallenden Stangenreitern zu den vierradangetriebenen 100-PS-Schleppern bis hin zu den großen Vierschar-Kipp- und Wendepflügern. Aber auch vom Dorfbächlein, das von Grundeln (kleine Fische), Fröschen, die an warmen Sommerabenden bis spät in die Nacht ihr tausendfaches Quak-Quak erschallen ließen und vielen Forellen bevölkert war, sie sind alle den großen Waschmitteltrommeln, den Shampoos, den vielen Seifen und Badezusätzen zum Opfer gefallen.
Die Vollendung meines 75 ten Lebensjahres, wofür ich Gott dem Herren von ganzem Herzen danken möchte, soll der Anlaß sein, alles aufzuschreiben, was ich in dieser Zeit erlebt, von den Vorfahren noch in Erinnerung habe und in Archiven und Kirchenbüchern niedergeschrieben ist.
Georg Lang, Hergersbach, Herbst 1983
Die Vollendung meines 75 ten Lebensjahres, wofür ich Gott dem Herren von ganzem Herzen danken möchte, soll der Anlaß sein, alles aufzuschreiben, was ich in dieser Zeit erlebt, von den Vorfahren noch in Erinnerung habe und in Archiven und Kirchenbüchern niedergeschrieben ist.
Georg Lang, Hergersbach, Herbst 1983
Über den Autor
Mein Lebenslauf
Ich wurde am 13.Mai 1905, als Sohn der Land-
wirtseheleute Johann und Margaretha Lang in
Hergersbach Haus Nr. 10 geboren.
Vom 1. Mai 1912 bis 30. April 1919 besuchte ich
die Volksschule in Wassermungenau.
Weil mein Vater und zwei Brüder am 1. Weltkrieg
teilnehmen mußten, wurden wir damals schon
als Kinder zu allen landwirtschaftlichen Arbeiten
herangezogen. Der Schulbesuch trat in den
Hintergrund.
Von 1919 bis 1922 mußte ich von 12 bis 2 Uhr die
Sonntagsschule besuchen und dann 1 Stunde die
Christenlehre in der Kirche.
1924 erlernte ich das Metzgerhandwerk. 1927
ging ich, wie es damals üblich war, zu Fuß über
Frankfurt, Mainz, Koblenz, Köln, Düsseldorf,
Essen, Wuppertal, Bochum nach Herten in
Westfalen.
Ich arbeitete dort ein Jahr in einem größe-
ren Betrieb und kam über Hamburg nach Kiel.
In einer Rohwurstfabrik war ich fast zwei Jahre.
Die große Arbeitslosigkeit war damals der Anlaß,
daß ich 1930 in mein Elternhaus zurückkehrte.
Am 26. Januar 1933 heiratete ich die Bauerntoch-
ter Marie Wagner aus Hergersbach Haus Nr. 14.
Zwei Töchter wurden uns geschenkt.
Im Februar 1941 wurde ich als Kraftfahrer zur
Wehrmacht eingezogen.
Von 1942 bis 1944 war
ich als landwirtschaftlicher Sonderführer in der
Ukraine.
Im Mai 1945 konnte ich mit Gottes Hilfe
gesund heimkehren.
1959 übergab ich mein Anwesen meiner Tochter
und deren Ehemann Hermann Hetzner aus
Langlau.
Georg Lang
Hergersbach, Mittelfranken
im Oktober 1983
Ich wurde am 13.Mai 1905, als Sohn der Land-
wirtseheleute Johann und Margaretha Lang in
Hergersbach Haus Nr. 10 geboren.
Vom 1. Mai 1912 bis 30. April 1919 besuchte ich
die Volksschule in Wassermungenau.
Weil mein Vater und zwei Brüder am 1. Weltkrieg
teilnehmen mußten, wurden wir damals schon
als Kinder zu allen landwirtschaftlichen Arbeiten
herangezogen. Der Schulbesuch trat in den
Hintergrund.
Von 1919 bis 1922 mußte ich von 12 bis 2 Uhr die
Sonntagsschule besuchen und dann 1 Stunde die
Christenlehre in der Kirche.
1924 erlernte ich das Metzgerhandwerk. 1927
ging ich, wie es damals üblich war, zu Fuß über
Frankfurt, Mainz, Koblenz, Köln, Düsseldorf,
Essen, Wuppertal, Bochum nach Herten in
Westfalen.
Ich arbeitete dort ein Jahr in einem größe-
ren Betrieb und kam über Hamburg nach Kiel.
In einer Rohwurstfabrik war ich fast zwei Jahre.
Die große Arbeitslosigkeit war damals der Anlaß,
daß ich 1930 in mein Elternhaus zurückkehrte.
Am 26. Januar 1933 heiratete ich die Bauerntoch-
ter Marie Wagner aus Hergersbach Haus Nr. 14.
Zwei Töchter wurden uns geschenkt.
Im Februar 1941 wurde ich als Kraftfahrer zur
Wehrmacht eingezogen.
Von 1942 bis 1944 war
ich als landwirtschaftlicher Sonderführer in der
Ukraine.
Im Mai 1945 konnte ich mit Gottes Hilfe
gesund heimkehren.
1959 übergab ich mein Anwesen meiner Tochter
und deren Ehemann Hermann Hetzner aus
Langlau.
