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Im Sternbild der Kykladen
Koordinaten eines Ehebruchs. Roman. Literaturpreis der Europäischen Union 2013
Buch von Emilios Solomou
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die feuchte Nachtkühle durchdrang seine Knochen. Um ihr zu entgehen, kauerte er sich unter das Sonnensegel. Er fühlte sich schmutzig in den vom Schweiß und vom nächtlichen Tau durchtränkten Kleidern. Ab und zu schloss er ermattet die Augen, doch die Sorge um seinen Fund hielt ihn wach. Er lauschte dem monotonen Ticken seiner Uhr. Immer wieder ertappte er sich dabei, wie er die Sekunden zählte. Er blickte zum Himmel hoch und versuchte, die Sternbilder zu finden, Cassiopeia oder den Skorpion mit seinem Stachel, um einen Orientierungspunkt zu haben und sich seiner eigenen Existenz inmitten der Dunkelheit zu vergewissern. Gab es ihn wirklich oder war er selbst nur ein Produkt der Fantasie? Ganz allein war er dort draußen, von den Schatten verschlungen. Das Hufgeklapper aus den umliegenden Pferchen drang so fern und dumpf an sein Ohr, als stamme es aus den Eingeweiden der Erde. Ihm fiel ein, dass der Teufel mit einem Bocksfuß dargestellt wird. Was für ein absurder Gedanke! Mitten in dieser pechschwarzen Einöde fehlte nicht viel, um abergläubisch zu werden. Gehörte er ins Diesseits oder ins Jenseits? So sehr er auch versuchte, sich selbst davon zu überzeugen, dass er keine Angst zu haben brauchte, es nützte nichts: Jetzt war es an ihm, sich unheimlich zu fühlen. Schauer überliefen ihn, seine Haut wurde taub. Dort unten lag eine vor Jahrtausenden ermordete Frau.
Die feuchte Nachtkühle durchdrang seine Knochen. Um ihr zu entgehen, kauerte er sich unter das Sonnensegel. Er fühlte sich schmutzig in den vom Schweiß und vom nächtlichen Tau durchtränkten Kleidern. Ab und zu schloss er ermattet die Augen, doch die Sorge um seinen Fund hielt ihn wach. Er lauschte dem monotonen Ticken seiner Uhr. Immer wieder ertappte er sich dabei, wie er die Sekunden zählte. Er blickte zum Himmel hoch und versuchte, die Sternbilder zu finden, Cassiopeia oder den Skorpion mit seinem Stachel, um einen Orientierungspunkt zu haben und sich seiner eigenen Existenz inmitten der Dunkelheit zu vergewissern. Gab es ihn wirklich oder war er selbst nur ein Produkt der Fantasie? Ganz allein war er dort draußen, von den Schatten verschlungen. Das Hufgeklapper aus den umliegenden Pferchen drang so fern und dumpf an sein Ohr, als stamme es aus den Eingeweiden der Erde. Ihm fiel ein, dass der Teufel mit einem Bocksfuß dargestellt wird. Was für ein absurder Gedanke! Mitten in dieser pechschwarzen Einöde fehlte nicht viel, um abergläubisch zu werden. Gehörte er ins Diesseits oder ins Jenseits? So sehr er auch versuchte, sich selbst davon zu überzeugen, dass er keine Angst zu haben brauchte, es nützte nichts: Jetzt war es an ihm, sich unheimlich zu fühlen. Schauer überliefen ihn, seine Haut wurde taub. Dort unten lag eine vor Jahrtausenden ermordete Frau.
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Belletristik
Medium: Buch
Seiten: 304
Inhalt: Gebunden
ISBN-13: 9783990210109
ISBN-10: 3990210106
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Solomou, Emilios
Übersetzung: Prinzinger, Michaela
Auflage: 2500.
Hersteller: Hellasproducts - Verlag der Griechenland Zeitung
Maße: 223 x 129 x 25 mm
Von/Mit: Emilios Solomou
Erscheinungsdatum: 22.10.2015
Gewicht: 0,465 kg
preigu-id: 121769597
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Belletristik
Medium: Buch
Seiten: 304
Inhalt: Gebunden
ISBN-13: 9783990210109
ISBN-10: 3990210106
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Solomou, Emilios
Übersetzung: Prinzinger, Michaela
Auflage: 2500.
Hersteller: Hellasproducts - Verlag der Griechenland Zeitung
Maße: 223 x 129 x 25 mm
Von/Mit: Emilios Solomou
Erscheinungsdatum: 22.10.2015
Gewicht: 0,465 kg
preigu-id: 121769597
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