Ramona Moegelin, Jahrgang 1967, lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Berlin. Die frühere Köchin und Gesundheitsberaterin ist seit ihrer Jugend auf vielfältigen Gebieten schriftstellerisch tätig. "Mein Backbuch" ist jedoch ihr erstes veröffentlichtes Buch. Sie schrieb das Manuskript natürlich in ihrer Küche.

Die Autorin eroberte sich bereits als kleines Mädchen die Welt von Küche und Konditorei. Aufgewachsen in der privaten Gastronomie, ist ihr Buch eine Hommage an die alten Zeiten, die Pflege von Traditionen, an alle Großmütter und ihren Stellenwert im Leben. Mit Familie, Freunden oder Nachbarn am Herd stehen und fachsimpeln, gemeinsam Kochen ein völlig normaler Alltag.

Der Großmutter bei frisch gebackenem Kuchen das kummervolle Herz ausschütten, der betörende Duft von süßem Backwerk vermittelte ein Gefühl von heiler Welt. Als Mutter von zwei Kindern inzwischen selbst Großmutter, bringt sie heute nicht nur ihre beruflichen, sondern auch ihre persönlichen, familiären Erfahrungen in dieses Buch mit ein. Es findet sich eine große Rezeptvielfalt, auch bedingt durch ihre Ausbildung als Köchin und Tätigkeit in der Patisserie. Inspiriert von dem Gedanken und Herzenswunsch, die teilweise über Generationen überlieferten Rezepturen ihren Enkelkindern zu erhalten, entstand dieses Buch.

Ein Backbuch ohne Bilder, ist das noch zeitgemäß? Ein im traditionell schlichten Stil gehaltenes Buch überzeugt mit überlieferten Familienrezepten, klassischem Backen und modernen Kreationen. Kleine Backgeheimnisse, essentiell und aromatisch gewürzt mit Beiträgen zu Bedeutung und Herkunft von Begriffen heben die kurzweilige Lektüre aus dem Einerlei unüberschaubarer Angebote. Auf gar keinen Fall möchten Sie die unkonventionellen Backunfall-Rettungstipps, individuellen Ansätze, köstlichen Zubereitungstipps oder das geschmackvolle Küchenlatein verpassen.
Die Autorin, Köchin und Gesundheitsberaterin, seit ihrer Jugend auf vielfältigen Gebieten schriftstellerisch tätig, widmet sie sich einem ihrer Lieblingsthemen dem Backen. Schon gewusst? Backen ist nicht nur Handwerk, es ist auch Philosophie. Man nehme ein Quäntchen davon und würze es mit einer Prise Küchenlatein. Beim Dosieren ist natürlich das sprichwörtliche Fingerspitzengefühl gefragt. Kochen und Backen sind Wissenschaft, Kunst, Kreativität, tägliche Verpflichtung, Einhaltung von Kreisläufen, Pflege von Tradition, Disziplin, Organisation, Meditation, Medizin und manchmal die perfekte Auszeit vom Alltag. Die Abläufe logisch, ästhetisch, wissenschaftlich fundiert also irgendwie philosophisch.
Spätestens wenn das erste Gesamtkunstwerk so richtig "versemmelt" wurde, können sogar Gedanken über die Kerngebiete der Philosophie aufkommen, die da wären:
.Logik als die Wissenschaft des folgerichtigen Denkens
.Ethik als die Wissenschaft des rechten Handelns und
.Metaphysik als die Wissenschaft der ersten Gründe des Seins und der Wirklichkeit.
Nun heißt es, nicht zu verzagen, denn weitere Grunddisziplinen sind die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie. Backen ist gelebte Wissenschaft, lesen, lernen, ausprobieren, es beim nächsten Mal besser machen und danach mit den Möglichkeiten des Erkenntnisgewinns beschäftigen. Gutes Gelingen!