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Beschreibung
Meinungsvielfalt im Judentum ist sprichwörtlich. Dass sich diese aber in Konfessionen und Parteiungen niederschlägt, ist eine Erscheinung, die erst mit der Emanzipation einsetzte. Denominationen haben sich vor allem in Nordamerika etabliert. In Israel wird um das Verhältnis von Religion und Staat gerungen; dort versucht man, mit Religion oder Traditionselementen Politik zu machen. Meinungen treten nun als Verlautbarungen und Parteiprogramme auf, die miteinander rivalisieren. Ein völlig neues Phänomen ist auch ein vielgestaltiger, innovativer Feminismus. Aber auch die altbewährte Philosophie hat sich zu einem in vielen Farben schillernden Gruppenphänomen entwickelt. Selbst der dezidierte Atheismus und antizionistisches linkes Judentum schöpfen aus dem Traditionsarsenal. So ist das vernichtete europäische Judentum bis in die Gegenwart auf Schritt und Tritt spürbar. Band 5 bildet den Abschluss der Reihe »Jüdisches Denken«, deren Bände schon heute als Standardwerke gelten.
Meinungsvielfalt im Judentum ist sprichwörtlich. Dass sich diese aber in Konfessionen und Parteiungen niederschlägt, ist eine Erscheinung, die erst mit der Emanzipation einsetzte. Denominationen haben sich vor allem in Nordamerika etabliert. In Israel wird um das Verhältnis von Religion und Staat gerungen; dort versucht man, mit Religion oder Traditionselementen Politik zu machen. Meinungen treten nun als Verlautbarungen und Parteiprogramme auf, die miteinander rivalisieren. Ein völlig neues Phänomen ist auch ein vielgestaltiger, innovativer Feminismus. Aber auch die altbewährte Philosophie hat sich zu einem in vielen Farben schillernden Gruppenphänomen entwickelt. Selbst der dezidierte Atheismus und antizionistisches linkes Judentum schöpfen aus dem Traditionsarsenal. So ist das vernichtete europäische Judentum bis in die Gegenwart auf Schritt und Tritt spürbar. Band 5 bildet den Abschluss der Reihe »Jüdisches Denken«, deren Bände schon heute als Standardwerke gelten.
Über den Autor
Karl Erich Grözinger ist Professor emeritus für Religionswissenschaft und Jüdische Studien an der Universität Potsdam und war Senior Professor am Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Er ist Vorsitzender der Ephraim Veitel Stiftung, der ältesten und von ihm seit 2007 wiederbelebten jüdischen Stiftung in Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
VORWORT 25
EINFÜHRUNG 27
1. Einheit und Disparatheit - in Geschichte und Gegenwart 27
2. Geographische Neuverortung des europäischen Erbes 30
3. Die Aufspaltung des Judentums - Denominationen 32
4. 'Systematische Theologie' als neues Merkmal jüdischen Denkens 35
5. Die Autoren und Autorinnen 38
TEIL I - EIN LETZTES VERMÄCHTNIS DES ALTEN DEUTSCHEN UND FRANZÖSISCHEN JUDENTUMS - DIALOGISCHER EXISTENTIALISMUS VOM BEGINN DES 20. JAHRHUNDERTS
I. EINE EPISTEMISCH-EXISTENTIELLE HEILSKONZEPTION DES DOPPELTEN WEGES AUS JUDENTUM UND CHRISTENTUM - FRANZ ROSENZWEIG (1886-1929) 47
1. Biographisches 47
2. Der Stern der Erlösung 48
2.1 Das Anliegen 48
2.1.1 Das persönlich-soziale Anliegen 48
2.1.2 Das philosophische Anliegen 50
2.2 Der philosophische Hintergrund - Schelling 58
2.3 Die Architektur des Stern der Erlösung und deren Aussage 61
2.3.1 Die Struktur 62
2.3.2 Die bildlich symbolische Darstellung der epistemischen Weltzeitalter 66
2.4 'Die Elemente oder die immerwährende Vorwelt' - Die Begründung und Herleitung der drei Grundelemente des Wissens mit Hilfe einer neuen Logik der Sprache 68
2.4.1 Die drei Grundelemente der Welt: Gott, Welt und Mensch - der Weg vom Nichtwissen zum Wissen 69
2.5 Die Sprach-Logik als Mittel der Wissensgenerierung 71
2.5.1 Die Sprache 73
2.5.2 Die Explikation der drei Urelemente mithilfe der vorweltlichen sprachlichen Urwörter 77
2.6 'Gott und sein Sein oder Metaphysik' 78
2.7 'Die Welt und ihr Sinn oder Metalogik' 80
2.8 'Der Mensch und sein Selbst oder Metaethik' 82
2.9 Die Bahn - oder die allzeit erneuerte Welt - das Wunder der Offenbarung 84
2.9.1 Wie kann das Wunder der Offenbarung erlebt werden? - 'Offenbarung oder die allzeiterneuerte Geburt der Seele' 87
2.9.2 Offenbarung als Dialog 92
2.10 Die neue Sicht der drei Urelemente Gott, Welt und Mensch dank der Offenbarung 93
2.10.1 Das Sinnbild der Sprache 93
2.11 'Schöpfung oder der immerwährende Grund der Dinge' 95
2.12 'Erlösung oder die ewige Zukunft des Reichs' 97
2.13 Die Gestalt oder die ewige Überwelt 102
2.14 'Über die Möglichkeit das Reich zu erbeten' 104
2.15 Judentum und Christentum - ihre Rolle im Erlösungswerk 108
2.15.1 Das Judentum - Das Feuer oder das ewige Leben 108
2.15.2 Die Theologie der jüdischen Heimatlosigkeit - der negative Mythos 108
2.15.3 Die Theologie der jüdischen Liturgie im Wochen- und Jahreszyklus - der positive Mythos 112
2.15.4 Das Christentum - Die Strahlen oder der ewige Weg 114
2.15.5 Die bleibende Differenz zwischen Judentum und Christentum und deren Nutzen im Heilsplan 119
2.16 Gottes Wahrheit muss des Menschen eigene Wahrheit sein 122
II. MYSTIK DES DIALOGS - MARTIN BUBER (1878-1965) 126
1. Biographisches 126
2. Grundzüge des Denkens 127
2.1 Das vielgefächerte Denken 127
2.2 Das 'offizielle Scheinjudentum'
und das 'unterirdische Urjudentum' 129
2.3 Dualität und Einheit - eine konstante Denkstruktur Bubers 132
2.3.1 Dualität im Judentum als 'Religion' und als 'Nation' 132
2.3.1.1 Judentum als Religion oder Religiosität 133
2.3.1.2 Judentum als Nation: Gesellschaftszwänge oder persönliche Blutsverbundenheit 136
2.3.2 Dualität als universelle 'Urzweiheit' 139
2.3.2.1 Die 'Urzweiheit' individual- und völkerpsychologisch 139
2.3.2.2 Dualität der Weltwahrnehmung: Orientierung oder Verwirklichung 141
3. 'Ich und Du' - Bubers Dialog-Mystik 148
3.1 Ist Bubers Dialogik eine Form der Mystik? 148
3.2 Überblick über die drei Teile des Buches 150
3.3 Bubers Verhältnis zu Ferdinand Ebner 152
3.4 Die zwiespältige Haltung des Menschen zur Welt: Beziehung oder Erfahrung 153
3.5 Wesensmerkmale der Beziehung 157
3.6 'Geist' - das Kontinuum der momentanen Beziehungen 161
