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Beschreibung
SPD und Labour Party haben sich in der letzten Dekade grundlegend gewandelt. Die klassische Sozialdemokratie erkannte die Märkte an, wollte aber das Soziale vor den Mühlen des Marktes auf Distanz halten. Sie zweifelte an den Fähigkeiten des Marktes, soziale Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Ausgleich zu garantieren. Deshalb wollte man seine Macht begrenzen, seine Auswirkungen korrigieren und seine Entwicklung steuern. Die Marktsozialdemokratie verkehrt dieses Verhältnis: Der Markt soll mit den Mitteln des Sozialen gefördert und das Soziale nach Marktprinzipien organisiert werden. Politische Ökonomie und der Leitbegriff der sozialen Gerechtigkeit werden deshalb neu gedeutet, was mitunter zu drastischen Legitimationsproblemen der Marktsozialdemokratie führen kann.
SPD und Labour Party haben sich in der letzten Dekade grundlegend gewandelt. Die klassische Sozialdemokratie erkannte die Märkte an, wollte aber das Soziale vor den Mühlen des Marktes auf Distanz halten. Sie zweifelte an den Fähigkeiten des Marktes, soziale Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Ausgleich zu garantieren. Deshalb wollte man seine Macht begrenzen, seine Auswirkungen korrigieren und seine Entwicklung steuern. Die Marktsozialdemokratie verkehrt dieses Verhältnis: Der Markt soll mit den Mitteln des Sozialen gefördert und das Soziale nach Marktprinzipien organisiert werden. Politische Ökonomie und der Leitbegriff der sozialen Gerechtigkeit werden deshalb neu gedeutet, was mitunter zu drastischen Legitimationsproblemen der Marktsozialdemokratie führen kann.
Über den Autor
Dr. Oliver Nachtwey ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Universität Jena.
Zusammenfassung
SPD und Labour Party haben sich in der letzten Dekade grundlegend gewandelt. Die klassische Sozialdemokratie erkannte die Märkte an, wollte aber das Soziale vor den Mühlen des Marktes auf Distanz halten. Sie zweifelte an den Fähigkeiten des Marktes, soziale Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Ausgleich zu garantieren. Deshalb wollte man seine Macht begrenzen, seine Auswirkungen korrigieren und seine Entwicklung steuern. Die Marktsozialdemokratie verkehrt dieses Verhältnis: Der Markt soll mit den Mitteln des Sozialen gefördert und das Soziale nach Marktprinzipien organisiert werden. Politische Ökonomie und der Leitbegriff der sozialen Gerechtigkeit werden deshalb neu gedeutet, was mitunter zu drastischen Legitimationsproblemen der Marktsozialdemokratie führen kann.
Inhaltsverzeichnis
Institutionalistische Parteiensoziologie.- Vorkeynesianische Sozialdemokratie.- Wohlfahrtsstaat und keynesianische Sozialdemokratie.- Das Goldene Zeitalter der Sozialdemokratie.- Das böse Erwachen aus dem kurzen Traum.- Die Transformation zur Marktsozialdemokratie.- Legitimationsprobleme der Marktsozialdemokratie.
Details
Erscheinungsjahr: | 2009 |
---|---|
Genre: | Politikwissenschaften |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | Göttinger Studien zur Parteienforschung |
Inhalt: |
335 S.
8 s/w Illustr. 335 S. 8 Abb. |
ISBN-13: | 9783531168050 |
ISBN-10: | 3531168053 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Nachtwey, Oliver |
Hersteller: |
VS Verlag fr Sozialwissenschaften
VS Verlag für Sozialwissenschaften Göttinger Studien zur Parteienforschung |
Maße: | 210 x 148 x 21 mm |
Von/Mit: | Oliver Nachtwey |
Erscheinungsdatum: | 14.05.2009 |
Gewicht: | 0,488 kg |
Über den Autor
Dr. Oliver Nachtwey ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Universität Jena.
Zusammenfassung
SPD und Labour Party haben sich in der letzten Dekade grundlegend gewandelt. Die klassische Sozialdemokratie erkannte die Märkte an, wollte aber das Soziale vor den Mühlen des Marktes auf Distanz halten. Sie zweifelte an den Fähigkeiten des Marktes, soziale Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Ausgleich zu garantieren. Deshalb wollte man seine Macht begrenzen, seine Auswirkungen korrigieren und seine Entwicklung steuern. Die Marktsozialdemokratie verkehrt dieses Verhältnis: Der Markt soll mit den Mitteln des Sozialen gefördert und das Soziale nach Marktprinzipien organisiert werden. Politische Ökonomie und der Leitbegriff der sozialen Gerechtigkeit werden deshalb neu gedeutet, was mitunter zu drastischen Legitimationsproblemen der Marktsozialdemokratie führen kann.
Inhaltsverzeichnis
Institutionalistische Parteiensoziologie.- Vorkeynesianische Sozialdemokratie.- Wohlfahrtsstaat und keynesianische Sozialdemokratie.- Das Goldene Zeitalter der Sozialdemokratie.- Das böse Erwachen aus dem kurzen Traum.- Die Transformation zur Marktsozialdemokratie.- Legitimationsprobleme der Marktsozialdemokratie.
Details
Erscheinungsjahr: | 2009 |
---|---|
Genre: | Politikwissenschaften |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | Göttinger Studien zur Parteienforschung |
Inhalt: |
335 S.
8 s/w Illustr. 335 S. 8 Abb. |
ISBN-13: | 9783531168050 |
ISBN-10: | 3531168053 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Nachtwey, Oliver |
Hersteller: |
VS Verlag fr Sozialwissenschaften
VS Verlag für Sozialwissenschaften Göttinger Studien zur Parteienforschung |
Maße: | 210 x 148 x 21 mm |
Von/Mit: | Oliver Nachtwey |
Erscheinungsdatum: | 14.05.2009 |
Gewicht: | 0,488 kg |
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