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Beschreibung
Hochglanzmagazine zeigen gern großzügige Architektur - flächen-intensive Grundrisse, weite Raumgefühle. Das große Haus als geschmackliche Norm. Jedoch: Wohnraum ist knapp und Wohnraum ist teuer. Der Traum von den eigenen vier Wänden, und sei es nur eine Mini-Wohnung, ein kleines Wohn- oder Ferienhaus, bleibt trotz (oder vielleicht gar wegen) der zunehmenden Verdichtung der Lebensräume ein zentrales, wenngleich privilegiertes Lebensziel für viele. Das kleine Haus ist eine Herausforderung für Architekten. Selbst auf kleinstem Raum geht es um Großes: darum, wie der einzelne sein persönliches Lebensumfeld gestaltet, seine persönliche Lebenssituation, seine individuelle Rückzugsmöglichkeit. "Wohnen auf kleinem Raum" will keine Patentrezepte geben auf die Frage nach dem Wohnraum-Minimum. Die Anzahl der Quadratmeter ist eine relative Größe. Das Minimum selbst wechselt nach den örtlichen Bedingungen von Stadt und Land, Landschaft und Klima. Ambitioniert und auf hohem Niveau v eranschaulichen in ca. dreißig Beispielen Architekten in Europa und Fernost, den USA und Australien, dass das subjektive positive Raumgefühl eher von Licht und Sonne, Luft und Wärme abhängt als von einer definierten Mindestquadratmeterzahl. Und dass es abhängt von der klugen Organisation der individuellen Lebensbedürfnisse, von der optimalen Raumnutzung sowie der auf die Dimensionen des begrenzten Raumes genau abgestimmten Funktionsabläufe. So wie Le Corbusiers Villa Le Lac, 1923, Gerrit Rietvelds Schroeder-Haus, 1924, oder Gio Pontis "Traum-Projekt", 1939, die Moderne en miniature belegen, schlagen Architekten wie Martin Wagner oder Luigi Snozzi, Claudio Silvestrin oder Future Systems, Glenn Murcutt oder Ernst Beneder ein weiteres Kapitel exemplarischer Minimallösungen auf. Auch ihnen gerät die Auseinandersetzung mit dem kompakten Raum zum Manifest einer persönlichen Architekturauffassung. Soziale und funktionale Rahmenbedingungen ästhetisch anspruchsvoll umzusetzen, d arin liegt zu jeder Zeit und an jedem Ort die Kunst. Insbesondere japanische Architekten haben es hier zur Meisterschaft gebracht. Mit Bauten von Tadao Ando, Waro Kishi, Kazuyo Sejima, Hiroshi Naito und anderen ist ihnen ein besonderer Schwerpunkt gewidmet.
Hochglanzmagazine zeigen gern großzügige Architektur - flächen-intensive Grundrisse, weite Raumgefühle. Das große Haus als geschmackliche Norm. Jedoch: Wohnraum ist knapp und Wohnraum ist teuer. Der Traum von den eigenen vier Wänden, und sei es nur eine Mini-Wohnung, ein kleines Wohn- oder Ferienhaus, bleibt trotz (oder vielleicht gar wegen) der zunehmenden Verdichtung der Lebensräume ein zentrales, wenngleich privilegiertes Lebensziel für viele. Das kleine Haus ist eine Herausforderung für Architekten. Selbst auf kleinstem Raum geht es um Großes: darum, wie der einzelne sein persönliches Lebensumfeld gestaltet, seine persönliche Lebenssituation, seine individuelle Rückzugsmöglichkeit. "Wohnen auf kleinem Raum" will keine Patentrezepte geben auf die Frage nach dem Wohnraum-Minimum. Die Anzahl der Quadratmeter ist eine relative Größe. Das Minimum selbst wechselt nach den örtlichen Bedingungen von Stadt und Land, Landschaft und Klima. Ambitioniert und auf hohem Niveau v eranschaulichen in ca. dreißig Beispielen Architekten in Europa und Fernost, den USA und Australien, dass das subjektive positive Raumgefühl eher von Licht und Sonne, Luft und Wärme abhängt als von einer definierten Mindestquadratmeterzahl. Und dass es abhängt von der klugen Organisation der individuellen Lebensbedürfnisse, von der optimalen Raumnutzung sowie der auf die Dimensionen des begrenzten Raumes genau abgestimmten Funktionsabläufe. So wie Le Corbusiers Villa Le Lac, 1923, Gerrit Rietvelds Schroeder-Haus, 1924, oder Gio Pontis "Traum-Projekt", 1939, die Moderne en miniature belegen, schlagen Architekten wie Martin Wagner oder Luigi Snozzi, Claudio Silvestrin oder Future Systems, Glenn Murcutt oder Ernst Beneder ein weiteres Kapitel exemplarischer Minimallösungen auf. Auch ihnen gerät die Auseinandersetzung mit dem kompakten Raum zum Manifest einer persönlichen Architekturauffassung. Soziale und funktionale Rahmenbedingungen ästhetisch anspruchsvoll umzusetzen, d arin liegt zu jeder Zeit und an jedem Ort die Kunst. Insbesondere japanische Architekten haben es hier zur Meisterschaft gebracht. Mit Bauten von Tadao Ando, Waro Kishi, Kazuyo Sejima, Hiroshi Naito und anderen ist ihnen ein besonderer Schwerpunkt gewidmet.
Details
Erscheinungsjahr: | 1999 |
---|---|
Medium: | Buch |
Inhalt: | Gebunden |
ISBN-13: | 9783932565014 |
ISBN-10: | 3932565010 |
Sprache: |
Englisch
Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | 160 S., 250 Fotos |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Tamborini, Susanne |
Übersetzung: | Elena Chandler |
Hersteller: | Edition Axel Menges |
Abbildungen: | 250 Abbildungen |
Maße: | 298 x 242 x 17 mm |
Von/Mit: | Susanne Tamborini |
Erscheinungsdatum: | 20.04.2000 |
Gewicht: | 1,11 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 1999 |
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Medium: | Buch |
Inhalt: | Gebunden |
ISBN-13: | 9783932565014 |
ISBN-10: | 3932565010 |
Sprache: |
Englisch
Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | 160 S., 250 Fotos |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Tamborini, Susanne |
Übersetzung: | Elena Chandler |
Hersteller: | Edition Axel Menges |
Abbildungen: | 250 Abbildungen |
Maße: | 298 x 242 x 17 mm |
Von/Mit: | Susanne Tamborini |
Erscheinungsdatum: | 20.04.2000 |
Gewicht: | 1,11 kg |
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