3.7 Das ewige Du als Grundlage des Kontinuums der Beziehung 163
3.8 Beziehung als Offenbarung 166
III. DIE HERAUSFORDERUNG DURCH DAS 'GESICHT' DES ANDERN - EMMANUEL LÉVINAS (1905/6-1995) 168
1. Biographisches 168
2. Grundzüge des Denkens 168
3. Ansprache oder Verstehen - das menschliche Gegenüber 174
4. Das Gesicht, 'visage' oder Antlitz 177
5. Die Forderung des Andern an das Ich - Grund und Ziel der Ethik 179
6. Das menschliche Subjekt - als Unterworfenes und Angeklagtes 181
7. Die Geschöpflichkeit und das 'Geworfensein' des Menschen als Grund seiner heteronomen Situation .183
8. Der Mensch als Ebenbild Gottes 184
9. Trennung des Selbst vom Anderen als Akt der imitatio dei 187
TEIL II - AUFGLIEDERUNG DES JUDENTUMS - DAS DEUTSCH-JÜDISCHE ERBE IN DER NEUEN WELT DIE JÜDISCHEN DENOMINATIONEN DER GEGENWART - IN SELBSTDARSTELLUNGEN 193
1. Vorbemerkung 193
2. Die Moderne Orthodoxie - Centralist Orthodoxy - Inklusion trotz Abgrenzung - im Sinne des alten
Israel-Begriffes 194
3. Die völlige Separierung der rechten Orthodoxie von einem 'Judaism without Sinai' - Agudath Israel of America und andere 199
4. Das Reform-Judentum oder Progressive-Judaism 202
4.1 Überblick 202
4.2 1885 - Die Pittsburgh Platform - Aufklärung und antinationaler Universalismus 203
4.2.1 Gott 203
4.2.2 Bibel - Tora - Gesetz 203
4.2.2.I Die Bibel 203
4.2.2.II Das Gesetz 204
4.2.2.III Ritualgesetze 205
4.2.2.IV Universeller antinationaler Messianismus 206
4.3 1937 - Die Columbus Platform - im Bezugsfeld moderner Wissenschaft und des Zionismus 207
4.3.1 Präambel 207
4.3.2 Gott 207
4.3.3 Bibel - Tora - Gesetz 208
4.3.3.I Tora 208
4.3.3.II Ethik 210
4.3.3.III Ritualgesetze 211
4.3.4 Das jüdische Volk - Rückkehr des Partikularismus 212
4.4 1976 A Centenary Perspective - bittere Lehren aus der Geschichte - der Wert des Partikularen neben Wissenschaft und Universalismus 212
4.4.1 Präambel - Grundsätze 212
4.4.2 Gott 213
4.4.3 Bibel - Tora - Gesetz 214
4.4.3.I Tora 214
4.4.3.II-III Ethik und Ritualgesetz 215
4.4.4 Staat Israel und Diaspora 216
4.5 1999 - A Statement of Principles for Reform Judaism - Diaspora und Staat - Verbundenheit durch rituelle und historische Jüdischkeit - alte Reformelemente 218
4.5.1 Präambel 218
4.5.2 Gott 218
4.5.3 Bibel - Tora - Gesetz 220
4.5.3.I Tora 220
4.5.3.II Traditionsgebote - Riten 221
4.5.3.III Universelle Ethik 221
4.5.3.IV Staat Israel und Diaspora 223
5. Conservative Judaism - Masorti 225
5.1 Historische Anmerkungen 225
5.2 Emet Ve'Emunah - Statement of Principles of Conservative Judaism - 1988 227
5.2.1 Vorbemerkung 227
5.2.2 'Theologie' 228
5.2.2.1 God in the World 228
5.2.2.2 Die Offenbarung 229
5.2.2.3 Die Halacha 230
5.2.2.4 Die Frage des Bösen und die Ablehnung der Theodizee 233
5.2.2.5 Eschatologie 234
5.2.2.6 Messiaserwartung 234
5.2.3 'Die Nation' 235
5.2.3.1 Das jüdische Volk - Bund und Erwählung 235
5.2.3.2 Der Staat Israel 235
5.2.3.3 Israel und die Diaspora - Die zentrale Stellung von Israel 236
5.2.3.4 Das Ideal von Klal-Jisräel - der Gesamtheit Israels 238
5.2.3.5 Nehmen und Geben zwischen Religionen und Kulturen in Vergangenheit und Gegenwart 238
5.2.3.6 Tikkun ¿Olam als jüdische Aufgabe 238
5.2.4. Ein Leben der Tora - das religiöse Leben 240
5.2.4.1 Vorbemerkung 240
5.2.4.2 Frauen 240
5.2.4.3 Das jüdische Heim 240
5.2.4.4 Das Gebet 240
5.2.4.5 Das Tora-Studium 242
5.3 Conservative Judaism: Religiöse Nation - nationale Religion - Die Sicht von Ismar Schorsch 243
5.3.1 Vorbemerkung 243
5.3.2 Erster Grundwert: Die Zentralität des modernen Israel 243
5.3.3 Zweiter Grundwert: Das Hebräische - die unersetzbare Sprache jüdischer Ausdrucksweise 244
5.3.4 Dritter Grundwert: Hingabe an das Ideal eines Gesamt-Israel (Klal Jisräel) 245
5.3.5 Vierter Grundwert: Die bestimmende Rolle der Tora
in der Neugestaltung des Judentums 245
5.3.6 Fünfter Grundwert: Das Tora-Studium 246
5.3.7 Sechster Grundwert: Die Halacha als die Gestaltungsherrschaft des jüdischen Lebens 247
5.3.8 Siebter Grundwert: Der Glaube an Gott 248
6. Reconstructionist Judaism 250
6.1 Vorbemerkung 250
6.2 Die in steter Entwicklung befindliche religiöse Zivilisation (Kultur) des jüdischen Volkes 250
6.3 Das jüdische Volk 251
6.4 Die Vergangenheit hat ein Votum aber kein Veto 252
6.5 Das Verhältnis zur Halacha 253
6.6 Die Hoffnung für die jüdische Zukunft 254
7. Tikkun 'Olam - eine universalistisch sozial-liberale social justice-Bewegung 256
8. Humanistic Judaism 260
9. Philosophie als eine die Denominationen übergreifende selbständige Form jüdischer Selbstexplikation 263
9.1 Vorbemerkung 263
9.2. 'Philosophie' und 'Weisheit' - als rationale Denkformen im Judentum 264
9.3 Die innerjüdische Debatte um eine jüdische Philosophie im 20. Jahrhundert - gibt es Kriterien für das Attribut 'jüdisch' 264
9.4 Der altorientalisch-biblische Rationalismus - Weisheit als Orientierungswissenschaft 269
9.5 Der rabbinisch-talmudische Rationalismus der Antike - Weisheit als kategorisierende Wissenschaft 270
9.6 Das Mittelalter: Philosophie als die Suche nach der einen Wahrheit -Vereinung von Vernunft und Offenbarung 271
9.7 Von der Neuzeit bis zur Aufklärung: Die Marginalisierung der Philosophie in ihrer Bedeutung für die Offenbarung 274
9.8 Das 19. Jahrhundert: Die Inthronisierung der Philosophie als der neuen Sinnstifterin einer säkularen Kultur-Gesellschaft 277
9.9 Die Gegenwart: Unterschiedliche Konzepte von jüdischer Philosophie 284
TEIL III - DIE ENTFALTUNG DES EUROPÄISCH-JÜDISCHEN DENKENS IN DEN VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA - DIE GROSSEN DENKER
I. ERKENNTNISTHEORIE, PHILOSOPHIE UND HALACHA - ORTHODOXE ANNÄHERUNGEN AN DIE MODERNE - JOSEF DOV (BER) HA-LEVI SOLOVEITCHIK (1903-1993) 291
1. Biographisches 291
2. Das denkerische Profil Soloveitchiks 293
3. Halacha als eine der legitimen Erkenntnis-Methoden im modernen Methodenpluralismus - The Halakhic Mind 297
3.1 Der Erkenntnis-Pluralismus der Moderne 297
3.2 Die Geschichte der Erkenntnistheorie und die daraus folgende Forderung nach einer eigenen religiösen Epistemologie 289
