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Jüdische Migration und Diversität in Wien und Berlin 1667/71-1918
Von der Vertreibung der Wiener Juden und ihrer Wiederansiedlung in Berlin bis zum Zionismus
Buch von Ingo Haar
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Das Leben und die Milieus der jüdischen Gemeinden in Wien und Berlin - die lange Geschichte einer [...] lange Geschichte der mitteleuropäischen jüdischen Gemeinden in Berlin und Wien changierte zwischen Emanzipation und Diskriminierung. Wie ambivalent diese Entwicklung der Hauptstadtjuden war und wie schwer ihnen die Inklusion in die bürgerliche Gesellschaft gemacht wurde, zeigt Ingo Haar erstmals vergleichend und im langen Lauf auf. Die Diskriminierungen reichten von der Einkind-Politik Friedrich II. bis hin zur »Judenzählung« im Ersten Weltkrieg, von Zwangsausweisungen in Berlin bis zu beruflichen Anfeindungen in [...] die Juden waren keine passiven Opfer. Durch die Revolution 1848 gestalteten sie die Moderne aktiv mit, bauten ihre Gemeinden neu auf, differenzierten sie institutionell aus und erzielten einen bemerkenswerten Bildungsaufstieg. Die großen Pogrome im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert in Ost- und Südosteuropa stellten die geglückte Teilhabe der Juden an der bürgerlichen Gesellschaft aber auch in Mitteleuropa wieder in Frage. Daraus resultierte bereits vor dem Aufkommen des Nationalsozialismus das jüdische Projekt der Palästinabesiedlung sowie eine durch den Deutschnationalismus verursachte deutsch-jüdische Entfremdungsgeschichte. Mit seiner Studie bringt Ingo Haar somit das Thema der jüdischen Migration und Vielfalt neu in die Sozial- und Kulturgeschichte zurück.
Das Leben und die Milieus der jüdischen Gemeinden in Wien und Berlin - die lange Geschichte einer [...] lange Geschichte der mitteleuropäischen jüdischen Gemeinden in Berlin und Wien changierte zwischen Emanzipation und Diskriminierung. Wie ambivalent diese Entwicklung der Hauptstadtjuden war und wie schwer ihnen die Inklusion in die bürgerliche Gesellschaft gemacht wurde, zeigt Ingo Haar erstmals vergleichend und im langen Lauf auf. Die Diskriminierungen reichten von der Einkind-Politik Friedrich II. bis hin zur »Judenzählung« im Ersten Weltkrieg, von Zwangsausweisungen in Berlin bis zu beruflichen Anfeindungen in [...] die Juden waren keine passiven Opfer. Durch die Revolution 1848 gestalteten sie die Moderne aktiv mit, bauten ihre Gemeinden neu auf, differenzierten sie institutionell aus und erzielten einen bemerkenswerten Bildungsaufstieg. Die großen Pogrome im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert in Ost- und Südosteuropa stellten die geglückte Teilhabe der Juden an der bürgerlichen Gesellschaft aber auch in Mitteleuropa wieder in Frage. Daraus resultierte bereits vor dem Aufkommen des Nationalsozialismus das jüdische Projekt der Palästinabesiedlung sowie eine durch den Deutschnationalismus verursachte deutsch-jüdische Entfremdungsgeschichte. Mit seiner Studie bringt Ingo Haar somit das Thema der jüdischen Migration und Vielfalt neu in die Sozial- und Kulturgeschichte zurück.
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Geschichte
Jahrhundert: 20. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 535 S.
ISBN-13: 9783835339767
ISBN-10: 3835339761
Sprache: Deutsch
Autor: Haar, Ingo
Hersteller: Wallstein
Abbildungen: 8 Abb.
Maße: 39 x 173 x 236 mm
Von/Mit: Ingo Haar
Erscheinungsdatum: 23.05.2022
Gewicht: 1,004 kg
Artikel-ID: 120003462
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Geschichte
Jahrhundert: 20. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 535 S.
ISBN-13: 9783835339767
ISBN-10: 3835339761
Sprache: Deutsch
Autor: Haar, Ingo
Hersteller: Wallstein
Abbildungen: 8 Abb.
Maße: 39 x 173 x 236 mm
Von/Mit: Ingo Haar
Erscheinungsdatum: 23.05.2022
Gewicht: 1,004 kg
Artikel-ID: 120003462
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