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Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie sich der Wohlfahrtsstaat seit dem Ende des ¿goldenen Zeitalters¿ entwickelt hat. Dafür werden empirisch verschiedene Sozialstaatsindikatoren im Zeitraum 1980 bis 2019 untersucht. Die Arbeit knüpft dabei an den Theoriestrang von Paul Pierson an, der im Bereich der Entwicklung der Wohlfahrtsstaaten nur inkrementelle Veränderungen für möglich hält und testet diese Theorie, indem verschiedene Sozialstaatsindikatoren auf Konvergenz untersucht werden.
¿Wir werden Leistungen des Staates kürzen, Eigenverantwortung fördern und mehr Eigenleistung von jedem Einzelnen abfordern müssen¿ (Deutscher Bundestag 2003). Mit diesem Satz aus seiner Regierungserklärung vom 14. März 2003 fasste der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder seine Pläne zur Reform des Arbeitsmarktes und Sozialstaates zusammen, die sogenannte Agenda 2010. Dies war die deutsche Antwort auf die verschiedenen Herausforderungen, denen sich westliche Wohlfahrtsstaaten seit dem Ende des Golden Age1 stellen müssen. Hierzu gehören unter anderem der Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft, durch den es zu einem Bedeutungsverlust industrieller Produktion und größerer Flexibilität in den Beschäftigungsverhältnissen kam, die nun stärker an die Kundenbedürfnisse angepasst wurden. Auch der demographische Wandel stellt die westlichen Wohlfahrtsstaaten durch eine immer größer werdende Anzahl nichtbeschäftigter älterer Personen vor Herausforderungen, da sie unter anderem im Bereich der Renten, auf die Umverteilung zwischen den Generationen angewiesen sind. Durch Prozesse von Globalisierung und europäischer Integration kommt es zusätzlich zu immer stärkeren ökonomischen Verflechtungen und mehr Wettbewerb zwischen den Staaten, woraus unter anderem die Race-to-the-bottom-These entstand, die von einem Abbau wohlfahrtsstaatlicher Standards aufgrund dieses Wettbewerbs zwischen den Staaten ausgeht.
¿Wir werden Leistungen des Staates kürzen, Eigenverantwortung fördern und mehr Eigenleistung von jedem Einzelnen abfordern müssen¿ (Deutscher Bundestag 2003). Mit diesem Satz aus seiner Regierungserklärung vom 14. März 2003 fasste der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder seine Pläne zur Reform des Arbeitsmarktes und Sozialstaates zusammen, die sogenannte Agenda 2010. Dies war die deutsche Antwort auf die verschiedenen Herausforderungen, denen sich westliche Wohlfahrtsstaaten seit dem Ende des Golden Age1 stellen müssen. Hierzu gehören unter anderem der Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft, durch den es zu einem Bedeutungsverlust industrieller Produktion und größerer Flexibilität in den Beschäftigungsverhältnissen kam, die nun stärker an die Kundenbedürfnisse angepasst wurden. Auch der demographische Wandel stellt die westlichen Wohlfahrtsstaaten durch eine immer größer werdende Anzahl nichtbeschäftigter älterer Personen vor Herausforderungen, da sie unter anderem im Bereich der Renten, auf die Umverteilung zwischen den Generationen angewiesen sind. Durch Prozesse von Globalisierung und europäischer Integration kommt es zusätzlich zu immer stärkeren ökonomischen Verflechtungen und mehr Wettbewerb zwischen den Staaten, woraus unter anderem die Race-to-the-bottom-These entstand, die von einem Abbau wohlfahrtsstaatlicher Standards aufgrund dieses Wettbewerbs zwischen den Staaten ausgeht.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie sich der Wohlfahrtsstaat seit dem Ende des ¿goldenen Zeitalters¿ entwickelt hat. Dafür werden empirisch verschiedene Sozialstaatsindikatoren im Zeitraum 1980 bis 2019 untersucht. Die Arbeit knüpft dabei an den Theoriestrang von Paul Pierson an, der im Bereich der Entwicklung der Wohlfahrtsstaaten nur inkrementelle Veränderungen für möglich hält und testet diese Theorie, indem verschiedene Sozialstaatsindikatoren auf Konvergenz untersucht werden.
