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Beschreibung
Der am 7. Oktober 2023 von der Hamas von Gaza aus verübte Terroranschlag mit Pogrom in Israel und seine Folgen bis heute haben den Nahen Osten tiefgreifend verändert, mit Auswirkungen weit darüber hinaus und auch auf unser Verhältnis zu Israel. Dabei sind die Darstellungen der Geschichte des Nahostkonflikts nicht erst seit gestern von Wissenslücken, Halbwissen und Falschinformationen geprägt, prägen ihrerseits aber immer mehr die allgemeine Wahrnehmung. Es geht dabei nicht um die konträren politischen Narrative mit ihrem jeweiligen Wahrheitsanspruch, sondern um überprüfbare Fakten, auf deren Grundlage erst eine Beurteilung und eine Bewertung aus verschiedenen Perspektiven erfolgen kann.

Die Gegenwart kann man nicht ohne die Kenntnis der Geschichte verstehen. Wie ist es so weit gekommen? Der Eindruck vom Geschehen der letzten Jahre, vor allem die Landaneignung im besetzten Westjordanland und was in jüngster Zeit im Gaza-Streifen passiert, prägt den historischen Rückblick und konstruiert daraus eine vermeintliche politische Kontinuität zionistischer Eroberung - Landraub, Vertreibung ... von Anfang an bis heute -, die es so nicht gab. Damit verbunden werden die verhinderten Chancen zu einer Verhandlungslösung nahezu vergessen, ausgeblendet, weil als erfolglos abgehakt, anstatt die Gründe für deren Scheitern zu analysieren. Die Chance, die der Rückzug aus dem Gaza-Streifen 2005 eröffnet hatte und die durch ein analoges Angebot für das Westjordanland erweitert wurde, ist von der Hamas gezielt torpediert worden und führte Ende 2008 bereits zum ersten 'Gaza-Krieg'. Diese verhinderten Chancen bestimmen jedoch die Entwicklung bis heute und sind daher ebenfalls ein zentraler Aspekt dieser Untersuchung.

Einbezogen in die Aufarbeitung der Geschichte und der verzerrten Perspektiven darauf werden ferner die besonderen Aspekte der (west-)deutsch-israelischen Beziehungen und des linken Antiisraelismus seit 1967 in der Bundesrepublik und international bis zur BDS-Kampagne.
Der am 7. Oktober 2023 von der Hamas von Gaza aus verübte Terroranschlag mit Pogrom in Israel und seine Folgen bis heute haben den Nahen Osten tiefgreifend verändert, mit Auswirkungen weit darüber hinaus und auch auf unser Verhältnis zu Israel. Dabei sind die Darstellungen der Geschichte des Nahostkonflikts nicht erst seit gestern von Wissenslücken, Halbwissen und Falschinformationen geprägt, prägen ihrerseits aber immer mehr die allgemeine Wahrnehmung. Es geht dabei nicht um die konträren politischen Narrative mit ihrem jeweiligen Wahrheitsanspruch, sondern um überprüfbare Fakten, auf deren Grundlage erst eine Beurteilung und eine Bewertung aus verschiedenen Perspektiven erfolgen kann.

Die Gegenwart kann man nicht ohne die Kenntnis der Geschichte verstehen. Wie ist es so weit gekommen? Der Eindruck vom Geschehen der letzten Jahre, vor allem die Landaneignung im besetzten Westjordanland und was in jüngster Zeit im Gaza-Streifen passiert, prägt den historischen Rückblick und konstruiert daraus eine vermeintliche politische Kontinuität zionistischer Eroberung - Landraub, Vertreibung ... von Anfang an bis heute -, die es so nicht gab. Damit verbunden werden die verhinderten Chancen zu einer Verhandlungslösung nahezu vergessen, ausgeblendet, weil als erfolglos abgehakt, anstatt die Gründe für deren Scheitern zu analysieren. Die Chance, die der Rückzug aus dem Gaza-Streifen 2005 eröffnet hatte und die durch ein analoges Angebot für das Westjordanland erweitert wurde, ist von der Hamas gezielt torpediert worden und führte Ende 2008 bereits zum ersten 'Gaza-Krieg'. Diese verhinderten Chancen bestimmen jedoch die Entwicklung bis heute und sind daher ebenfalls ein zentraler Aspekt dieser Untersuchung.

Einbezogen in die Aufarbeitung der Geschichte und der verzerrten Perspektiven darauf werden ferner die besonderen Aspekte der (west-)deutsch-israelischen Beziehungen und des linken Antiisraelismus seit 1967 in der Bundesrepublik und international bis zur BDS-Kampagne.
Über den Autor
Wolfgang Geiger, geb. 1956, studierte Französisch und Geschichte für das Lehramt und promovierte 1986 in Romanistik in Frankfurt. Im Rahmen einer längeren Lehrtätigkeit an französischen Universitäten (1989-1998) promovierte er 1996 in Nantes in Germanistik über das Frankreichbild im Dritten Reich. 1999 bis 2023 war er Lehrer an einem Gymnasium in Hessen und 2006 bis 2015 Lehrbeauftragter an der Goethe-Universität Frankfurt, zunächst am Seminar für Didaktik der Geschichte, dann am Historischen Seminar.

Er ist Mitglied im Verband der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands (VGD) und seit 2016 Vorsitzender des hessischen Landesverbandes (Verband Hessischer Geschichtslehrerinnen und -lehrer, VHGLL). Er leitet den Bundes-Arbeitskreis Deutsch-Jüdische Geschichte, betreut dessen Website [...] und ist Autor und Webmaster von [...]
Details
Erscheinungsjahr: 2025
Fachbereich: Regionalgeschichte
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 344 S.
ISBN-13: 9783941743465
ISBN-10: 3941743465
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Geiger, Wolfgang
Hersteller: Barus, Wolfgang
Humanities Online
Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 24 mm
Von/Mit: Wolfgang Geiger
Erscheinungsdatum: 13.05.2025
Gewicht: 0,5 kg
Artikel-ID: 132640621

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