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Legendae martyrum urbis Romae - Märtyrerlegenden der Stadt Rom Band 1
Lateinisch - deutsch
Buch von Hans Reinhard Seeliger (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung

Obwohl Rom in der christlichen Erinnerung als Hotspot der Christenverfolgung verankert ist, gab es in der Stadt selbst zunächst keine dementsprechenden literarischen Traditionen. Erst ab dem späten 4. Jahrhundert entstanden eine Reihe von Märtyrerlegenden, die als Zeugnisse für die sich allmählich in Rom ausprägende Vorstellung von der heroischen Frühgeschichte des dortigen Christentums gelten können, das nach diesen Legenden sehr früh bis in die senatorischen Kreise vorgedrungen ist.

Die Texte lassen einen tiefen Einblick in die Frömmigkeit, Mentalität und theologische Bildung der späten Autoren und ihrer Adressaten zu, besonders der römischen Asket(inn)enkreise und des wohlhabenden senatorischen Adels der Spätantike. Sie reflektieren zum Beispiel das in diesen Kreisen virulente Verhältnis zum Reichtum und zu den weiter bestehenden nichtchristlichen Religionspraktiken, die Frage der Vorsehung und immer wieder die Rolle und Bedeutung sexueller Enthaltsamkeit aus religiösen Gründen. Da eine ganze Reihe der Legenden, zum Beispiel zu Agnes, Caecilia, Laurentius oder Sebastian, eine reiche Wirkungsgeschichte, insbesondere im kunstgeschichtlichen Bereich, erfahren haben, sind sie nicht nur für Historiker von Interesse, sondern auch für weitere kulturwissenschaftliche Disziplinen.

Obwohl Rom in der christlichen Erinnerung als Hotspot der Christenverfolgung verankert ist, gab es in der Stadt selbst zunächst keine dementsprechenden literarischen Traditionen. Erst ab dem späten 4. Jahrhundert entstanden eine Reihe von Märtyrerlegenden, die als Zeugnisse für die sich allmählich in Rom ausprägende Vorstellung von der heroischen Frühgeschichte des dortigen Christentums gelten können, das nach diesen Legenden sehr früh bis in die senatorischen Kreise vorgedrungen ist.

Die Texte lassen einen tiefen Einblick in die Frömmigkeit, Mentalität und theologische Bildung der späten Autoren und ihrer Adressaten zu, besonders der römischen Asket(inn)enkreise und des wohlhabenden senatorischen Adels der Spätantike. Sie reflektieren zum Beispiel das in diesen Kreisen virulente Verhältnis zum Reichtum und zu den weiter bestehenden nichtchristlichen Religionspraktiken, die Frage der Vorsehung und immer wieder die Rolle und Bedeutung sexueller Enthaltsamkeit aus religiösen Gründen. Da eine ganze Reihe der Legenden, zum Beispiel zu Agnes, Caecilia, Laurentius oder Sebastian, eine reiche Wirkungsgeschichte, insbesondere im kunstgeschichtlichen Bereich, erfahren haben, sind sie nicht nur für Historiker von Interesse, sondern auch für weitere kulturwissenschaftliche Disziplinen.

Über den Autor
Hans Reinhard Seeliger, Ordinarius a.D. für Alte Kirchengeschichte, Patrologie und Christliche Archäologie,Universität Tübingen.

Wolfgang Wischmeyer, em. Ordinarius für Kirchengeschichte, Christliche Archäologie und Kirchliche Kunst, Universität Wien.
Zusammenfassung

Obwohl Rom in der christlichen Erinnerung als Hotspot der Christenverfolgung verankert ist, gab es in der Stadt selbst zunächst keine dementsprechenden literarischen Traditionen. Erst ab dem späten 4. Jahrhundert entstanden eine Reihe von Märtyrerlegenden, die als Zeugnisse für die sich allmählich in Rom ausprägende Vorstellung von der heroischen Frühgeschichte des dortigen Christentums gelten können, das nach diesen Legenden sehr früh bis in die senatorischen Kreise vorgedrungen ist.

