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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 2.3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Humor in den Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Anton C. Zijdervelds Überlegungen zum Lachen und zum Humor basieren auf den Unzulänglichkeiten und Auslassungen der drei bis dato markantesten Theorieansätze. Weder der antike Überlegenheitsansatz noch die Inkongruitätstheorie nach Kant und Schopenhauer oder die Entladungstheorie nach Freud bindet alle Aspekte des Themenfeldes Humor mit ein. Sie alle sind ungeeignet den Kontext insgesamt zu erfassen und eine schlüssige Zusammenhangsthese aufzustellen und zu verifizieren.
In der Antike versuchte sich bereits der griechische Philosoph Platon an einer Definition von Humor. Er diagnostiziert eine dem Humor grundsätzlich anhängige Schlechtigkeit und zeichnet in Ansätzen das paradoxe und ambivalente Wesen von Humor an sich auf. Platon bietet zudem den sogenannten Überlegenheitsansatz an, der besagt, dass Humor in Situationen entsteht, in denen eine oder mehrere teilnehmende Personen sich einer weiteren Person in irgendeinem Aspekt überlegen fühlen. Sowohl Platon als auch Aristoteles erkennen bereits die schmerzlose Komponente von Humor. Während Platon das ¿Problem Humor¿ noch dramaturgisch inszenierte, wählt Aristoteles bereits eine theoretische und eher wissenschaftliche Textform. Platon, Aristoteles und Cicero sind die Wegbereiter für eine bestimmte Art und Weise der Wahrheitssuche. Ein Forschungsgegenstand wird in seine einzelnen Bestandteile zerpflückt, die dann definiert und beschrieben werden. Diese Art der Theoriebildung kann insofern problematisch werden, als dass eine universelle Erfassung des Gegenstandes, unter anderem aufgrund der ständigen Veränderung des Forschungsgegenstands zum Beispiel durch Einwirken von Kulturprogrammen, nicht möglich ist. Die Aufklärer Hobbes, Hutcheson und Harley firmen den Überlegenheitsansatz noch, wobei sie ihn um weitere Details und generelle Charakteristika ergänzen, die auch in der Gegenwart noch Bestandteil einer allgemeinen Humortheorie sind. Aus ebendiesen Vorschlägen beziehen Kant und Schopenhauer ihre Ideen zur Formulierung von Ansätzen, die auf Inkongruitäten beruhen, also erhellenden, schmerzlosen Erwartungsenttäuschungen.
In der Antike versuchte sich bereits der griechische Philosoph Platon an einer Definition von Humor. Er diagnostiziert eine dem Humor grundsätzlich anhängige Schlechtigkeit und zeichnet in Ansätzen das paradoxe und ambivalente Wesen von Humor an sich auf. Platon bietet zudem den sogenannten Überlegenheitsansatz an, der besagt, dass Humor in Situationen entsteht, in denen eine oder mehrere teilnehmende Personen sich einer weiteren Person in irgendeinem Aspekt überlegen fühlen. Sowohl Platon als auch Aristoteles erkennen bereits die schmerzlose Komponente von Humor. Während Platon das ¿Problem Humor¿ noch dramaturgisch inszenierte, wählt Aristoteles bereits eine theoretische und eher wissenschaftliche Textform. Platon, Aristoteles und Cicero sind die Wegbereiter für eine bestimmte Art und Weise der Wahrheitssuche. Ein Forschungsgegenstand wird in seine einzelnen Bestandteile zerpflückt, die dann definiert und beschrieben werden. Diese Art der Theoriebildung kann insofern problematisch werden, als dass eine universelle Erfassung des Gegenstandes, unter anderem aufgrund der ständigen Veränderung des Forschungsgegenstands zum Beispiel durch Einwirken von Kulturprogrammen, nicht möglich ist. Die Aufklärer Hobbes, Hutcheson und Harley firmen den Überlegenheitsansatz noch, wobei sie ihn um weitere Details und generelle Charakteristika ergänzen, die auch in der Gegenwart noch Bestandteil einer allgemeinen Humortheorie sind. Aus ebendiesen Vorschlägen beziehen Kant und Schopenhauer ihre Ideen zur Formulierung von Ansätzen, die auf Inkongruitäten beruhen, also erhellenden, schmerzlosen Erwartungsenttäuschungen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 2.3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Humor in den Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Anton C. Zijdervelds Überlegungen zum Lachen und zum Humor basieren auf den Unzulänglichkeiten und Auslassungen der drei bis dato markantesten Theorieansätze. Weder der antike Überlegenheitsansatz noch die Inkongruitätstheorie nach Kant und Schopenhauer oder die Entladungstheorie nach Freud bindet alle Aspekte des Themenfeldes Humor mit ein. Sie alle sind ungeeignet den Kontext insgesamt zu erfassen und eine schlüssige Zusammenhangsthese aufzustellen und zu verifizieren.
