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Beschreibung
Besucher, die heute im Pariser Musée d'Orsay vor dem Gemälde der »Olympia« stehen, können sich vermutlich nicht vorstellen, dass es 1865 einen der größten Skandale in der Geschichte der Kunst auslöste. Gleich bei der Eröffnung setzte ein Sturm der Entrüstung ein, der sich nicht nur auf das Dargestellte bezog - nie zuvor hatte es jemand gewagt, ein stadtbekanntes Modell lebensnah darzustellen -, sondern explizit auch auf die Maltechnik. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Darstellung einer nackten Frau als »Venus« oder »Nymphe« stets an den antiken Mythos geknüpft, die Haut war makellos und ohne Schatten, nun regte man sich über »schmutzige Hände« auf. Malerkollegen wie Courbet ließen sich hämisch aus und alles was Rang und Namen hatte, bezog Stellung - meist gegen das Werk. Immerhin machte sich Zola öffentlich stark für den Maler. Einer von wenigen, die das Potenzial des Bildes erkannten, war Julius Meier-Graefe, der Manet zum »unbestrittenen Führer seiner Generation« erklärte. Höchst lebendig anhand der Stimmen zahlreicher Zeitzeugen präsentiert uns Dino Heicker die Chronik des Skandals, der einen Wendepunkt in der Geschichte der Malerei markiert.
Besucher, die heute im Pariser Musée d'Orsay vor dem Gemälde der »Olympia« stehen, können sich vermutlich nicht vorstellen, dass es 1865 einen der größten Skandale in der Geschichte der Kunst auslöste. Gleich bei der Eröffnung setzte ein Sturm der Entrüstung ein, der sich nicht nur auf das Dargestellte bezog - nie zuvor hatte es jemand gewagt, ein stadtbekanntes Modell lebensnah darzustellen -, sondern explizit auch auf die Maltechnik. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Darstellung einer nackten Frau als »Venus« oder »Nymphe« stets an den antiken Mythos geknüpft, die Haut war makellos und ohne Schatten, nun regte man sich über »schmutzige Hände« auf. Malerkollegen wie Courbet ließen sich hämisch aus und alles was Rang und Namen hatte, bezog Stellung - meist gegen das Werk. Immerhin machte sich Zola öffentlich stark für den Maler. Einer von wenigen, die das Potenzial des Bildes erkannten, war Julius Meier-Graefe, der Manet zum »unbestrittenen Führer seiner Generation« erklärte. Höchst lebendig anhand der Stimmen zahlreicher Zeitzeugen präsentiert uns Dino Heicker die Chronik des Skandals, der einen Wendepunkt in der Geschichte der Malerei markiert.
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Bildende Kunst
Medium: Buch
Inhalt: 200 S.
ISBN-13: 9783869640990
ISBN-10: 3869640995
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Heicker, Dino
Hersteller: Parthas Verlag Berlin
Verantwortliche Person für die EU: Parthas Verlag Berlin, Liselotte-Herrmann-Str. 2, D-10407 Berlin, sekretariat@parthasverlag.de
Maße: 207 x 130 x 20 mm
Von/Mit: Dino Heicker
Erscheinungsdatum: 30.03.2015
Gewicht: 0,311 kg
Artikel-ID: 104999998

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