Die Texte lassen einen tiefen Einblick in die Frömmigkeit, Mentalität und theologische Bildung der späten Autoren und ihrer Adressaten zu, besonders der römischen Asket(inn)enkreise und des wohlhabenden senatorischen Adels der Spätantike. Sie reflektieren zum Beispiel das in diesen Kreisen virulente Verhältnis zum Reichtum und zu den weiter bestehenden nichtchristlichen Religionspraktiken, die Frage der Vorsehung und immer wieder die Rolle und Bedeutung sexueller Enthaltsamkeit aus religiösen Gründen. Da eine ganze Reihe der Legenden, zum Beispiel zu Agnes, Caecilia, Laurentius oder Sebastian, eine reiche Wirkungsgeschichte, insbesondere im kunstgeschichtlichen Bereich, erfahren haben, sind sie nicht nur für Historiker von Interesse, sondern auch für weitere kulturwissenschaftliche Disziplinen.

Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Religion & Theologie
Religion: Christentum
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 269
Reihe: Fontes Christiani 5. Folge
Inhalt: 272 S.
ISBN-13: 9783451329302
ISBN-10: 3451329301
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Redaktion: Seeliger, Hans Reinhard
Wischmeyer, Wolfgang
Herausgeber: Hans Reinhard Seeliger/Wolfgang Wischmeyer
Hersteller: Verlag Herder
Herder Verlag GmbH
Maße: 198 x 131 x 24 mm
Von/Mit: Hans Reinhard Seeliger (u. a.)
Erscheinungsdatum: 15.08.2022
Gewicht: 0,396 kg
preigu-id: 120697387
Über den Autor
Hans Reinhard Seeliger, Ordinarius a.D. für Alte Kirchengeschichte, Patrologie und Christliche Archäologie,Universität Tübingen.

Wolfgang Wischmeyer, em. Ordinarius für Kirchengeschichte, Christliche Archäologie und Kirchliche Kunst, Universität Wien.
Zusammenfassung

Obwohl Rom in der christlichen Erinnerung als Hotspot der Christenverfolgung verankert ist, gab es in der Stadt selbst zunächst keine dementsprechenden literarischen Traditionen. Erst ab dem späten 4. Jahrhundert entstanden eine Reihe von Märtyrerlegenden, die als Zeugnisse für die sich allmählich in Rom ausprägende Vorstellung von der heroischen Frühgeschichte des dortigen Christentums gelten können, das nach diesen Legenden sehr früh bis in die senatorischen Kreise vorgedrungen ist.

Die Texte lassen einen tiefen Einblick in die Frömmigkeit, Mentalität und theologische Bildung der späten Autoren und ihrer Adressaten zu, besonders der römischen Asket(inn)enkreise und des wohlhabenden senatorischen Adels der Spätantike. Sie reflektieren zum Beispiel das in diesen Kreisen virulente Verhältnis zum Reichtum und zu den weiter bestehenden nichtchristlichen Religionspraktiken, die Frage der Vorsehung und immer wieder die Rolle und Bedeutung sexueller Enthaltsamkeit aus religiösen Gründen. Da eine ganze Reihe der Legenden, zum Beispiel zu Agnes, Caecilia, Laurentius oder Sebastian, eine reiche Wirkungsgeschichte, insbesondere im kunstgeschichtlichen Bereich, erfahren haben, sind sie nicht nur für Historiker von Interesse, sondern auch für weitere kulturwissenschaftliche Disziplinen.

Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Religion & Theologie
Religion: Christentum
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 269
Reihe: Fontes Christiani 5. Folge
Inhalt: 272 S.
ISBN-13: 9783451329302
ISBN-10: 3451329301
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Redaktion: Seeliger, Hans Reinhard
Wischmeyer, Wolfgang
Herausgeber: Hans Reinhard Seeliger/Wolfgang Wischmeyer
Hersteller: Verlag Herder
Herder Verlag GmbH
Maße: 198 x 131 x 24 mm
Von/Mit: Hans Reinhard Seeliger (u. a.)
Erscheinungsdatum: 15.08.2022
Gewicht: 0,396 kg
preigu-id: 120697387
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