3.2.1 Die Folgen für das Verständnis von Religion 303
3.2.2 Die religiöse Epistemologie 304
3.2.3 Die Halacha als die höchste Form religiöser Objektivierung 310
4. Der Halacha-Mensch - ¿Isch ha-Halacha 312
4.1 Zielsetzung und Charakter der Schrift ¿Isch ha-Halacha 312
4.2.1 Die Bipolarität des ¿Isch ha-Halacha - des Halacha-Menschen 315
4.2.2 Die widersprüchlichen...
EINFÜHRUNG 27
1. Einheit und Disparatheit - in Geschichte und Gegenwart 27
2. Geographische Neuverortung des europäischen Erbes 30
3. Die Aufspaltung des Judentums - Denominationen 32
4. 'Systematische Theologie' als neues Merkmal jüdischen Denkens 35
5. Die Autoren und Autorinnen 38
TEIL I - EIN LETZTES VERMÄCHTNIS DES ALTEN DEUTSCHEN UND FRANZÖSISCHEN JUDENTUMS - DIALOGISCHER EXISTENTIALISMUS VOM BEGINN DES 20. JAHRHUNDERTS
I. EINE EPISTEMISCH-EXISTENTIELLE HEILSKONZEPTION DES DOPPELTEN WEGES AUS JUDENTUM UND CHRISTENTUM - FRANZ ROSENZWEIG (1886-1929) 47
1. Biographisches 47
2. Der Stern der Erlösung 48
2.1 Das Anliegen 48
2.1.1 Das persönlich-soziale Anliegen 48
2.1.2 Das philosophische Anliegen 50
2.2 Der philosophische Hintergrund - Schelling 58
2.3 Die Architektur des Stern der Erlösung und deren Aussage 61
2.3.1 Die Struktur 62
2.3.2 Die bildlich symbolische Darstellung der epistemischen Weltzeitalter 66
2.4 'Die Elemente oder die immerwährende Vorwelt' - Die Begründung und Herleitung der drei Grundelemente des Wissens mit Hilfe einer neuen Logik der Sprache 68
2.4.1 Die drei Grundelemente der Welt: Gott, Welt und Mensch - der Weg vom Nichtwissen zum Wissen 69
2.5 Die Sprach-Logik als Mittel der Wissensgenerierung 71
2.5.1 Die Sprache 73
2.5.2 Die Explikation der drei Urelemente mithilfe der vorweltlichen sprachlichen Urwörter 77
2.6 'Gott und sein Sein oder Metaphysik' 78
2.7 'Die Welt und ihr Sinn oder Metalogik' 80
2.8 'Der Mensch und sein Selbst oder Metaethik' 82
2.9 Die Bahn - oder die allzeit erneuerte Welt - das Wunder der Offenbarung 84
2.9.1 Wie kann das Wunder der Offenbarung erlebt werden? - 'Offenbarung oder die allzeiterneuerte Geburt der Seele' 87
2.9.2 Offenbarung als Dialog 92
2.10 Die neue Sicht der drei Urelemente Gott, Welt und Mensch dank der Offenbarung 93
2.10.1 Das Sinnbild der Sprache 93
2.11 'Schöpfung oder der immerwährende Grund der Dinge' 95
2.12 'Erlösung oder die ewige Zukunft des Reichs' 97
2.13 Die Gestalt oder die ewige Überwelt 102
2.14 'Über die Möglichkeit das Reich zu erbeten' 104
2.15 Judentum und Christentum - ihre Rolle im Erlösungswerk 108
2.15.1 Das Judentum - Das Feuer oder das ewige Leben 108
2.15.2 Die Theologie der jüdischen Heimatlosigkeit - der negative Mythos 108
2.15.3 Die Theologie der jüdischen Liturgie im Wochen- und Jahreszyklus - der positive Mythos 112
2.15.4 Das Christentum - Die Strahlen oder der ewige Weg 114
2.15.5 Die bleibende Differenz zwischen Judentum und Christentum und deren Nutzen im Heilsplan 119
2.16 Gottes Wahrheit muss des Menschen eigene Wahrheit sein 122
II. MYSTIK DES DIALOGS - MARTIN BUBER (1878-1965) 126
1. Biographisches 126
2. Grundzüge des Denkens 127
2.1 Das vielgefächerte Denken 127
2.2 Das 'offizielle Scheinjudentum'
und das 'unterirdische Urjudentum' 129
2.3 Dualität und Einheit - eine konstante Denkstruktur Bubers 132
2.3.1 Dualität im Judentum als 'Religion' und als 'Nation' 132
2.3.1.1 Judentum als Religion oder Religiosität 133
2.3.1.2 Judentum als Nation: Gesellschaftszwänge oder persönliche Blutsverbundenheit 136
2.3.2 Dualität als universelle 'Urzweiheit' 139
2.3.2.1 Die 'Urzweiheit' individual- und völkerpsychologisch 139
2.3.2.2 Dualität der Weltwahrnehmung: Orientierung oder Verwirklichung 141
3. 'Ich und Du' - Bubers Dialog-Mystik 148
3.1 Ist Bubers Dialogik eine Form der Mystik? 148
3.2 Überblick über die drei Teile des Buches 150
3.3 Bubers Verhältnis zu Ferdinand Ebner 152
3.4 Die zwiespältige Haltung des Menschen zur Welt: Beziehung oder Erfahrung 153
3.5 Wesensmerkmale der Beziehung 157
3.6 'Geist' - das Kontinuum der momentanen Beziehungen 161
3.7 Das ewige Du als Grundlage des Kontinuums der Beziehung 163
3.8 Beziehung als Offenbarung 166
III. DIE HERAUSFORDERUNG DURCH DAS 'GESICHT' DES ANDERN - EMMANUEL LÉVINAS (1905/6-1995) 168
1. Biographisches 168
2. Grundzüge des Denkens 168
3. Ansprache oder Verstehen - das menschliche Gegenüber 174
4. Das Gesicht, 'visage' oder Antlitz 177
5. Die Forderung des Andern an das Ich - Grund und Ziel der Ethik 179
6. Das menschliche Subjekt - als Unterworfenes und Angeklagtes 181
7. Die Geschöpflichkeit und das 'Geworfensein' des Menschen als Grund seiner heteronomen Situation .183
8. Der Mensch als Ebenbild Gottes 184
9. Trennung des Selbst vom Anderen als Akt der imitatio dei 187
TEIL II - AUFGLIEDERUNG DES JUDENTUMS - DAS DEUTSCH-JÜDISCHE ERBE IN DER NEUEN WELT DIE JÜDISCHEN DENOMINATIONEN DER GEGENWART - IN SELBSTDARSTELLUNGEN 193
1. Vorbemerkung 193
2. Die Moderne Orthodoxie - Centralist Orthodoxy - Inklusion trotz Abgrenzung - im Sinne des alten
Israel-Begriffes 194
