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Imagination und Invention
Buch von Gilbert Simondon
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Französisch

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Beschreibung

Ingenieure, Architekten, Schachspieler, Dichter und Revolutionäre verbindet eines: Ihre Praxis ist elementar auf Bilder angewiesen. Welche Rolle diese jedoch in der Herausbildung neuen Wissens spielen und worin sich die Findigkeit der Imagination äußert - diesen Fragen geht Gilbert Simondon in seinen wegweisenden Sorbonne-Vorlesungen aus den Jahren 1965/66 nach. Dabei belässt er es nicht bei einer Spurensuche nach der Bedeutung von Bildern für das menschliche Leben, vielmehr fahndet er nach der Verbindung von Bildern und Lebendigkeit überhaupt. So befassen sich die Vorlesungen neben der Logik wissenschaftlicher und künstlerischer Innovationen zunächst mit dem Einsatzort von inneren und äußeren Bildern in biologischen und psychologischen Entwicklungsprozessen. Mit einer Selbstverständlichkeit, die den Zeitgenossen oft suspekt war, stehen bei Simondon individualpsychologische, kulturtechnische und verhaltensbiologische Aspekte gleichberechtigt nebeneinander. Zu Recht als Wegbereiter eines postanthropozentrischen Denkens gehandelt, legt er hier eine Theorie der Bildzyklen vor, die für menschliche und nichtmenschliche Kollektive gleichermaßen gelten soll.

Ingenieure, Architekten, Schachspieler, Dichter und Revolutionäre verbindet eines: Ihre Praxis ist elementar auf Bilder angewiesen. Welche Rolle diese jedoch in der Herausbildung neuen Wissens spielen und worin sich die Findigkeit der Imagination äußert - diesen Fragen geht Gilbert Simondon in seinen wegweisenden Sorbonne-Vorlesungen aus den Jahren 1965/66 nach. Dabei belässt er es nicht bei einer Spurensuche nach der Bedeutung von Bildern für das menschliche Leben, vielmehr fahndet er nach der Verbindung von Bildern und Lebendigkeit überhaupt. So befassen sich die Vorlesungen neben der Logik wissenschaftlicher und künstlerischer Innovationen zunächst mit dem Einsatzort von inneren und äußeren Bildern in biologischen und psychologischen Entwicklungsprozessen. Mit einer Selbstverständlichkeit, die den Zeitgenossen oft suspekt war, stehen bei Simondon individualpsychologische, kulturtechnische und verhaltensbiologische Aspekte gleichberechtigt nebeneinander. Zu Recht als Wegbereiter eines postanthropozentrischen Denkens gehandelt, legt er hier eine Theorie der Bildzyklen vor, die für menschliche und nichtmenschliche Kollektive gleichermaßen gelten soll.

Über den Autor

Gilbert Simondon
, 1924 in Saint-Étienne geboren, studierte Philosophie bei Georges Canguilhem und lehrte ab 1963 Psychologie an der Sorbonne. Über den Begriff der Individuation gelangte er zu einer allgemeinen Theorie der Maschine, die Elemente der Kybernetik, Informatik und Gestaltphilosophie verbindet und maßgeblichen Einfluss auf Gilles Deleuze ausübte. Er starb 1989 in Palaiseau. Auf Deutsch bislang erschienen:
Die Existenzweise technischer Objekte
sowie
Tier und Mensch
.

Emmanuel Alloa
, 1980 geboren, hat den Lehrstuhl für Ästhetik und Kunstphilosophie an der Universität Freiburg (CH) inne. Zu seinen Veröffentlichungen zählen u. a.
Das durchscheinende Bild. Konturen einer medialen Phänomenologie
sowie
The Share of Perspective
. Als Herausgeber und Übersetzer verantwortete er u. a. die Anthologie
Bildtheorien aus Frankreich
.

Emmanuel Alloa
, 1980 geboren, hat den Lehrstuhl für Ästhetik und Kunstphilosophie an der Universität Freiburg (CH) inne. Zu seinen Veröffentlichungen zählen u. a.
Das durchscheinende Bild. Konturen einer medialen Phänomenologie
sowie
The Share of Perspective
. Als Herausgeber und Übersetzer verantwortete er u. a. die Anthologie
Bildtheorien aus Frankreich
.

Zusammenfassung

Ingenieure, Architekten, Schachspieler, Dichter und Revolutionäre verbindet eines: Ihre Praxis ist elementar auf Bilder angewiesen. Welche Rolle diese jedoch in der Herausbildung neuen Wissens spielen und worin sich die Findigkeit der Imagination äußert - diesen Fragen geht Gilbert Simondon in seinen wegweisenden Sorbonne-Vorlesungen aus den Jahren 1965/66 nach. Dabei belässt er es nicht bei einer Spurensuche nach der Bedeutung von Bildern für das menschliche Leben, vielmehr fahndet er nach der Verbindung von Bildern und Lebendigkeit überhaupt. So befassen sich die Vorlesungen neben der Logik wissenschaftlicher und künstlerischer Innovationen zunächst mit dem Einsatzort von inneren und äußeren Bildern in biologischen und psychologischen Entwicklungsprozessen. Mit einer Selbstverständlichkeit, die den Zeitgenossen oft suspekt war, stehen bei Simondon individualpsychologische, kulturtechnische und verhaltensbiologische Aspekte gleichberechtigt nebeneinander. Zu Recht als Wegbereiter eines postanthropozentrischen Denkens gehandelt, legt er hier eine Theorie der Bildzyklen vor, die für menschliche und nichtmenschliche Kollektive gleichermaßen gelten soll.

