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Kryptenhall
Allegorien von Schrift, Stimme und Musik in Thomas Manns 'Doktor Faustus'
Taschenbuch von Stefan Börnchen
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
"Mit aller Bestimmtheit": Mit diesen Worten beginnt der Erzähler von Thomas Manns Doktor Faustus. Sie sind der Motivkern, aus dem der Roman drei seiner Hauptthemen entwickelt: Schrift, Stimme und Musik. In dem "gigantischen Miniaturismus", über den Thomas Mann die "Kunst des Romans" definiert, versammelt der Doktor Faustus Topoi und Metaphern der abendländischen Zeichentheorie. Dabei hat er zwei Seelen: Als Musikroman beschwört er den "abendländischen Phono-zentrismus", indem er die Schrift zum "toten Buchstaben" (2 Kor 3,6) abwertet. Als Schriftroman hingegen reflektiert und allegorisiert er diese Wertung. So erweist sich der Musikroman als Grammatologie - als ein topologisches Inventar des Schrift-Diskurses. Zu seinen zentralen Phantasmen gehören die Text-"Bestimmtheit", also die Stimme im Text, und das "musikalische", "transparente" Zeichen, in dem Signifikant und Signifikat zusammenfallen. Für die Thomas-Mann-Forschung betritt die vorliegende Arbeit methodologisches Neuland. Sie verfährt metaphorologisch und begründet dies theoretisch und philologisch - vor allem mit Blick auf die Dekonstruktion. Intertextuelll erschliesst die Arbeit für den Doktor Faustus eine Fülle neuer Bezüge. Sie reichen von Ovids 'Metamorphosen' über Laurence Sternes Tristram Shandy, Martin Heidegger, Jacques Lacan und Jacques Derrida bis zu den Striptease-Theorien Roland Barthes' und Jean Baudrillards.
"Mit aller Bestimmtheit": Mit diesen Worten beginnt der Erzähler von Thomas Manns Doktor Faustus. Sie sind der Motivkern, aus dem der Roman drei seiner Hauptthemen entwickelt: Schrift, Stimme und Musik. In dem "gigantischen Miniaturismus", über den Thomas Mann die "Kunst des Romans" definiert, versammelt der Doktor Faustus Topoi und Metaphern der abendländischen Zeichentheorie. Dabei hat er zwei Seelen: Als Musikroman beschwört er den "abendländischen Phono-zentrismus", indem er die Schrift zum "toten Buchstaben" (2 Kor 3,6) abwertet. Als Schriftroman hingegen reflektiert und allegorisiert er diese Wertung. So erweist sich der Musikroman als Grammatologie - als ein topologisches Inventar des Schrift-Diskurses. Zu seinen zentralen Phantasmen gehören die Text-"Bestimmtheit", also die Stimme im Text, und das "musikalische", "transparente" Zeichen, in dem Signifikant und Signifikat zusammenfallen. Für die Thomas-Mann-Forschung betritt die vorliegende Arbeit methodologisches Neuland. Sie verfährt metaphorologisch und begründet dies theoretisch und philologisch - vor allem mit Blick auf die Dekonstruktion. Intertextuelll erschliesst die Arbeit für den Doktor Faustus eine Fülle neuer Bezüge. Sie reichen von Ovids 'Metamorphosen' über Laurence Sternes Tristram Shandy, Martin Heidegger, Jacques Lacan und Jacques Derrida bis zu den Striptease-Theorien Roland Barthes' und Jean Baudrillards.
Details
Erscheinungsjahr: 2006
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Seiten: 347
Inhalt: 347 S.
ISBN-13: 9783770542635
ISBN-10: 3770542630
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Börnchen, Stefan
Auflage: 1/2006
brill fink, wilhelm: Brill Fink, Wilhelm
gmbh & co. verlags-kg: GmbH & Co. Verlags-KG
Maße: 235 x 155 x 26 mm
Von/Mit: Stefan Börnchen
Erscheinungsdatum: 13.09.2006
Gewicht: 0,593 kg
preigu-id: 102187674
Details
Erscheinungsjahr: 2006
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Seiten: 347
Inhalt: 347 S.
ISBN-13: 9783770542635
ISBN-10: 3770542630
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Börnchen, Stefan
Auflage: 1/2006
brill fink, wilhelm: Brill Fink, Wilhelm
gmbh & co. verlags-kg: GmbH & Co. Verlags-KG
Maße: 235 x 155 x 26 mm
Von/Mit: Stefan Börnchen
Erscheinungsdatum: 13.09.2006
Gewicht: 0,593 kg
preigu-id: 102187674
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