3. Die völlige Separierung der rechten Orthodoxie von einem 'Judaism without Sinai' - Agudath Israel of America und andere 199
4. Das Reform-Judentum oder Progressive-Judaism 202
4.1 Überblick 202
4.2 1885 - Die Pittsburgh Platform - Aufklärung und antinationaler Universalismus 203
4.2.1 Gott 203
4.2.2 Bibel - Tora - Gesetz 203
4.2.2.I Die Bibel 203
4.2.2.II Das Gesetz 204
4.2.2.III Ritualgesetze 205
4.2.2.IV Universeller antinationaler Messianismus 206
4.3 1937 - Die Columbus Platform - im Bezugsfeld moderner Wissenschaft und des Zionismus 207
4.3.1 Präambel 207
4.3.2 Gott 207
4.3.3 Bibel - Tora - Gesetz 208
4.3.3.I Tora 208
4.3.3.II Ethik 210
4.3.3.III Ritualgesetze 211
4.3.4 Das jüdische Volk - Rückkehr des Partikularismus 212
4.4 1976 A Centenary Perspective - bittere Lehren aus der Geschichte - der Wert des Partikularen neben Wissenschaft und Universalismus 212
4.4.1 Präambel - Grundsätze 212
4.4.2 Gott 213
4.4.3 Bibel - Tora - Gesetz 214
4.4.3.I Tora 214
4.4.3.II-III Ethik und Ritualgesetz 215
4.4.4 Staat Israel und Diaspora 216
4.5 1999 - A Statement of Principles for Reform Judaism - Diaspora und Staat - Verbundenheit durch rituelle und historische Jüdischkeit - alte Reformelemente 218
4.5.1 Präambel 218
4.5.2 Gott 218
4.5.3 Bibel - Tora - Gesetz 220
4.5.3.I Tora 220
4.5.3.II Traditionsgebote - Riten 221
4.5.3.III Universelle Ethik 221
4.5.3.IV Staat Israel und Diaspora 223
5. Conservative Judaism - Masorti 225
5.1 Historische Anmerkungen 225
5.2 Emet Ve'Emunah - Statement of Principles of Conservative Judaism - 1988 227
5.2.1 Vorbemerkung 227
5.2.2 'Theologie' 228
5.2.2.1 God in the World 228
5.2.2.2 Die Offenbarung 229
5.2.2.3 Die Halacha 230
5.2.2.4 Die Frage des Bösen und die Ablehnung der Theodizee 233
5.2.2.5 Eschatologie 234
5.2.2.6 Messiaserwartung 234
5.2.3 'Die Nation' 235
5.2.3.1 Das jüdische Volk - Bund und Erwählung 235
5.2.3.2 Der Staat Israel 235
5.2.3.3 Israel und die Diaspora - Die zentrale Stellung von Israel 236
5.2.3.4 Das Ideal von Klal-Jisräel - der Gesamtheit Israels 238
5.2.3.5 Nehmen und Geben zwischen Religionen und Kulturen in Vergangenheit und Gegenwart 238
5.2.3.6 Tikkun ¿Olam als jüdische Aufgabe 238
5.2.4. Ein Leben der Tora - das religiöse Leben 240
5.2.4.1 Vorbemerkung 240
5.2.4.2 Frauen 240
5.2.4.3 Das jüdische Heim 240
5.2.4.4 Das Gebet 240
5.2.4.5 Das Tora-Studium 242
5.3 Conservative Judaism: Religiöse Nation - nationale Religion - Die Sicht von Ismar Schorsch 243
5.3.1 Vorbemerkung 243
5.3.2 Erster Grundwert: Die Zentralität des modernen Israel 243
5.3.3 Zweiter Grundwert: Das Hebräische - die unersetzbare Sprache jüdischer Ausdrucksweise 244
5.3.4 Dritter Grundwert: Hingabe an das Ideal eines Gesamt-Israel (Klal Jisräel) 245
5.3.5 Vierter Grundwert: Die bestimmende Rolle der Tora
in der Neugestaltung des Judentums 245
5.3.6 Fünfter Grundwert: Das Tora-Studium 246
5.3.7 Sechster Grundwert: Die Halacha als die Gestaltungsherrschaft des jüdischen Lebens 247
5.3.8 Siebter Grundwert: Der Glaube an Gott 248
6. Reconstructionist Judaism 250
6.1 Vorbemerkung 250
6.2 Die in steter Entwicklung befindliche religiöse Zivilisation (Kultur) des jüdischen Volkes 250
6.3 Das jüdische Volk 251
6.4 Die Vergangenheit hat ein Votum aber kein Veto 252
6.5 Das Verhältnis zur Halacha 253
6.6 Die Hoffnung für die jüdische Zukunft 254
7. Tikkun 'Olam - eine universalistisch sozial-liberale social justice-Bewegung 256
8. Humanistic Judaism 260
9. Philosophie als eine die Denominationen übergreifende selbständige Form jüdischer Selbstexplikation 263
9.1 Vorbemerkung 263
9.2. 'Philosophie' und 'Weisheit' - als rationale Denkformen im Judentum 264
9.3 Die innerjüdische Debatte um eine jüdische Philosophie im 20. Jahrhundert - gibt es Kriterien für das Attribut 'jüdisch' 264
9.4 Der altorientalisch-biblische Rationalismus - Weisheit als Orientierungswissenschaft 269
9.5 Der rabbinisch-talmudische Rationalismus der Antike - Weisheit als kategorisierende Wissenschaft 270
9.6 Das Mittelalter: Philosophie als die Suche nach der einen Wahrheit -Vereinung von Vernunft und Offenbarung 271
9.7 Von der Neuzeit bis zur Aufklärung: Die Marginalisierung der Philosophie in ihrer Bedeutung für die Offenbarung 274
9.8 Das 19. Jahrhundert: Die Inthronisierung der Philosophie als der neuen Sinnstifterin einer säkularen Kultur-Gesellschaft 277
9.9 Die Gegenwart: Unterschiedliche Konzepte von jüdischer Philosophie 284
TEIL III - DIE ENTFALTUNG DES EUROPÄISCH-JÜDISCHEN DENKENS IN DEN VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA - DIE GROSSEN DENKER
I. ERKENNTNISTHEORIE, PHILOSOPHIE UND HALACHA - ORTHODOXE ANNÄHERUNGEN AN DIE MODERNE - JOSEF DOV (BER) HA-LEVI SOLOVEITCHIK (1903-1993) 291
1. Biographisches 291
2. Das denkerische Profil Soloveitchiks 293
3. Halacha als eine der legitimen Erkenntnis-Methoden im modernen Methodenpluralismus - The Halakhic Mind 297
3.1 Der Erkenntnis-Pluralismus der Moderne 297
3.2 Die Geschichte der Erkenntnistheorie und die daraus folgende Forderung nach einer eigenen religiösen Epistemologie 289