Details
Erscheinungsjahr: 2024
Fachbereich: Geisteswissenschaften allgemein
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Originaltitel: Imagination et invention
Inhalt: 304 S.
ISBN-13: 9783751820301
ISBN-10: 3751820302
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Französisch
Einband: Gebunden
Autor: Simondon, Gilbert
Redaktion: Alloa, Emmanuel
Herausgeber: Emmanuel Alloa
Übersetzung: Alloa, Emmanuel
Hersteller: Matthes & Seitz Verlag
MSB Matthes & Seitz Berlin Verlagsgesellschaft mbH
Maße: 215 x 142 x 30 mm
Von/Mit: Gilbert Simondon
Erscheinungsdatum: 31.05.2024
Gewicht: 0,422 kg
Artikel-ID: 127939793
Über den Autor

Gilbert Simondon
, 1924 in Saint-Étienne geboren, studierte Philosophie bei Georges Canguilhem und lehrte ab 1963 Psychologie an der Sorbonne. Über den Begriff der Individuation gelangte er zu einer allgemeinen Theorie der Maschine, die Elemente der Kybernetik, Informatik und Gestaltphilosophie verbindet und maßgeblichen Einfluss auf Gilles Deleuze ausübte. Er starb 1989 in Palaiseau. Auf Deutsch bislang erschienen:
Die Existenzweise technischer Objekte
sowie
Tier und Mensch
.

Emmanuel Alloa
, 1980 geboren, hat den Lehrstuhl für Ästhetik und Kunstphilosophie an der Universität Freiburg (CH) inne. Zu seinen Veröffentlichungen zählen u. a.
Das durchscheinende Bild. Konturen einer medialen Phänomenologie
sowie
The Share of Perspective
. Als Herausgeber und Übersetzer verantwortete er u. a. die Anthologie
Bildtheorien aus Frankreich
.

Emmanuel Alloa
, 1980 geboren, hat den Lehrstuhl für Ästhetik und Kunstphilosophie an der Universität Freiburg (CH) inne. Zu seinen Veröffentlichungen zählen u. a.
Das durchscheinende Bild. Konturen einer medialen Phänomenologie
sowie
The Share of Perspective
. Als Herausgeber und Übersetzer verantwortete er u. a. die Anthologie
Bildtheorien aus Frankreich
.

Zusammenfassung

Ingenieure, Architekten, Schachspieler, Dichter und Revolutionäre verbindet eines: Ihre Praxis ist elementar auf Bilder angewiesen. Welche Rolle diese jedoch in der Herausbildung neuen Wissens spielen und worin sich die Findigkeit der Imagination äußert - diesen Fragen geht Gilbert Simondon in seinen wegweisenden Sorbonne-Vorlesungen aus den Jahren 1965/66 nach. Dabei belässt er es nicht bei einer Spurensuche nach der Bedeutung von Bildern für das menschliche Leben, vielmehr fahndet er nach der Verbindung von Bildern und Lebendigkeit überhaupt. So befassen sich die Vorlesungen neben der Logik wissenschaftlicher und künstlerischer Innovationen zunächst mit dem Einsatzort von inneren und äußeren Bildern in biologischen und psychologischen Entwicklungsprozessen. Mit einer Selbstverständlichkeit, die den Zeitgenossen oft suspekt war, stehen bei Simondon individualpsychologische, kulturtechnische und verhaltensbiologische Aspekte gleichberechtigt nebeneinander. Zu Recht als Wegbereiter eines postanthropozentrischen Denkens gehandelt, legt er hier eine Theorie der Bildzyklen vor, die für menschliche und nichtmenschliche Kollektive gleichermaßen gelten soll.

Details
Erscheinungsjahr: 2024
Fachbereich: Geisteswissenschaften allgemein
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Originaltitel: Imagination et invention
Inhalt: 304 S.
ISBN-13: 9783751820301
ISBN-10: 3751820302
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Französisch
Einband: Gebunden
Autor: Simondon, Gilbert
Redaktion: Alloa, Emmanuel
Herausgeber: Emmanuel Alloa
Übersetzung: Alloa, Emmanuel
Hersteller: Matthes & Seitz Verlag
MSB Matthes & Seitz Berlin Verlagsgesellschaft mbH
Maße: 215 x 142 x 30 mm
Von/Mit: Gilbert Simondon
Erscheinungsdatum: 31.05.2024
Gewicht: 0,422 kg
Artikel-ID: 127939793
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