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Männer von Ehre?
Die Wehrmachtgeneralität im Nürnberger Prozess 1945/46: Zur Entstehung einer Legende, Krieg in der Geschichte 112
Buch von Jens Brüggemann
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
"Brüggemanns "Männer von Ehre?" wird auf jeden Fall für lange Zeit ein Standardwerk zum Thema bleiben." (Historische Zeitschrift, Bd. 310/2020, S. 255)

Der Mythos, die Wehrmacht sei an Kriegs- und NS-Verbrechen nicht beteiligt gewesen, wurde zu einem der wohl einflussreichsten historischen Narrative der Nachkriegszeit. Entscheidenden Anteil daran hatten Spitzenoffiziere der Wehrmacht selbst. Durch die politische Situation begünstigt, konnten diese in den 1950er Jahren geschichtspolitische Forderungen durchsetzen, die zu ihrer Rehabilitierung und Integration in die westdeutsche Nachkriegsgesellschaft maßgeblich beitrugen.Jens Brüggemann geht mit dem Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess erstmals an den Ausgangspunkt dieser Entwicklung. Er zeigt auf breiter Quellenbasis, wie es den in Nürnberg anwesenden Spitzenvertretern der Wehrmacht und ihren Anwälten gelang, eine Argumentation zu entwickeln, die zur Grundlage ihrer Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit wurde. Ein Verlauf, der keinesfalls vorhersehbar war. Aufgrund alter und neuer Konflikte stand die Zusammenarbeit der Offiziere vor einer immensen Belastung, die fast zum Auseinanderbrechen einer gemeinsamen Front vor Gericht geführt hätte.Der Autor leistet einen erhellenden Beitrag zu den Biographien einiger der hochrangigsten Wehrmachtoffiziere nach 1945, blickt aber auch immer wieder auf die Zeit vor und während des Zweiten Weltkriegs zurück. Während bisherige Veröffentlichungen zum Nürnberger Prozess maßgeblich auf gedruckten Quellen basieren, fußt die Studie fast ausschließlich auf zeitgenössischen Primärquellen, hierunter auch bisher nicht genutzte Tondokumente. So können einige etablierte Darstellungen des Prozesses in Frage gestellt, andere mit weiteren Details gestützt werden. Über das Verfahren hinaus wird aber auch verfolgt, welchen Einfluss die dort entstandenen Erzählungen auf das Geschichtsbild in der Nachkriegszeit hatten, die frühe Forschung zu NS-Zeit und Zweitem Weltkrieg prägten und teils noch auf die heutige Literatur wirken.
"Brüggemanns "Männer von Ehre?" wird auf jeden Fall für lange Zeit ein Standardwerk zum Thema bleiben." (Historische Zeitschrift, Bd. 310/2020, S. 255)

Der Mythos, die Wehrmacht sei an Kriegs- und NS-Verbrechen nicht beteiligt gewesen, wurde zu einem der wohl einflussreichsten historischen Narrative der Nachkriegszeit. Entscheidenden Anteil daran hatten Spitzenoffiziere der Wehrmacht selbst. Durch die politische Situation begünstigt, konnten diese in den 1950er Jahren geschichtspolitische Forderungen durchsetzen, die zu ihrer Rehabilitierung und Integration in die westdeutsche Nachkriegsgesellschaft maßgeblich beitrugen.Jens Brüggemann geht mit dem Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess erstmals an den Ausgangspunkt dieser Entwicklung. Er zeigt auf breiter Quellenbasis, wie es den in Nürnberg anwesenden Spitzenvertretern der Wehrmacht und ihren Anwälten gelang, eine Argumentation zu entwickeln, die zur Grundlage ihrer Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit wurde. Ein Verlauf, der keinesfalls vorhersehbar war. Aufgrund alter und neuer Konflikte stand die Zusammenarbeit der Offiziere vor einer immensen Belastung, die fast zum Auseinanderbrechen einer gemeinsamen Front vor Gericht geführt hätte.Der Autor leistet einen erhellenden Beitrag zu den Biographien einiger der hochrangigsten Wehrmachtoffiziere nach 1945, blickt aber auch immer wieder auf die Zeit vor und während des Zweiten Weltkriegs zurück. Während bisherige Veröffentlichungen zum Nürnberger Prozess maßgeblich auf gedruckten Quellen basieren, fußt die Studie fast ausschließlich auf zeitgenössischen Primärquellen, hierunter auch bisher nicht genutzte Tondokumente. So können einige etablierte Darstellungen des Prozesses in Frage gestellt, andere mit weiteren Details gestützt werden. Über das Verfahren hinaus wird aber auch verfolgt, welchen Einfluss die dort entstandenen Erzählungen auf das Geschichtsbild in der Nachkriegszeit hatten, die frühe Forschung zu NS-Zeit und Zweitem Weltkrieg prägten und teils noch auf die heutige Literatur wirken.
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Geschichte
Jahrhundert: 20. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 631
Inhalt: 631 S.
ISBN-13: 9783506792594
ISBN-10: 3506792598
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Brüggemann, Jens
Herausgeber: Bernd Wegner/Michael Werner/Stig Förster u a
Auflage: 1/2019
verlag gmbh & co kg: Verlag GmbH & Co KG
brill schöningh, ferdinand: Brill Schöningh, Ferdinand
Maße: 241 x 167 x 49 mm
Von/Mit: Jens Brüggemann
Erscheinungsdatum: 03.12.2018
Gewicht: 1,057 kg
preigu-id: 113716629
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Geschichte
Jahrhundert: 20. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 631
Inhalt: 631 S.
ISBN-13: 9783506792594
ISBN-10: 3506792598
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Brüggemann, Jens
Herausgeber: Bernd Wegner/Michael Werner/Stig Förster u a
Auflage: 1/2019
verlag gmbh & co kg: Verlag GmbH & Co KG
brill schöningh, ferdinand: Brill Schöningh, Ferdinand
Maße: 241 x 167 x 49 mm
Von/Mit: Jens Brüggemann
Erscheinungsdatum: 03.12.2018
Gewicht: 1,057 kg
preigu-id: 113716629
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