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Beschreibung
Die chinesische Dichtung, ob nun Übertragung oder Analyse, war einmal ein Steckenpferd vor allem der deutschen Sinologie. Im Zuge einer Verlagerung des Faches von der Antike zur Moderne bzw. in die Gegenwart, trat das Interesse an chinesischer Literatur im weiteren Sinne immer weiter zurück. Wer diese heute noch übersetzt oder erforscht, vollbringt selbiges meist einsam außerhalb der Universitäten und Akademien, entweder als Rentner, Pensionär oder Liebhaber. Da die Aktivitäten als eine Art Freizeitvergnügen auf deutsch vor sich gehen, die englische Sprache sich mittlerweile weltweit als Lingua franca durchgewurstelt hat, spielt die hiesige deutsch publizierende Chinawissenschaft eine immer geringere Rolle. Wer nicht auf mühseligem Englisch publiziert, wird nicht wahrgenommen. Folgerichtig hat die nordamerikanische Wissenschaft, gefördert durch den Zuzug von ostasiatischen und deutschen Fachkräften, anscheinend im neuen Jahrhundert weltweit die Führung übernommen, mitunter selbst vor China, Japan oder Korea! Zu Unrecht, sie ist oftmals erbärmlich, weil sie kaum Fremdsprachen kennt, infolge dessen wenig aus ausländischen Landen zu lesen und willig zu verarbeiten in der Lage ist. ....
Die chinesische Dichtung, ob nun Übertragung oder Analyse, war einmal ein Steckenpferd vor allem der deutschen Sinologie. Im Zuge einer Verlagerung des Faches von der Antike zur Moderne bzw. in die Gegenwart, trat das Interesse an chinesischer Literatur im weiteren Sinne immer weiter zurück. Wer diese heute noch übersetzt oder erforscht, vollbringt selbiges meist einsam außerhalb der Universitäten und Akademien, entweder als Rentner, Pensionär oder Liebhaber. Da die Aktivitäten als eine Art Freizeitvergnügen auf deutsch vor sich gehen, die englische Sprache sich mittlerweile weltweit als Lingua franca durchgewurstelt hat, spielt die hiesige deutsch publizierende Chinawissenschaft eine immer geringere Rolle. Wer nicht auf mühseligem Englisch publiziert, wird nicht wahrgenommen. Folgerichtig hat die nordamerikanische Wissenschaft, gefördert durch den Zuzug von ostasiatischen und deutschen Fachkräften, anscheinend im neuen Jahrhundert weltweit die Führung übernommen, mitunter selbst vor China, Japan oder Korea! Zu Unrecht, sie ist oftmals erbärmlich, weil sie kaum Fremdsprachen kennt, infolge dessen wenig aus ausländischen Landen zu lesen und willig zu verarbeiten in der Lage ist. ....
Über den Autor
Wolfgang Kubin (geb. 1945), Sinologe, Übersetzer (VdÜ) und Schriftsteller (VS). Er verfasste u.a. die umfangreichste Geschichte der klassischen chinesischen Dichtkunst (Saur / de Gruyter 2002) in einer westlichen Sprache. Gegenwärtig ist er als Senior Professor sowohl an der Universität Bonn als auch an der Shanghai International Studies University in Lehre und Forschung tätig.
Details
Empfohlen (bis): 99
Empfohlen (von): 18
Erscheinungsjahr: 2025
Genre: Belletristik, Lyrik & Dramatik
Rubrik: Belletristik
Medium: Buch
Inhalt: 236 S.
ISBN-13: 9783991140993
ISBN-10: 3991140993
Sprache: Chinesisch
Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Kubin, Wolfgang
Zhi, Cao
Hersteller: BACOPA Verlag
Bacopa Handels- & Kulturges.m.b.H.
Verantwortliche Person für die EU: Bacopa Handels- & Kultur GmbH Verlag, Waidern, A-4521 Schiedlberg, verlag@bacopa.at
Maße: 207 x 130 x 26 mm
Von/Mit: Wolfgang Kubin (u. a.)
Erscheinungsdatum: 30.07.2025
Gewicht: 0,448 kg
Artikel-ID: 133731056

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