3.2.1 Die Folgen für das Verständnis von Religion 303
3.2.2 Die religiöse Epistemologie 304
3.2.3 Die Halacha als die höchste Form religiöser Objektivierung 310
4. Der Halacha-Mensch - ¿Isch ha-Halacha 312
4.1 Zielsetzung und Charakter der Schrift ¿Isch ha-Halacha 312
4.2.1 Die Bipolarität des ¿Isch ha-Halacha - des Halacha-Menschen 315
4.2.2 Die widersprüchlichen...
Details
Erscheinungsjahr: | 2021 |
---|---|
Genre: | Philosophie |
Jahrhundert: | 20. & 21. Jahrhundert |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 857 S. |
ISBN-13: | 9783593511078 |
ISBN-10: | 359351107X |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 51107 |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Grözinger, Karl Erich |
Hersteller: | Campus Verlag GmbH |
Maße: | 237 x 169 x 55 mm |
Von/Mit: | Karl Erich Grözinger |
Erscheinungsdatum: | 02.07.2021 |
Gewicht: | 1,338 kg |
Über den Autor
Karl Erich Grözinger ist Professor emeritus für Religionswissenschaft und Jüdische Studien an der Universität Potsdam und war Senior Professor am Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Er ist Vorsitzender der Ephraim Veitel Stiftung, der ältesten und von ihm seit 2007 wiederbelebten jüdischen Stiftung in Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
VORWORT 25
EINFÜHRUNG 27
1. Einheit und Disparatheit - in Geschichte und Gegenwart 27
2. Geographische Neuverortung des europäischen Erbes 30
3. Die Aufspaltung des Judentums - Denominationen 32
4. 'Systematische Theologie' als neues Merkmal jüdischen Denkens 35
5. Die Autoren und Autorinnen 38
TEIL I - EIN LETZTES VERMÄCHTNIS DES ALTEN DEUTSCHEN UND FRANZÖSISCHEN JUDENTUMS - DIALOGISCHER EXISTENTIALISMUS VOM BEGINN DES 20. JAHRHUNDERTS
I. EINE EPISTEMISCH-EXISTENTIELLE HEILSKONZEPTION DES DOPPELTEN WEGES AUS JUDENTUM UND CHRISTENTUM - FRANZ ROSENZWEIG (1886-1929) 47
1. Biographisches 47
2. Der Stern der Erlösung 48
2.1 Das Anliegen 48
2.1.1 Das persönlich-soziale Anliegen 48
2.1.2 Das philosophische Anliegen 50
2.2 Der philosophische Hintergrund - Schelling 58
2.3 Die Architektur des Stern der Erlösung und deren Aussage 61
2.3.1 Die Struktur 62
2.3.2 Die bildlich symbolische Darstellung der epistemischen Weltzeitalter 66
2.4 'Die Elemente oder die immerwährende Vorwelt' - Die Begründung und Herleitung der drei Grundelemente des Wissens mit Hilfe einer neuen Logik der Sprache 68
2.4.1 Die drei Grundelemente der Welt: Gott, Welt und Mensch - der Weg vom Nichtwissen zum Wissen 69
2.5 Die Sprach-Logik als Mittel der Wissensgenerierung 71
2.5.1 Die Sprache 73
2.5.2 Die Explikation der drei Urelemente mithilfe der vorweltlichen sprachlichen Urwörter 77
2.6 'Gott und sein Sein oder Metaphysik' 78
2.7 'Die Welt und ihr Sinn oder Metalogik' 80
2.8 'Der Mensch und sein Selbst oder Metaethik' 82
2.9 Die Bahn - oder die allzeit erneuerte Welt - das Wunder der Offenbarung 84
2.9.1 Wie kann das Wunder der Offenbarung erlebt werden? - 'Offenbarung oder die allzeiterneuerte Geburt der Seele' 87
2.9.2 Offenbarung als Dialog 92
2.10 Die neue Sicht der drei Urelemente Gott, Welt und Mensch dank der Offenbarung 93
2.10.1 Das Sinnbild der Sprache 93
2.11 'Schöpfung oder der immerwährende Grund der Dinge' 95
2.12 'Erlösung oder die ewige Zukunft des Reichs' 97
2.13 Die Gestalt oder die ewige Überwelt 102
2.14 'Über die Möglichkeit das Reich zu erbeten' 104
2.15 Judentum und Christentum - ihre Rolle im Erlösungswerk 108
2.15.1 Das Judentum - Das Feuer oder das ewige Leben 108
2.15.2 Die Theologie der jüdischen Heimatlosigkeit - der negative Mythos 108
2.15.3 Die Theologie der jüdischen Liturgie im Wochen- und Jahreszyklus - der positive Mythos 112
2.15.4 Das Christentum - Die Strahlen oder der ewige Weg 114
2.15.5 Die bleibende Differenz zwischen Judentum und Christentum und deren Nutzen im Heilsplan 119
2.16 Gottes Wahrheit muss des Menschen eigene Wahrheit sein 122
II. MYSTIK DES DIALOGS - MARTIN BUBER (1878-1965) 126
1. Biographisches 126
2. Grundzüge des Denkens 127
2.1 Das vielgefächerte Denken 127
2.2 Das 'offizielle Scheinjudentum'
und das 'unterirdische Urjudentum' 129
2.3 Dualität und Einheit - eine konstante Denkstruktur Bubers 132
2.3.1 Dualität im Judentum als 'Religion' und als 'Nation' 132
2.3.1.1 Judentum als Religion oder Religiosität 133
2.3.1.2 Judentum als Nation: Gesellschaftszwänge oder persönliche Blutsverbundenheit 136
2.3.2 Dualität als universelle 'Urzweiheit' 139
2.3.2.1 Die 'Urzweiheit' individual- und völkerpsychologisch 139
2.3.2.2 Dualität der Weltwahrnehmung: Orientierung oder Verwirklichung 141
3. 'Ich und Du' - Bubers Dialog-Mystik 148
3.1 Ist Bubers Dialogik eine Form der Mystik? 148
3.2 Überblick über die drei Teile des Buches 150
3.3 Bubers Verhältnis zu Ferdinand Ebner 152
3.4 Die zwiespältige Haltung des Menschen zur Welt: Beziehung oder Erfahrung 153
3.5 Wesensmerkmale der Beziehung 157
3.6 'Geist' - das Kontinuum der momentanen Beziehungen 161
3.7 Das ewige Du als Grundlage des Kontinuums der Beziehung 163
3.8 Beziehung als Offenbarung 166
III. DIE HERAUSFORDERUNG DURCH DAS 'GESICHT' DES ANDERN - EMMANUEL LÉVINAS (1905/6-1995) 168
1. Biographisches 168
2. Grundzüge des Denkens 168
3. Ansprache oder Verstehen - das menschliche Gegenüber 174
4. Das Gesicht, 'visage' oder Antlitz 177
5. Die Forderung des Andern an das Ich - Grund und Ziel der Ethik 179
6. Das menschliche Subjekt - als Unterworfenes und Angeklagtes 181
7. Die Geschöpflichkeit und das 'Geworfensein' des Menschen als Grund seiner heteronomen Situation .183
