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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 2,0, Universität Augsburg (Philosophisch-sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Vorlesung: Personen- und Ideengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Maria Montessori: Kämpferin für die Demokratisierung der Bildung, Kämpferin für die Arbeiterbildung, Kämpferin für die Gleichberechtigung der Frau. Das sind Rollen, die in Hinblick auf Maria Montessori in Vergessenheit geraten sind. Der weltweite Bekanntheitsgrad dieser Persönlichkeit beruht vor allem auf ihren Erfolgen und Entwicklungen in Bezug auf die Pädagogik. Maria Montessori: Kämpferin für die Rechte der Kinder, Kämpferin für das Recht der Kinder auf Eigenleben, auf Freiheit und Selbsttätigkeit (vgl. März 2000, S. 609). Doch wie vollbrachte eine Frau dieses Werk in einer vom Patriarchat geprägten Zeit? ¿Das Erziehungswesen war (zur Zeit des Aufwachsens Maria Montessoris) das finsterste Kapitel in der italienischen Sozialgeschichte.¿ (Kramer 1995, S. 30) und konnte nicht als kindgerecht bezeichnet werden. Die am meisten angewandte Form des Lernens war die des Drills. Das Schulsystem bemühte sich demnach nicht, den Verstand der Kinder zu entfalten oder ihre Phantasie anzuregen, sondern wollte sie lediglich nach ihren Vorstellungen formen. Diese ¿Erwachsenenerziehung¿ widersprach Maria Montessori, da ihrer Meinung nach Kinder grundsätzlich nicht die Möglichkeit haben, die sozialen Aktivitäten der Erwachsenen auszuüben. Sie plädierte vielmehr dafür, dass die Erziehung die sozialen Rechte und Möglichkeiten der Kinder berücksichtigen und sich nach ihnen richten sollte (¿Pädagogik vom Kinde aus¿), als die Kindheit als Durchgangsstadium zum Erwachsensein zu betrachten. Mit diesem revolutionären Ansatz wandte sich Maria Montessori der ¿Reformpädagogik¿ zu. Die grundlegenden Erkenntnisse dieser Strömung, denen sich auch Maria Montessori annahm, sind das Individualitätsprinzip (Orientierung am Kind), das Aktualisierungsprinzip (kindgemäße Förderung) und das Selbstregulationsprinzip (junge Menschen tragen selbst zu ihrer Unterrichtung bei). Im Folgenden soll auf das Leben und Arbeiten, sowie auf die Inhalte der Montessori-Pädagogik explizit eingegangen werden. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 2,0, Universität Augsburg (Philosophisch-sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Vorlesung: Personen- und Ideengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Maria Montessori: Kämpferin für die Demokratisierung der Bildung, Kämpferin für die Arbeiterbildung, Kämpferin für die Gleichberechtigung der Frau. Das sind Rollen, die in Hinblick auf Maria Montessori in Vergessenheit geraten sind. Der weltweite Bekanntheitsgrad dieser Persönlichkeit beruht vor allem auf ihren Erfolgen und Entwicklungen in Bezug auf die Pädagogik. Maria Montessori: Kämpferin für die Rechte der Kinder, Kämpferin für das Recht der Kinder auf Eigenleben, auf Freiheit und Selbsttätigkeit (vgl. März 2000, S. 609). Doch wie vollbrachte eine Frau dieses Werk in einer vom Patriarchat geprägten Zeit? ¿Das Erziehungswesen war (zur Zeit des Aufwachsens Maria Montessoris) das finsterste Kapitel in der italienischen Sozialgeschichte.¿ (Kramer 1995, S. 30) und konnte nicht als kindgerecht bezeichnet werden. Die am meisten angewandte Form des Lernens war die des Drills. Das Schulsystem bemühte sich demnach nicht, den Verstand der Kinder zu entfalten oder ihre Phantasie anzuregen, sondern wollte sie lediglich nach ihren Vorstellungen formen. Diese ¿Erwachsenenerziehung¿ widersprach Maria Montessori, da ihrer Meinung nach Kinder grundsätzlich nicht die Möglichkeit haben, die sozialen Aktivitäten der Erwachsenen auszuüben. Sie plädierte vielmehr dafür, dass die Erziehung die sozialen Rechte und Möglichkeiten der Kinder berücksichtigen und sich nach ihnen richten sollte (¿Pädagogik vom Kinde aus¿), als die Kindheit als Durchgangsstadium zum Erwachsensein zu betrachten. Mit diesem revolutionären Ansatz wandte sich Maria Montessori der ¿Reformpädagogik¿ zu. Die grundlegenden Erkenntnisse dieser Strömung, denen sich auch Maria Montessori annahm, sind das Individualitätsprinzip (Orientierung am Kind), das Aktualisierungsprinzip (kindgemäße Förderung) und das Selbstregulationsprinzip (junge Menschen tragen selbst zu ihrer Unterrichtung bei). Im Folgenden soll auf das Leben und Arbeiten, sowie auf die Inhalte der Montessori-Pädagogik explizit eingegangen werden. [...]
Details
Erscheinungsjahr: | 2012 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Erziehung & Bildung |
Rubrik: | Sozialwissenschaften |
Thema: | Lexika |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 24 S. |
ISBN-13: | 9783656246961 |
ISBN-10: | 3656246963 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Ellenrieder, Florian |
Auflage: | 2. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 3 mm |
Von/Mit: | Florian Ellenrieder |
Erscheinungsdatum: | 03.12.2012 |
Gewicht: | 0,051 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2012 |
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Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Erziehung & Bildung |
Rubrik: | Sozialwissenschaften |
Thema: | Lexika |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 24 S. |
ISBN-13: | 9783656246961 |
ISBN-10: | 3656246963 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Ellenrieder, Florian |
Auflage: | 2. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 3 mm |
Von/Mit: | Florian Ellenrieder |
Erscheinungsdatum: | 03.12.2012 |
Gewicht: | 0,051 kg |
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