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Israelische Charedim und politische Moderne
Herausforderungen einer orthodoxen Strömung in einer detraditionalisierten Welt
Taschenbuch von Peter Lintl
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
¿Die vorliegende Arbeit wirft einen eingehenden Blick auf die Konfrontation der Charedim mit der politischen Moderne. Die Charedim sind eine jüdisch-orthodoxe Gruppe, die sich auf traditionelle religiöse Lehren beruft und kritisch gegenüber Grundprinzipien der Moderne wie Demokratie, Gleichheit und Autonomie eingestellt sind. Darüber hinaus lehnen sie moderne jüdische Strömungen, wie den Zionismus und das Reformjudentum, als ketzerisch ab. Ihr Streben nach Bewahrung einer imaginierten Tradition im Kontext der Moderne und ihr erzwungenes Einfügen darin prägt ihr Dasein und ihr Handeln.
Lintl untersucht ihre Auseinandersetzung mit anderen jüdischen Strömungen sowohl in der Zeit vor der Gründung des Staates Israel als auch seit 1948. Zudem zeigt der Autor wie sich die Charedim den Herausforderungen eines jüdischen und demokratischen Nationalstaats stellen müssen. Dabei werden politische und ideologische Konflikte ebenso analysiert wie der wachsende politische Einfluss ihrer Parteien auf den Staat.
Diese Herangehensweise wird in einen Rahmen eingebettet, der sich von den herkömmlichen Analyserastern abhebt. Insbesondere werden Fundamentalismustheorien, ihre theoretischen Vereinfachungen und normativen Vorurteile kritisch betrachtet. Stattdessen verdeutlicht Lintl, dass der religiös-politische Komplex nur dann angemessen verstanden wird, wenn der Übergang von einer achsenkulturell geprägten Logik zur Moderne betrachtet wird. Dabei verdeutlicht Lintl, was an der politischen Moderne im Kern säkular ist, warum ¿Religion¿ im heutigen Sinne erst durch die Moderne geschaffen wurde, inwiefern es religiöse Kontinuitäten in der Moderne gibt und weshalb diese eine Herausforderung für religiöse Bewegungen darstellt.
¿Die vorliegende Arbeit wirft einen eingehenden Blick auf die Konfrontation der Charedim mit der politischen Moderne. Die Charedim sind eine jüdisch-orthodoxe Gruppe, die sich auf traditionelle religiöse Lehren beruft und kritisch gegenüber Grundprinzipien der Moderne wie Demokratie, Gleichheit und Autonomie eingestellt sind. Darüber hinaus lehnen sie moderne jüdische Strömungen, wie den Zionismus und das Reformjudentum, als ketzerisch ab. Ihr Streben nach Bewahrung einer imaginierten Tradition im Kontext der Moderne und ihr erzwungenes Einfügen darin prägt ihr Dasein und ihr Handeln.
Lintl untersucht ihre Auseinandersetzung mit anderen jüdischen Strömungen sowohl in der Zeit vor der Gründung des Staates Israel als auch seit 1948. Zudem zeigt der Autor wie sich die Charedim den Herausforderungen eines jüdischen und demokratischen Nationalstaats stellen müssen. Dabei werden politische und ideologische Konflikte ebenso analysiert wie der wachsende politische Einfluss ihrer Parteien auf den Staat.
Diese Herangehensweise wird in einen Rahmen eingebettet, der sich von den herkömmlichen Analyserastern abhebt. Insbesondere werden Fundamentalismustheorien, ihre theoretischen Vereinfachungen und normativen Vorurteile kritisch betrachtet. Stattdessen verdeutlicht Lintl, dass der religiös-politische Komplex nur dann angemessen verstanden wird, wenn der Übergang von einer achsenkulturell geprägten Logik zur Moderne betrachtet wird. Dabei verdeutlicht Lintl, was an der politischen Moderne im Kern säkular ist, warum ¿Religion¿ im heutigen Sinne erst durch die Moderne geschaffen wurde, inwiefern es religiöse Kontinuitäten in der Moderne gibt und weshalb diese eine Herausforderung für religiöse Bewegungen darstellt.
Über den Autor
Peter Lintl ist Wissenschaftler an der Stiftung Wissenschaft und Politik und leitete 2016-2022 eines der größten deutschsprachigen Israel-Forschungsprojekte. Er forscht zu diversen israelbezogenen Themen, Religion und Politik, und dem Verhältnis von Tradition und Moderne.
Inhaltsverzeichnis
Zum Konzept Fundamentalismus: Schwierigkeiten einer Theorie Fundamentalismus und Politik.- Theoretische Überlegungen.- Charedim, politische Moderne und ein detraditionalisiertes Judentum.- Zusammenfassung und Ausblick
Details
Erscheinungsjahr: 2024
Genre: Politikwissenschaften
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Reihe: Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens
Inhalt: xx
426 S.
40 s/w Illustr.
426 S. 40 Abb.
ISBN-13: 9783658436124
ISBN-10: 3658436123
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 89137427
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Lintl, Peter
Auflage: 1. Aufl. 2024
Hersteller: Springer Fachmedien Wiesbaden
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens
Maße: 210 x 148 x 25 mm
Von/Mit: Peter Lintl
Erscheinungsdatum: 31.01.2024
Gewicht: 0,575 kg
Artikel-ID: 127975335
Über den Autor
Peter Lintl ist Wissenschaftler an der Stiftung Wissenschaft und Politik und leitete 2016-2022 eines der größten deutschsprachigen Israel-Forschungsprojekte. Er forscht zu diversen israelbezogenen Themen, Religion und Politik, und dem Verhältnis von Tradition und Moderne.
Inhaltsverzeichnis
Zum Konzept Fundamentalismus: Schwierigkeiten einer Theorie Fundamentalismus und Politik.- Theoretische Überlegungen.- Charedim, politische Moderne und ein detraditionalisiertes Judentum.- Zusammenfassung und Ausblick
Details
Erscheinungsjahr: 2024
Genre: Politikwissenschaften
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Reihe: Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens
Inhalt: xx
426 S.
40 s/w Illustr.
426 S. 40 Abb.
ISBN-13: 9783658436124
ISBN-10: 3658436123
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 89137427
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Lintl, Peter
Auflage: 1. Aufl. 2024
Hersteller: Springer Fachmedien Wiesbaden
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens
Maße: 210 x 148 x 25 mm
Von/Mit: Peter Lintl
Erscheinungsdatum: 31.01.2024
Gewicht: 0,575 kg
Artikel-ID: 127975335
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