8. Der Mensch als Ebenbild Gottes 184
9. Trennung des Selbst vom Anderen als Akt der imitatio dei 187
TEIL II - AUFGLIEDERUNG DES JUDENTUMS - DAS DEUTSCH-JÜDISCHE ERBE IN DER NEUEN WELT DIE JÜDISCHEN DENOMINATIONEN DER GEGENWART - IN SELBSTDARSTELLUNGEN 193
1. Vorbemerkung 193
2. Die Moderne Orthodoxie - Centralist Orthodoxy - Inklusion trotz Abgrenzung - im Sinne des alten
Israel-Begriffes 194
3. Die völlige Separierung der rechten Orthodoxie von einem 'Judaism without Sinai' - Agudath Israel of America und andere 199
4. Das Reform-Judentum oder Progressive-Judaism 202
4.1 Überblick 202
4.2 1885 - Die Pittsburgh Platform - Aufklärung und antinationaler Universalismus 203
4.2.1 Gott 203
4.2.2 Bibel - Tora - Gesetz 203
4.2.2.I Die Bibel 203
4.2.2.II Das Gesetz 204
4.2.2.III Ritualgesetze 205
4.2.2.IV Universeller antinationaler Messianismus 206
4.3 1937 - Die Columbus Platform - im Bezugsfeld moderner Wissenschaft und des Zionismus 207
4.3.1 Präambel 207
4.3.2 Gott 207
4.3.3 Bibel - Tora - Gesetz 208
4.3.3.I Tora 208
4.3.3.II Ethik 210
4.3.3.III Ritualgesetze 211
4.3.4 Das jüdische Volk - Rückkehr des Partikularismus 212
4.4 1976 A Centenary Perspective - bittere Lehren aus der Geschichte - der Wert des Partikularen neben Wissenschaft und Universalismus 212
4.4.1 Präambel - Grundsätze 212
4.4.2 Gott 213
4.4.3 Bibel - Tora - Gesetz 214
4.4.3.I Tora 214
4.4.3.II-III Ethik und Ritualgesetz 215
4.4.4 Staat Israel und Diaspora 216
4.5 1999 - A Statement of Principles for Reform Judaism - Diaspora und Staat - Verbundenheit durch rituelle und historische Jüdischkeit - alte Reformelemente 218
4.5.1 Präambel 218
4.5.2 Gott 218
4.5.3 Bibel - Tora - Gesetz 220
4.5.3.I Tora 220
4.5.3.II Traditionsgebote - Riten 221
4.5.3.III Universelle Ethik 221
4.5.3.IV Staat Israel und Diaspora 223
5. Conservative Judaism - Masorti 225
5.1 Historische Anmerkungen 225
5.2 Emet Ve'Emunah - Statement of Principles of Conservative Judaism - 1988 227
5.2.1 Vorbemerkung 227
5.2.2 'Theologie' 228
5.2.2.1 God in the World 228
5.2.2.2 Die Offenbarung 229
5.2.2.3 Die Halacha 230
5.2.2.4 Die Frage des Bösen und die Ablehnung der Theodizee 233
5.2.2.5 Eschatologie 234
5.2.2.6 Messiaserwartung 234
5.2.3 'Die Nation' 235
5.2.3.1 Das jüdische Volk - Bund und Erwählung 235
5.2.3.2 Der Staat Israel 235
5.2.3.3 Israel und die Diaspora - Die zentrale Stellung von Israel 236
5.2.3.4 Das Ideal von Klal-Jisräel - der Gesamtheit Israels 238
5.2.3.5 Nehmen und Geben zwischen Religionen und Kulturen in Vergangenheit und Gegenwart 238
5.2.3.6 Tikkun ¿Olam als jüdische Aufgabe 238
5.2.4. Ein Leben der Tora - das religiöse Leben 240
5.2.4.1 Vorbemerkung 240
5.2.4.2 Frauen 240
5.2.4.3 Das jüdische Heim 240
5.2.4.4 Das Gebet 240
5.2.4.5 Das Tora-Studium 242
5.3 Conservative Judaism: Religiöse Nation - nationale Religion - Die Sicht von Ismar Schorsch 243
5.3.1 Vorbemerkung 243
5.3.2 Erster Grundwert: Die Zentralität des modernen Israel 243
5.3.3 Zweiter Grundwert: Das Hebräische - die unersetzbare Sprache jüdischer Ausdrucksweise 244
5.3.4 Dritter Grundwert: Hingabe an das Ideal eines Gesamt-Israel (Klal Jisräel) 245
5.3.5 Vierter Grundwert: Die bestimmende Rolle der Tora
in der Neugestaltung des Judentums 245
5.3.6 Fünfter Grundwert: Das Tora-Studium 246
5.3.7 Sechster Grundwert: Die Halacha als die Gestaltungsherrschaft des jüdischen Lebens 247
5.3.8 Siebter Grundwert: Der Glaube an Gott 248
6. Reconstructionist Judaism 250
6.1 Vorbemerkung 250
6.2 Die in steter Entwicklung befindliche religiöse Zivilisation (Kultur) des jüdischen Volkes 250
6.3 Das jüdische Volk 251
6.4 Die Vergangenheit hat ein Votum aber kein Veto 252
6.5 Das Verhältnis zur Halacha 253
6.6 Die Hoffnung für die jüdische Zukunft 254
7. Tikkun 'Olam - eine universalistisch sozial-liberale social justice-Bewegung 256
8. Humanistic Judaism 260
9. Philosophie als eine die Denominationen übergreifende selbständige Form jüdischer Selbstexplikation 263
9.1 Vorbemerkung 263
9.2. 'Philosophie' und 'Weisheit' - als rationale Denkformen im Judentum 264
9.3 Die innerjüdische Debatte um eine jüdische Philosophie im 20. Jahrhundert - gibt es Kriterien für das Attribut 'jüdisch' 264
9.4 Der altorientalisch-biblische Rationalismus - Weisheit als Orientierungswissenschaft 269
9.5 Der rabbinisch-talmudische Rationalismus der Antike - Weisheit als kategorisierende Wissenschaft 270
9.6 Das Mittelalter: Philosophie als die Suche nach der einen Wahrheit -Vereinung von Vernunft und Offenbarung 271
9.7 Von der Neuzeit bis zur Aufklärung: Die Marginalisierung der Philosophie in ihrer Bedeutung für die Offenbarung 274
9.8 Das 19. Jahrhundert: Die Inthronisierung der Philosophie als der neuen Sinnstifterin einer säkularen Kultur-Gesellschaft 277
9.9 Die Gegenwart: Unterschiedliche Konzepte von jüdischer Philosophie 284
TEIL III - DIE ENTFALTUNG DES EUROPÄISCH-JÜDISCHEN DENKENS IN DEN VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA - DIE GROSSEN DENKER
I. ERKENNTNISTHEORIE, PHILOSOPHIE UND HALACHA - ORTHODOXE ANNÄHERUNGEN AN DIE MODERNE - JOSEF DOV (BER) HA-LEVI SOLOVEITCHIK (1903-1993) 291
1. Biographisches 291
2. Das denkerische Profil Soloveitchiks 293
3. Halacha als eine der legitimen Erkenntnis-Methoden im modernen Methodenpluralismus - The Halakhic Mind 297
3.1 Der Erkenntnis-Pluralismus der Moderne 297
3.2 Die Geschichte der Erkenntnistheorie und die daraus folgende Forderung nach einer eigenen religiösen Epistemologie 289
