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Literarische Schöpfung im Mittelalter
Buch von Christian Kiening
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Ein faszinierender Blick auf den literarischen Umgang mit Schöpfungsfragen im Mittelalter.Stand die Idee menschlichen Schöpfertums im Mittelalter tatsächlich, wie Hans Blumenberg meinte, unter dem Verdikt einer Theologie, die streng zwischen göttlicher Schöpfermacht und menschlicher Nachahmungsfähigkeit unterschied? Oder gab es Spielräume für kreationistische Eigendynamiken? Christian Kiening geht diesen Fragen im Blick auf spezifisch prägnante Konstellationen nach. Herausgegriffen werden Texte des 12. bis 15. Jahrhunderts, die sich auf die Erschaffung der Welt beziehen und die Idee der creatio poietisch oder aisthetisch umsetzen - zum Beispiel, indem das Verhältnis zwischen dem Schöpfungsakt bzw. -bericht und dem Werk in den Fokus rückt. An kosmologisch-theologischen Traktaten, historiographisch-chronikalischen Werken und liedhaft-spekulativen Formexperimenten wird sichtbar, wie das Schöpfungsthema zum Antriebsmoment poetisch-intellektuellen Tuns wird: Sich abarbeitend an einem scheinbar übermächtigen Vorbild setzen sich die Autoren mit der scheinbaren Ohnmacht des Menschen angesichts des Göttlichen auseinander und erzeugen daraus Gefüge eigener Mächtigkeit. Das wirft ein Licht auch auf die vermeintliche Entdeckung autonomen literarischen Schöpfertums in der frühen Neuzeit.
Ein faszinierender Blick auf den literarischen Umgang mit Schöpfungsfragen im Mittelalter.Stand die Idee menschlichen Schöpfertums im Mittelalter tatsächlich, wie Hans Blumenberg meinte, unter dem Verdikt einer Theologie, die streng zwischen göttlicher Schöpfermacht und menschlicher Nachahmungsfähigkeit unterschied? Oder gab es Spielräume für kreationistische Eigendynamiken? Christian Kiening geht diesen Fragen im Blick auf spezifisch prägnante Konstellationen nach. Herausgegriffen werden Texte des 12. bis 15. Jahrhunderts, die sich auf die Erschaffung der Welt beziehen und die Idee der creatio poietisch oder aisthetisch umsetzen - zum Beispiel, indem das Verhältnis zwischen dem Schöpfungsakt bzw. -bericht und dem Werk in den Fokus rückt. An kosmologisch-theologischen Traktaten, historiographisch-chronikalischen Werken und liedhaft-spekulativen Formexperimenten wird sichtbar, wie das Schöpfungsthema zum Antriebsmoment poetisch-intellektuellen Tuns wird: Sich abarbeitend an einem scheinbar übermächtigen Vorbild setzen sich die Autoren mit der scheinbaren Ohnmacht des Menschen angesichts des Göttlichen auseinander und erzeugen daraus Gefüge eigener Mächtigkeit. Das wirft ein Licht auch auf die vermeintliche Entdeckung autonomen literarischen Schöpfertums in der frühen Neuzeit.
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Philosophie
Jahrhundert: Renaissance und Aufklärung
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 224
Inhalt: 224 S.
ISBN-13: 9783835317864
ISBN-10: 3835317865
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Kiening, Christian
Auflage: 1/2015
wallstein verlag: Wallstein Verlag
Maße: 195 x 127 x 19 mm
Von/Mit: Christian Kiening
Erscheinungsdatum: 12.12.2015
Gewicht: 0,314 kg
preigu-id: 104120975
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Philosophie
Jahrhundert: Renaissance und Aufklärung
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 224
Inhalt: 224 S.
ISBN-13: 9783835317864
ISBN-10: 3835317865
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Kiening, Christian
Auflage: 1/2015
wallstein verlag: Wallstein Verlag
Maße: 195 x 127 x 19 mm
Von/Mit: Christian Kiening
Erscheinungsdatum: 12.12.2015
Gewicht: 0,314 kg
preigu-id: 104120975
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