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Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Männliche Erzieher in Kindertagesstätten
Welchen Einfluss hat die Präsenz männlicher Erzieher auf die Entwicklung der Geschlechtsidentität von Jungen?
Taschenbuch von Luca Schirmer
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Kindertagesstätten (Kitas) sind Orte, die von weiblichen Erzieherinnen dominiert werden. Nur ein Bruchteil des Fachpersonals ist männlich. Es gibt also fast keine Männer, die sich für die Arbeit als Erzieher in Kitas entscheiden. Doch warum ist das so? Wenn es nach dem Wunsch unterschiedlichster Institutionen, wie dem BMFSFJ ginge, würde sich dies ändern. Die Forderung nach mehr Männern in Kitas ist seit einiger Zeit sehr populär und wird immer wieder geäußert. Auch medial wird das Thema regelmäßig aufgegriffen (Buschmeyer 2013 S.41ff.).
Zum Beispiel titelte DIE ZEIT ¿Männer für Kitas gesucht¿ (Michael Klitzsch 2012). Doch warum sollten Männer in Kitas arbeiten? Wofür brauchen wir sie? Hat es nicht viele Jahre auch ohne sie funktioniert? Das sind Fragen, die in der Diskussion zu Männern in Kitas fast nie thematisiert werden. Es wird selten versucht argumentativ darzulegen, welchen Mehrwert männliche Erzieher für die Einrichtung Kita und die Entwicklung von Kindern hätten. Die Beantwortung dieser Fragen sollte jedoch zentral sein, um die Forderung begründen zu können. Dies fällt allerdings besonders schwer, weil es so gut wie keine wissenschaftlichen Studien zu diesem Thema gibt. Empirische Belege dazu, welche Veränderungen durch Männer entstehen könnten, fehlen. Deshalb fußt die Behauptung, dass männliche Erzieher Sozialisationsvorteile brächten, ausschließlich auf einem populären, auf augenscheinlichen Selbstverständlichkeiten beruhenden nicht belegbaren Verständnis (Buschmeyer 2013 S.41ff.). Auf andere Argumente, wie dass beispielsweise mehr Personal benötigt werde und dieses nicht allein durch Frauen abgedeckt werden könne, gehe ich an dieser Stelle nicht weiter ein, da vor allem immer vorangestellt wird, dass Erzieher positive Auswirkungen auf Kinder hätten (Cremers und Krabel 2015 S.9).

Diese Arbeit versucht Fragen positiver Entwicklungen, die durch männliche Erzieher entstehen könnten, zu beantworten. Es geht mir darum zu analysieren, wie sich das Vorhandensein männlicher Erzieher in Kitas auf die Bildung der Geschlechtsidentität von Jungen auswirken kann. Aufgrund des Umfangs der Arbeit ist es nicht möglich auf weiterführende Sozialisationsfragen einzugehen oder noch einen Blick auf die Entwicklung von Mädchen zu werfen. Dabei muss diese Arbeit aufgrund des Mangels an Studien ohne direkt auf die Kita bezogene empirische Belege auskommen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Kindertagesstätten (Kitas) sind Orte, die von weiblichen Erzieherinnen dominiert werden. Nur ein Bruchteil des Fachpersonals ist männlich. Es gibt also fast keine Männer, die sich für die Arbeit als Erzieher in Kitas entscheiden. Doch warum ist das so? Wenn es nach dem Wunsch unterschiedlichster Institutionen, wie dem BMFSFJ ginge, würde sich dies ändern. Die Forderung nach mehr Männern in Kitas ist seit einiger Zeit sehr populär und wird immer wieder geäußert. Auch medial wird das Thema regelmäßig aufgegriffen (Buschmeyer 2013 S.41ff.).
Zum Beispiel titelte DIE ZEIT ¿Männer für Kitas gesucht¿ (Michael Klitzsch 2012). Doch warum sollten Männer in Kitas arbeiten? Wofür brauchen wir sie? Hat es nicht viele Jahre auch ohne sie funktioniert? Das sind Fragen, die in der Diskussion zu Männern in Kitas fast nie thematisiert werden. Es wird selten versucht argumentativ darzulegen, welchen Mehrwert männliche Erzieher für die Einrichtung Kita und die Entwicklung von Kindern hätten. Die Beantwortung dieser Fragen sollte jedoch zentral sein, um die Forderung begründen zu können. Dies fällt allerdings besonders schwer, weil es so gut wie keine wissenschaftlichen Studien zu diesem Thema gibt. Empirische Belege dazu, welche Veränderungen durch Männer entstehen könnten, fehlen. Deshalb fußt die Behauptung, dass männliche Erzieher Sozialisationsvorteile brächten, ausschließlich auf einem populären, auf augenscheinlichen Selbstverständlichkeiten beruhenden nicht belegbaren Verständnis (Buschmeyer 2013 S.41ff.). Auf andere Argumente, wie dass beispielsweise mehr Personal benötigt werde und dieses nicht allein durch Frauen abgedeckt werden könne, gehe ich an dieser Stelle nicht weiter ein, da vor allem immer vorangestellt wird, dass Erzieher positive Auswirkungen auf Kinder hätten (Cremers und Krabel 2015 S.9).

Diese Arbeit versucht Fragen positiver Entwicklungen, die durch männliche Erzieher entstehen könnten, zu beantworten. Es geht mir darum zu analysieren, wie sich das Vorhandensein männlicher Erzieher in Kitas auf die Bildung der Geschlechtsidentität von Jungen auswirken kann. Aufgrund des Umfangs der Arbeit ist es nicht möglich auf weiterführende Sozialisationsfragen einzugehen oder noch einen Blick auf die Entwicklung von Mädchen zu werfen. Dabei muss diese Arbeit aufgrund des Mangels an Studien ohne direkt auf die Kita bezogene empirische Belege auskommen.
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