3.2.1 Die Folgen für das Verständnis von Religion 303
3.2.2 Die religiöse Epistemologie 304
3.2.3 Die Halacha als die höchste Form religiöser Objektivierung 310
4. Der Halacha-Mensch - ¿Isch ha-Halacha 312
4.1 Zielsetzung und Charakter der Schrift ¿Isch ha-Halacha 312
4.2.1 Die Bipolarität des ¿Isch ha-Halacha - des Halacha-Menschen 315
4.2.2 Die widersprüchlichen...
EINFÜHRUNG 27
1. Einheit und Disparatheit - in Geschichte und Gegenwart 27
2. Geographische Neuverortung des europäischen Erbes 30
3. Die Aufspaltung des Judentums - Denominationen 32
4. 'Systematische Theologie' als neues Merkmal jüdischen Denkens 35
5. Die Autoren und Autorinnen 38
TEIL I - EIN LETZTES VERMÄCHTNIS DES ALTEN DEUTSCHEN UND FRANZÖSISCHEN JUDENTUMS - DIALOGISCHER EXISTENTIALISMUS VOM BEGINN DES 20. JAHRHUNDERTS
I. EINE EPISTEMISCH-EXISTENTIELLE HEILSKONZEPTION DES DOPPELTEN WEGES AUS JUDENTUM UND CHRISTENTUM - FRANZ ROSENZWEIG (1886-1929) 47
1. Biographisches 47
2. Der Stern der Erlösung 48
2.1 Das Anliegen 48
2.1.1 Das persönlich-soziale Anliegen 48
2.1.2 Das philosophische Anliegen 50
2.2 Der philosophische Hintergrund - Schelling 58
2.3 Die Architektur des Stern der Erlösung und deren Aussage 61
2.3.1 Die Struktur 62
2.3.2 Die bildlich symbolische Darstellung der epistemischen Weltzeitalter 66
2.4 'Die Elemente oder die immerwährende Vorwelt' - Die Begründung und Herleitung der drei Grundelemente des Wissens mit Hilfe einer neuen Logik der Sprache 68
2.4.1 Die drei Grundelemente der Welt: Gott, Welt und Mensch - der Weg vom Nichtwissen zum Wissen 69
2.5 Die Sprach-Logik als Mittel der Wissensgenerierung 71
2.5.1 Die Sprache 73
2.5.2 Die Explikation der drei Urelemente mithilfe der vorweltlichen sprachlichen Urwörter 77
2.6 'Gott und sein Sein oder Metaphysik' 78
2.7 'Die Welt und ihr Sinn oder Metalogik' 80
2.8 'Der Mensch und sein Selbst oder Metaethik' 82
2.9 Die Bahn - oder die allzeit erneuerte Welt - das Wunder der Offenbarung 84
2.9.1 Wie kann das Wunder der Offenbarung erlebt werden? - 'Offenbarung oder die allzeiterneuerte Geburt der Seele' 87
2.9.2 Offenbarung als Dialog 92
2.10 Die neue Sicht der drei Urelemente Gott, Welt und Mensch dank der Offenbarung 93
2.10.1 Das Sinnbild der Sprache 93
2.11 'Schöpfung oder der immerwährende Grund der Dinge' 95
2.12 'Erlösung oder die ewige Zukunft des Reichs' 97
2.13 Die Gestalt oder die ewige Überwelt 102
2.14 'Über die Möglichkeit das Reich zu erbeten' 104
2.15 Judentum und Christentum - ihre Rolle im Erlösungswerk 108
2.15.1 Das Judentum - Das Feuer oder das ewige Leben 108
2.15.2 Die Theologie der jüdischen Heimatlosigkeit - der negative Mythos 108
2.15.3 Die Theologie der jüdischen Liturgie im Wochen- und Jahreszyklus - der positive Mythos 112
2.15.4 Das Christentum - Die Strahlen oder der ewige Weg 114
2.15.5 Die bleibende Differenz zwischen Judentum und Christentum und deren Nutzen im Heilsplan 119
2.16 Gottes Wahrheit muss des Menschen eigene Wahrheit sein 122
II. MYSTIK DES DIALOGS - MARTIN BUBER (1878-1965) 126
1. Biographisches 126
2. Grundzüge des Denkens 127
2.1 Das vielgefächerte Denken 127
2.2 Das 'offizielle Scheinjudentum'
und das 'unterirdische Urjudentum' 129
2.3 Dualität und Einheit - eine konstante Denkstruktur Bubers 132
2.3.1 Dualität im Judentum als 'Religion' und als 'Nation' 132
2.3.1.1 Judentum als Religion oder Religiosität 133
2.3.1.2 Judentum als Nation: Gesellschaftszwänge oder persönliche Blutsverbundenheit 136
2.3.2 Dualität als universelle 'Urzweiheit' 139
2.3.2.1 Die 'Urzweiheit' individual- und völkerpsychologisch 139
2.3.2.2 Dualität der Weltwahrnehmung: Orientierung oder Verwirklichung 141
3. 'Ich und Du' - Bubers Dialog-Mystik 148
3.1 Ist Bubers Dialogik eine Form der Mystik? 148
3.2 Überblick über die drei Teile des Buches 150
3.3 Bubers Verhältnis zu Ferdinand Ebner 152
3.4 Die zwiespältige Haltung des Menschen zur Welt: Beziehung oder Erfahrung 153
3.5 Wesensmerkmale der Beziehung 157
3.6 'Geist' - das Kontinuum der momentanen Beziehungen 161
3.7 Das ewige Du als Grundlage des Kontinuums der Beziehung 163
3.8 Beziehung als Offenbarung 166
III. DIE HERAUSFORDERUNG DURCH DAS 'GESICHT' DES ANDERN - EMMANUEL LÉVINAS (1905/6-1995) 168
1. Biographisches 168
2. Grundzüge des Denkens 168
3. Ansprache oder Verstehen - das menschliche Gegenüber 174
4. Das Gesicht, 'visage' oder Antlitz 177
5. Die Forderung des Andern an das Ich - Grund und Ziel der Ethik 179
6. Das menschliche Subjekt - als Unterworfenes und Angeklagtes 181
7. Die Geschöpflichkeit und das 'Geworfensein' des Menschen als Grund seiner heteronomen Situation .183
8. Der Mensch als Ebenbild Gottes 184
9. Trennung des Selbst vom Anderen als Akt der imitatio dei 187
TEIL II - AUFGLIEDERUNG DES JUDENTUMS - DAS DEUTSCH-JÜDISCHE ERBE IN DER NEUEN WELT DIE JÜDISCHEN DENOMINATIONEN DER GEGENWART - IN SELBSTDARSTELLUNGEN 193
1. Vorbemerkung 193
2. Die Moderne Orthodoxie - Centralist Orthodoxy - Inklusion trotz Abgrenzung - im Sinne des alten
Israel-Begriffes 194
3. Die völlige Separierung der rechten Orthodoxie von einem 'Judaism without Sinai' - Agudath Israel of America und andere 199
4. Das Reform-Judentum oder Progressive-Judaism 202
4.1 Überblick 202
4.2 1885 - Die Pittsburgh Platform - Aufklärung und antinationaler Universalismus 203
4.2.1 Gott 203
4.2.2 Bibel - Tora - Gesetz 203
4.2.2.I Die Bibel 203
4.2.2.II Das Gesetz 204
4.2.2.III Ritualgesetze 205
4.2.2.IV Universeller antinationaler Messianismus 206
4.3 1937 - Die Columbus Platform - im Bezugsfeld moderner Wissenschaft und des Zionismus 207