Georg Lang
Hergersbach, Mittelfranken
im Oktober 1983
Details
Erscheinungsjahr: | 2021 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Politikwissenschaft & Soziologie |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | Fränkische Profile |
Inhalt: |
92 S.
3 farbige Illustr. |
ISBN-13: | 9783924270360 |
ISBN-10: | 3924270368 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Lang, Georg |
Hersteller: |
Schrenk-Verlag
Schrenk, Johann, Dr. Fränkische Profile |
Maße: | 215 x 140 x 7 mm |
Von/Mit: | Georg Lang |
Erscheinungsdatum: | 11.11.2021 |
Gewicht: | 0,141 kg |
Über den Autor
Mein Lebenslauf
Ich wurde am 13.Mai 1905, als Sohn der Land-
wirtseheleute Johann und Margaretha Lang in
Hergersbach Haus Nr. 10 geboren.
Vom 1. Mai 1912 bis 30. April 1919 besuchte ich
die Volksschule in Wassermungenau.
Weil mein Vater und zwei Brüder am 1. Weltkrieg
teilnehmen mußten, wurden wir damals schon
als Kinder zu allen landwirtschaftlichen Arbeiten
herangezogen. Der Schulbesuch trat in den
Hintergrund.
Von 1919 bis 1922 mußte ich von 12 bis 2 Uhr die
Sonntagsschule besuchen und dann 1 Stunde die
Christenlehre in der Kirche.
1924 erlernte ich das Metzgerhandwerk. 1927
ging ich, wie es damals üblich war, zu Fuß über
Frankfurt, Mainz, Koblenz, Köln, Düsseldorf,
Essen, Wuppertal, Bochum nach Herten in
Westfalen.
Ich arbeitete dort ein Jahr in einem größe-
ren Betrieb und kam über Hamburg nach Kiel.
In einer Rohwurstfabrik war ich fast zwei Jahre.
Die große Arbeitslosigkeit war damals der Anlaß,
daß ich 1930 in mein Elternhaus zurückkehrte.
Am 26. Januar 1933 heiratete ich die Bauerntoch-
ter Marie Wagner aus Hergersbach Haus Nr. 14.
Zwei Töchter wurden uns geschenkt.
Im Februar 1941 wurde ich als Kraftfahrer zur
Wehrmacht eingezogen.
Von 1942 bis 1944 war
ich als landwirtschaftlicher Sonderführer in der
Ukraine.
Im Mai 1945 konnte ich mit Gottes Hilfe
gesund heimkehren.
1959 übergab ich mein Anwesen meiner Tochter
und deren Ehemann Hermann Hetzner aus
Langlau.
Georg Lang
Hergersbach, Mittelfranken
im Oktober 1983
Ich wurde am 13.Mai 1905, als Sohn der Land-
wirtseheleute Johann und Margaretha Lang in
Hergersbach Haus Nr. 10 geboren.
Vom 1. Mai 1912 bis 30. April 1919 besuchte ich
die Volksschule in Wassermungenau.
Weil mein Vater und zwei Brüder am 1. Weltkrieg
teilnehmen mußten, wurden wir damals schon
als Kinder zu allen landwirtschaftlichen Arbeiten
herangezogen. Der Schulbesuch trat in den
Hintergrund.
Von 1919 bis 1922 mußte ich von 12 bis 2 Uhr die
Sonntagsschule besuchen und dann 1 Stunde die
Christenlehre in der Kirche.
1924 erlernte ich das Metzgerhandwerk. 1927
ging ich, wie es damals üblich war, zu Fuß über
Frankfurt, Mainz, Koblenz, Köln, Düsseldorf,
Essen, Wuppertal, Bochum nach Herten in
Westfalen.
Ich arbeitete dort ein Jahr in einem größe-
ren Betrieb und kam über Hamburg nach Kiel.
In einer Rohwurstfabrik war ich fast zwei Jahre.
Die große Arbeitslosigkeit war damals der Anlaß,
daß ich 1930 in mein Elternhaus zurückkehrte.
Am 26. Januar 1933 heiratete ich die Bauerntoch-
ter Marie Wagner aus Hergersbach Haus Nr. 14.
Zwei Töchter wurden uns geschenkt.
Im Februar 1941 wurde ich als Kraftfahrer zur
Wehrmacht eingezogen.
Von 1942 bis 1944 war
ich als landwirtschaftlicher Sonderführer in der
Ukraine.
Im Mai 1945 konnte ich mit Gottes Hilfe
gesund heimkehren.
1959 übergab ich mein Anwesen meiner Tochter
und deren Ehemann Hermann Hetzner aus
Langlau.
Georg Lang
Hergersbach, Mittelfranken
im Oktober 1983
Details
Erscheinungsjahr: | 2021 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Politikwissenschaft & Soziologie |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | Fränkische Profile |
Inhalt: |
92 S.
3 farbige Illustr. |
ISBN-13: | 9783924270360 |
ISBN-10: | 3924270368 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Lang, Georg |
Hersteller: |
Schrenk-Verlag
Schrenk, Johann, Dr. Fränkische Profile |
Maße: | 215 x 140 x 7 mm |
Von/Mit: | Georg Lang |
Erscheinungsdatum: | 11.11.2021 |
Gewicht: | 0,141 kg |
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