In der Antike versuchte sich bereits der griechische Philosoph Platon an einer Definition von Humor. Er diagnostiziert eine dem Humor grundsätzlich anhängige Schlechtigkeit und zeichnet in Ansätzen das paradoxe und ambivalente Wesen von Humor an sich auf. Platon bietet zudem den sogenannten Überlegenheitsansatz an, der besagt, dass Humor in Situationen entsteht, in denen eine oder mehrere teilnehmende Personen sich einer weiteren Person in irgendeinem Aspekt überlegen fühlen. Sowohl Platon als auch Aristoteles erkennen bereits die schmerzlose Komponente von Humor. Während Platon das ¿Problem Humor¿ noch dramaturgisch inszenierte, wählt Aristoteles bereits eine theoretische und eher wissenschaftliche Textform. Platon, Aristoteles und Cicero sind die Wegbereiter für eine bestimmte Art und Weise der Wahrheitssuche. Ein Forschungsgegenstand wird in seine einzelnen Bestandteile zerpflückt, die dann definiert und beschrieben werden. Diese Art der Theoriebildung kann insofern problematisch werden, als dass eine universelle Erfassung des Gegenstandes, unter anderem aufgrund der ständigen Veränderung des Forschungsgegenstands zum Beispiel durch Einwirken von Kulturprogrammen, nicht möglich ist. Die Aufklärer Hobbes, Hutcheson und Harley firmen den Überlegenheitsansatz noch, wobei sie ihn um weitere Details und generelle Charakteristika ergänzen, die auch in der Gegenwart noch Bestandteil einer allgemeinen Humortheorie sind. Aus ebendiesen Vorschlägen beziehen Kant und Schopenhauer ihre Ideen zur Formulierung von Ansätzen, die auf Inkongruitäten beruhen, also erhellenden, schmerzlosen Erwartungsenttäuschungen.
In der Antike versuchte sich bereits der griechische Philosoph Platon an einer Definition von Humor. Er diagnostiziert eine dem Humor grundsätzlich anhängige Schlechtigkeit und zeichnet in Ansätzen das paradoxe und ambivalente Wesen von Humor an sich auf. Platon bietet zudem den sogenannten Überlegenheitsansatz an, der besagt, dass Humor in Situationen entsteht, in denen eine oder mehrere teilnehmende Personen sich einer weiteren Person in irgendeinem Aspekt überlegen fühlen. Sowohl Platon als auch Aristoteles erkennen bereits die schmerzlose Komponente von Humor. Während Platon das ¿Problem Humor¿ noch dramaturgisch inszenierte, wählt Aristoteles bereits eine theoretische und eher wissenschaftliche Textform. Platon, Aristoteles und Cicero sind die Wegbereiter für eine bestimmte Art und Weise der Wahrheitssuche. Ein Forschungsgegenstand wird in seine einzelnen Bestandteile zerpflückt, die dann definiert und beschrieben werden. Diese Art der Theoriebildung kann insofern problematisch werden, als dass eine universelle Erfassung des Gegenstandes, unter anderem aufgrund der ständigen Veränderung des Forschungsgegenstands zum Beispiel durch Einwirken von Kulturprogrammen, nicht möglich ist. Die Aufklärer Hobbes, Hutcheson und Harley firmen den Überlegenheitsansatz noch, wobei sie ihn um weitere Details und generelle Charakteristika ergänzen, die auch in der Gegenwart noch Bestandteil einer allgemeinen Humortheorie sind. Aus ebendiesen Vorschlägen beziehen Kant und Schopenhauer ihre Ideen zur Formulierung von Ansätzen, die auf Inkongruitäten beruhen, also erhellenden, schmerzlosen Erwartungsenttäuschungen.
Details
Erscheinungsjahr: | 2013 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Medienwissenschaften |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 20 S. |
ISBN-13: | 9783656560975 |
ISBN-10: | 3656560978 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Booklet |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Schulte-Frohlinde, Karoline |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 2 mm |
Von/Mit: | Karoline Schulte-Frohlinde |
Erscheinungsdatum: | 30.12.2013 |
Gewicht: | 0,045 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2013 |
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Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Medienwissenschaften |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 20 S. |
ISBN-13: | 9783656560975 |
ISBN-10: | 3656560978 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Booklet |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Schulte-Frohlinde, Karoline |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 2 mm |
Von/Mit: | Karoline Schulte-Frohlinde |
Erscheinungsdatum: | 30.12.2013 |
Gewicht: | 0,045 kg |
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