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Beschreibung
Aus Fritz Meyers Roman, der im Zürich der frühen vierziger Jahre und in einer Stadt am Meer spielt, spricht ein Suchender. Ein Skiunfall mit kompliziertem Beinbruch fesselt den Erzähler, elternlos und Lehrling bei Spörri & Co, ein paar Monate ans Krankenhausbett. Bald empfindet er die regungslose Rückenlage als Zustand des Glücks. Der Blick nach oben, ins Offene, begünstigt das Denken, und er begibt sich in das Labyrinth des eigenen Selbst. Da warten die rückbezüglichen Tätigkeitswörter, die ihn schon immer verwirrten, Erinnerungen an Kindernächte in der Höhle des Elternhauses, die Entdeckung der Welt. Und die der Liebe. Wenn sie erwacht, braucht sie einen Gegenstand, sonst ist sie für nichts. Allein, Katharinas Anrufe sind ausgeblieben. Die junge Frau aus besseren Kreisen, die wie er Kurse an der Volkshochschule belegt und engagiert über Eros diskutiert, sieht er erst am Tag seiner Entlassung wieder - ein denkwürdiger Tag, an dem nichts mehr ist, wie es vorher [...] unter anderem zieht mit langen, atmenden Sätzen, die an Camus erinnern, in den Bann. Die Modernität in Ton und Erzählung des erstmals 1957 erschienen Romans versetzt in Erstaunen, und man stellt sich die Frage, wie es sein kann, dass eine solch hochinteressante literarische Stimme vollends in Vergessenheit geraten ist?
Aus Fritz Meyers Roman, der im Zürich der frühen vierziger Jahre und in einer Stadt am Meer spielt, spricht ein Suchender. Ein Skiunfall mit kompliziertem Beinbruch fesselt den Erzähler, elternlos und Lehrling bei Spörri & Co, ein paar Monate ans Krankenhausbett. Bald empfindet er die regungslose Rückenlage als Zustand des Glücks. Der Blick nach oben, ins Offene, begünstigt das Denken, und er begibt sich in das Labyrinth des eigenen Selbst. Da warten die rückbezüglichen Tätigkeitswörter, die ihn schon immer verwirrten, Erinnerungen an Kindernächte in der Höhle des Elternhauses, die Entdeckung der Welt. Und die der Liebe. Wenn sie erwacht, braucht sie einen Gegenstand, sonst ist sie für nichts. Allein, Katharinas Anrufe sind ausgeblieben. Die junge Frau aus besseren Kreisen, die wie er Kurse an der Volkshochschule belegt und engagiert über Eros diskutiert, sieht er erst am Tag seiner Entlassung wieder - ein denkwürdiger Tag, an dem nichts mehr ist, wie es vorher [...] unter anderem zieht mit langen, atmenden Sätzen, die an Camus erinnern, in den Bann. Die Modernität in Ton und Erzählung des erstmals 1957 erschienen Romans versetzt in Erstaunen, und man stellt sich die Frage, wie es sein kann, dass eine solch hochinteressante literarische Stimme vollends in Vergessenheit geraten ist?
Ãœber den Autor
FRITZ MEYER, 1914 in Zu¿rich geboren, hielt sich schon während seiner Ausbildung zum Sekundarlehrer an der Universität Zu¿rich jeweils länger in London (1934) und Paris (1935, 1937) auf. 1937 trat er eine Stelle in Bassersdorf bei Zu¿rich an. Während der Kriegsjahre häufige Einberufung zum Militärdienst. Im April 1946 gab er die Lehrtätigkeit auf und ging, gemeinsam mit Isebies Chessex, die er 1949 heiratete, nach Paris. Hier konnte er sich dem eigenen Schreiben widmen und seine 1945 begonnene Rezensionstätigkeit fu¿r die NZZ u.a. fortsetzen. 1954 erschien seine erste Vero¿ffentlichung, Trois re¿cits, auf Franzo¿sisch bei den Editions de Minuit. 1957 folgte der Roman Ich unter anderem, 1958 der Erzählband Die Ero¿ffnung des Denkmals, 1959 Cyrill suchen. Nach Aufenthalt in Ascona starb Fritz Meyer 1964 in einer Zu¿rcher Klinik.
Zusammenfassung
-Roman im Stil der literarischen Moderne, vergleichbar mit Camus und Beckett-Vorwort von Felix E. Müller, ehemaliger Chefredakteur NZZ am Sonntag-Entdeckung eines "großen Unbekannten der Schweizer Literatur"
Details
Erscheinungsjahr: | 2022 |
---|---|
Genre: | Romane & Erzählungen |
Rubrik: | Belletristik |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 240 S. |
ISBN-13: | 9783715250113 |
ISBN-10: | 3715250119 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Meyer, Fritz |
Hersteller: |
Atlantis
Atlantis Literatur |
Maße: | 209 x 130 x 22 mm |
Von/Mit: | Fritz Meyer |
Erscheinungsdatum: | 22.02.2022 |
Gewicht: | 0,334 kg |
Ãœber den Autor
FRITZ MEYER, 1914 in Zu¿rich geboren, hielt sich schon während seiner Ausbildung zum Sekundarlehrer an der Universität Zu¿rich jeweils länger in London (1934) und Paris (1935, 1937) auf. 1937 trat er eine Stelle in Bassersdorf bei Zu¿rich an. Während der Kriegsjahre häufige Einberufung zum Militärdienst. Im April 1946 gab er die Lehrtätigkeit auf und ging, gemeinsam mit Isebies Chessex, die er 1949 heiratete, nach Paris. Hier konnte er sich dem eigenen Schreiben widmen und seine 1945 begonnene Rezensionstätigkeit fu¿r die NZZ u.a. fortsetzen. 1954 erschien seine erste Vero¿ffentlichung, Trois re¿cits, auf Franzo¿sisch bei den Editions de Minuit. 1957 folgte der Roman Ich unter anderem, 1958 der Erzählband Die Ero¿ffnung des Denkmals, 1959 Cyrill suchen. Nach Aufenthalt in Ascona starb Fritz Meyer 1964 in einer Zu¿rcher Klinik.
Zusammenfassung
-Roman im Stil der literarischen Moderne, vergleichbar mit Camus und Beckett-Vorwort von Felix E. Müller, ehemaliger Chefredakteur NZZ am Sonntag-Entdeckung eines "großen Unbekannten der Schweizer Literatur"
Details
Erscheinungsjahr: | 2022 |
---|---|
Genre: | Romane & Erzählungen |
Rubrik: | Belletristik |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 240 S. |
ISBN-13: | 9783715250113 |
ISBN-10: | 3715250119 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Meyer, Fritz |
Hersteller: |
Atlantis
Atlantis Literatur |
Maße: | 209 x 130 x 22 mm |
Von/Mit: | Fritz Meyer |
Erscheinungsdatum: | 22.02.2022 |
Gewicht: | 0,334 kg |
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