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Klöster als Wirtschaftszentren
Mittelalterliche Grundherrschaft am Beispiel des nordwestdeutschen Klosters Bersenbrück
Taschenbuch von Christoph Grave
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Historisches Seminar), Veranstaltung: Frauenklöster im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Klöster waren im Mittelalter nicht nur geistliche Zentren, sondern nahmen gleichermaßen auch weltliche Aufgaben wahr. Sie bildeten das Idealbild einer christlichen Gemeinschaft und waren in ihrer Funktion als Verbreiter und Bewahrer des Glaubens elementarer Bestandteil der mittelalterlichen Gesellschaft. Sie erfüllten ¿verschiedene Aufgaben im Rahmen der königlichen Machtkonsolidierung und der adeligen Selbstdarstellung¿. Klöster wurden zu Institutionen, die sich zum einen durch ihren Glauben und zum anderen durch ihre Wirtschaftsmacht auszeichneten. Somit waren sie Teil des mittelalterlichen Herrschaftssystems und wuchsen selbst zu Wirtschaftszentren empor.
Um die Grundbedürfnisse eines Klosters sicher zu stellen, war es unabdingbar, dass die Äbte bzw. die Äbtissinnen möglichst erfolgreich wirtschafteten, um die regionale Vormachtstellung ihres Klosters zu sichern. Zum einen mussten die Ernährung und die Kleidung des Konvents gesichert sein, und zum anderen bedurfte es an Mitteln für die Armenfürsorge und Leistungen für den Fürsten/König. Es oblag also dem Abt eines Klosters, diese lebensnotwendigen Arbeiten möglichst effizient und gewinnbringend zu gestalten. Eine sehr wichtige Rolle bei der wirtschaftlichen Absicherung des Klosters spielte hierbei vor allem die Grundherrschaft, welche über die Bauern der Region ausgeübt wurde.
Die Grundherrschaft als Wirtschaftsgrundlage und die damit einhergehenden Rechtsgeschäfte sollen anhand einer Überschreibungsurkunde näher betrachtet werden. Die Urkunde stammt aus dem Jahr 1535 und ist somit der Epoche des Spätmittelalter bzw. der frühen Neuzeit zu zuordnen.
Zunächst soll die niederdeutsche Quelle kritisch erarbeitet werden. Daran anschließend soll eine kurze Darstellung über die Geschichte und die Grundherrschaft des Klosters Bersenbrück folgen. Daran anschließend soll die klösterliche Wirtschaft im Mittelalter und die Bedeutung des Rechtsgeschäfts genauer beleuchtet werden. Lässt sich die Grundherrschaft eines Klosters mit den christlichen Werten vereinen oder war zum Erhalt eines Konvents jedes Mittel recht?
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Historisches Seminar), Veranstaltung: Frauenklöster im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Klöster waren im Mittelalter nicht nur geistliche Zentren, sondern nahmen gleichermaßen auch weltliche Aufgaben wahr. Sie bildeten das Idealbild einer christlichen Gemeinschaft und waren in ihrer Funktion als Verbreiter und Bewahrer des Glaubens elementarer Bestandteil der mittelalterlichen Gesellschaft. Sie erfüllten ¿verschiedene Aufgaben im Rahmen der königlichen Machtkonsolidierung und der adeligen Selbstdarstellung¿. Klöster wurden zu Institutionen, die sich zum einen durch ihren Glauben und zum anderen durch ihre Wirtschaftsmacht auszeichneten. Somit waren sie Teil des mittelalterlichen Herrschaftssystems und wuchsen selbst zu Wirtschaftszentren empor.
Um die Grundbedürfnisse eines Klosters sicher zu stellen, war es unabdingbar, dass die Äbte bzw. die Äbtissinnen möglichst erfolgreich wirtschafteten, um die regionale Vormachtstellung ihres Klosters zu sichern. Zum einen mussten die Ernährung und die Kleidung des Konvents gesichert sein, und zum anderen bedurfte es an Mitteln für die Armenfürsorge und Leistungen für den Fürsten/König. Es oblag also dem Abt eines Klosters, diese lebensnotwendigen Arbeiten möglichst effizient und gewinnbringend zu gestalten. Eine sehr wichtige Rolle bei der wirtschaftlichen Absicherung des Klosters spielte hierbei vor allem die Grundherrschaft, welche über die Bauern der Region ausgeübt wurde.
Die Grundherrschaft als Wirtschaftsgrundlage und die damit einhergehenden Rechtsgeschäfte sollen anhand einer Überschreibungsurkunde näher betrachtet werden. Die Urkunde stammt aus dem Jahr 1535 und ist somit der Epoche des Spätmittelalter bzw. der frühen Neuzeit zu zuordnen.
Zunächst soll die niederdeutsche Quelle kritisch erarbeitet werden. Daran anschließend soll eine kurze Darstellung über die Geschichte und die Grundherrschaft des Klosters Bersenbrück folgen. Daran anschließend soll die klösterliche Wirtschaft im Mittelalter und die Bedeutung des Rechtsgeschäfts genauer beleuchtet werden. Lässt sich die Grundherrschaft eines Klosters mit den christlichen Werten vereinen oder war zum Erhalt eines Konvents jedes Mittel recht?
Über den Autor
09.2009 -03.2011 Universität Hannover
04.2011- 07.2017 Universität Mainz
09.2016 - 03.2017 University of Glasgow
07.2017-01.2019 Studienseminar Meppen
02.2019- Studienrat am Gymnasium
Details
Erscheinungsjahr: 2014
Fachbereich: Regionalgeschichte
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 16 S.
ISBN-13: 9783656740957
ISBN-10: 365674095X
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Booklet
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Grave, Christoph
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 2 mm
Von/Mit: Christoph Grave
Erscheinungsdatum: 17.09.2014
Gewicht: 0,04 kg
Artikel-ID: 105110974
Über den Autor
09.2009 -03.2011 Universität Hannover
04.2011- 07.2017 Universität Mainz
09.2016 - 03.2017 University of Glasgow
07.2017-01.2019 Studienseminar Meppen
02.2019- Studienrat am Gymnasium
Details
Erscheinungsjahr: 2014
Fachbereich: Regionalgeschichte
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 16 S.
ISBN-13: 9783656740957
ISBN-10: 365674095X
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Booklet
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Grave, Christoph
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 2 mm
Von/Mit: Christoph Grave
Erscheinungsdatum: 17.09.2014
Gewicht: 0,04 kg
Artikel-ID: 105110974
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