¿Wir werden Leistungen des Staates kürzen, Eigenverantwortung fördern und mehr Eigenleistung von jedem Einzelnen abfordern müssen¿ (Deutscher Bundestag 2003). Mit diesem Satz aus seiner Regierungserklärung vom 14. März 2003 fasste der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder seine Pläne zur Reform des Arbeitsmarktes und Sozialstaates zusammen, die sogenannte Agenda 2010. Dies war die deutsche Antwort auf die verschiedenen Herausforderungen, denen sich westliche Wohlfahrtsstaaten seit dem Ende des Golden Age1 stellen müssen. Hierzu gehören unter anderem der Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft, durch den es zu einem Bedeutungsverlust industrieller Produktion und größerer Flexibilität in den Beschäftigungsverhältnissen kam, die nun stärker an die Kundenbedürfnisse angepasst wurden. Auch der demographische Wandel stellt die westlichen Wohlfahrtsstaaten durch eine immer größer werdende Anzahl nichtbeschäftigter älterer Personen vor Herausforderungen, da sie unter anderem im Bereich der Renten, auf die Umverteilung zwischen den Generationen angewiesen sind. Durch Prozesse von Globalisierung und europäischer Integration kommt es zusätzlich zu immer stärkeren ökonomischen Verflechtungen und mehr Wettbewerb zwischen den Staaten, woraus unter anderem die Race-to-the-bottom-These entstand, die von einem Abbau wohlfahrtsstaatlicher Standards aufgrund dieses Wettbewerbs zwischen den Staaten ausgeht.
¿Wir werden Leistungen des Staates kürzen, Eigenverantwortung fördern und mehr Eigenleistung von jedem Einzelnen abfordern müssen¿ (Deutscher Bundestag 2003). Mit diesem Satz aus seiner Regierungserklärung vom 14. März 2003 fasste der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder seine Pläne zur Reform des Arbeitsmarktes und Sozialstaates zusammen, die sogenannte Agenda 2010. Dies war die deutsche Antwort auf die verschiedenen Herausforderungen, denen sich westliche Wohlfahrtsstaaten seit dem Ende des Golden Age1 stellen müssen. Hierzu gehören unter anderem der Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft, durch den es zu einem Bedeutungsverlust industrieller Produktion und größerer Flexibilität in den Beschäftigungsverhältnissen kam, die nun stärker an die Kundenbedürfnisse angepasst wurden. Auch der demographische Wandel stellt die westlichen Wohlfahrtsstaaten durch eine immer größer werdende Anzahl nichtbeschäftigter älterer Personen vor Herausforderungen, da sie unter anderem im Bereich der Renten, auf die Umverteilung zwischen den Generationen angewiesen sind. Durch Prozesse von Globalisierung und europäischer Integration kommt es zusätzlich zu immer stärkeren ökonomischen Verflechtungen und mehr Wettbewerb zwischen den Staaten, woraus unter anderem die Race-to-the-bottom-These entstand, die von einem Abbau wohlfahrtsstaatlicher Standards aufgrund dieses Wettbewerbs zwischen den Staaten ausgeht.
Details
Erscheinungsjahr: | 2024 |
---|---|
Genre: | Politikwissenschaften |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: |
56 S.
3 farbige Illustr. |
ISBN-13: | 9783389021729 |
ISBN-10: | 3389021728 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Köneke, Niels |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 5 mm |
Von/Mit: | Niels Köneke |
Erscheinungsdatum: | 07.05.2024 |
Gewicht: | 0,096 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2024 |
---|---|
Genre: | Politikwissenschaften |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: |
56 S.
3 farbige Illustr. |
ISBN-13: | 9783389021729 |
ISBN-10: | 3389021728 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Köneke, Niels |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 5 mm |
Von/Mit: | Niels Köneke |
Erscheinungsdatum: | 07.05.2024 |
Gewicht: | 0,096 kg |
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