4.3.1 Präambel 207
4.3.2 Gott 207
4.3.3 Bibel - Tora - Gesetz 208
4.3.3.I Tora 208
4.3.3.II Ethik 210
4.3.3.III Ritualgesetze 211
4.3.4 Das jüdische Volk - Rückkehr des Partikularismus 212
4.4 1976 A Centenary Perspective - bittere Lehren aus der Geschichte - der Wert des Partikularen neben Wissenschaft und Universalismus 212
4.4.1 Präambel - Grundsätze 212
4.4.2 Gott 213
4.4.3 Bibel - Tora - Gesetz 214
4.4.3.I Tora 214
4.4.3.II-III Ethik und Ritualgesetz 215
4.4.4 Staat Israel und Diaspora 216
4.5 1999 - A Statement of Principles for Reform Judaism - Diaspora und Staat - Verbundenheit durch rituelle und historische Jüdischkeit - alte Reformelemente 218
4.5.1 Präambel 218
4.5.2 Gott 218
4.5.3 Bibel - Tora - Gesetz 220
4.5.3.I Tora 220
4.5.3.II Traditionsgebote - Riten 221
4.5.3.III Universelle Ethik 221
4.5.3.IV Staat Israel und Diaspora 223
5. Conservative Judaism - Masorti 225
5.1 Historische Anmerkungen 225
5.2 Emet Ve'Emunah - Statement of Principles of Conservative Judaism - 1988 227
5.2.1 Vorbemerkung 227
5.2.2 'Theologie' 228
5.2.2.1 God in the World 228
5.2.2.2 Die Offenbarung 229
5.2.2.3 Die Halacha 230
5.2.2.4 Die Frage des Bösen und die Ablehnung der Theodizee 233
5.2.2.5 Eschatologie 234
5.2.2.6 Messiaserwartung 234
5.2.3 'Die Nation' 235
5.2.3.1 Das jüdische Volk - Bund und Erwählung 235
5.2.3.2 Der Staat Israel 235
5.2.3.3 Israel und die Diaspora - Die zentrale Stellung von Israel 236
5.2.3.4 Das Ideal von Klal-Jisräel - der Gesamtheit Israels 238
5.2.3.5 Nehmen und Geben zwischen Religionen und Kulturen in Vergangenheit und Gegenwart 238
5.2.3.6 Tikkun ¿Olam als jüdische Aufgabe 238
5.2.4. Ein Leben der Tora - das religiöse Leben 240
5.2.4.1 Vorbemerkung 240
5.2.4.2 Frauen 240
5.2.4.3 Das jüdische Heim 240
5.2.4.4 Das Gebet 240
5.2.4.5 Das Tora-Studium 242
5.3 Conservative Judaism: Religiöse Nation - nationale Religion - Die Sicht von Ismar Schorsch 243
5.3.1 Vorbemerkung 243
5.3.2 Erster Grundwert: Die Zentralität des modernen Israel 243
5.3.3 Zweiter Grundwert: Das Hebräische - die unersetzbare Sprache jüdischer Ausdrucksweise 244
5.3.4 Dritter Grundwert: Hingabe an das Ideal eines Gesamt-Israel (Klal Jisräel) 245
5.3.5 Vierter Grundwert: Die bestimmende Rolle der Tora
in der Neugestaltung des Judentums 245
5.3.6 Fünfter Grundwert: Das Tora-Studium 246
5.3.7 Sechster Grundwert: Die Halacha als die Gestaltungsherrschaft des jüdischen Lebens 247
5.3.8 Siebter Grundwert: Der Glaube an Gott 248
6. Reconstructionist Judaism 250
6.1 Vorbemerkung 250
6.2 Die in steter Entwicklung befindliche religiöse Zivilisation (Kultur) des jüdischen Volkes 250
6.3 Das jüdische Volk 251
6.4 Die Vergangenheit hat ein Votum aber kein Veto 252
6.5 Das Verhältnis zur Halacha 253
6.6 Die Hoffnung für die jüdische Zukunft 254
7. Tikkun 'Olam - eine universalistisch sozial-liberale social justice-Bewegung 256
8. Humanistic Judaism 260
9. Philosophie als eine die Denominationen übergreifende selbständige Form jüdischer Selbstexplikation 263
9.1 Vorbemerkung 263
9.2. 'Philosophie' und 'Weisheit' - als rationale Denkformen im Judentum 264
9.3 Die innerjüdische Debatte um eine jüdische Philosophie im 20. Jahrhundert - gibt es Kriterien für das Attribut 'jüdisch' 264
9.4 Der altorientalisch-biblische Rationalismus - Weisheit als Orientierungswissenschaft 269
9.5 Der rabbinisch-talmudische Rationalismus der Antike - Weisheit als kategorisierende Wissenschaft 270
9.6 Das Mittelalter: Philosophie als die Suche nach der einen Wahrheit -Vereinung von Vernunft und Offenbarung 271
9.7 Von der Neuzeit bis zur Aufklärung: Die Marginalisierung der Philosophie in ihrer Bedeutung für die Offenbarung 274
9.8 Das 19. Jahrhundert: Die Inthronisierung der Philosophie als der neuen Sinnstifterin einer säkularen Kultur-Gesellschaft 277
9.9 Die Gegenwart: Unterschiedliche Konzepte von jüdischer Philosophie 284
TEIL III - DIE ENTFALTUNG DES EUROPÄISCH-JÜDISCHEN DENKENS IN DEN VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA - DIE GROSSEN DENKER
I. ERKENNTNISTHEORIE, PHILOSOPHIE UND HALACHA - ORTHODOXE ANNÄHERUNGEN AN DIE MODERNE - JOSEF DOV (BER) HA-LEVI SOLOVEITCHIK (1903-1993) 291
1. Biographisches 291
2. Das denkerische Profil Soloveitchiks 293
3. Halacha als eine der legitimen Erkenntnis-Methoden im modernen Methodenpluralismus - The Halakhic Mind 297
3.1 Der Erkenntnis-Pluralismus der Moderne 297
3.2 Die Geschichte der Erkenntnistheorie und die daraus folgende Forderung nach einer eigenen religiösen Epistemologie 289
3.2.1 Die Folgen für das Verständnis von Religion 303
3.2.2 Die religiöse Epistemologie 304
3.2.3 Die Halacha als die höchste Form religiöser Objektivierung 310
4. Der Halacha-Mensch - ¿Isch ha-Halacha 312
4.1 Zielsetzung und Charakter der Schrift ¿Isch ha-Halacha 312
4.2.1 Die Bipolarität des ¿Isch ha-Halacha - des Halacha-Menschen 315
4.2.2 Die widersprüchlichen...
Details
Erscheinungsjahr: | 2021 |
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Genre: | Philosophie |
Jahrhundert: | 20. & 21. Jahrhundert |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 857 S. |
ISBN-13: | 9783593511078 |
ISBN-10: | 359351107X |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 51107 |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Grözinger, Karl Erich |
Hersteller: | Campus Verlag GmbH |
Maße: | 237 x 169 x 55 mm |
Von/Mit: | Karl Erich Grözinger |
Erscheinungsdatum: | 02.07.2021 |
Gewicht: | 1,338 kg |
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