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Humanismus als Herzensbildung und schöne Wissenschaft
Vorrede und Briefe zu Beförderung der Humanität
Taschenbuch von Johann Gottfried Herder
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die hier gebotene Auswahl der "Briefe zu Beförderung der Humanität" zeigt, dass und weshalb Herder (1744-1803) als der große neuzeitliche Erneuerer eines "sozialen Humanismus" gelten kann. Denn er führt die zwei humanistischen Ströme, die nach der Antike meist getrennt fließen, wieder zusammen. Es sind die Ströme des "sozial-humanitären Denkens" und des "bildungs-humanistischen Denkens". Das "Humanitäre" und das "Humanistische" waren schon in den entscheidenden Gründungstexten Ciceros eng miteinander verwoben (vergleiche hierzu auch das Nachwort von Prof. Dr. Wilfried Stroh) und wurden erst später durch eine bildungselitäre humanistische Tradition getrennt. Doch Herder legt den Grund eines jeden echten Humanismus wieder frei: Menschlichkeit als "erbarmendes Mitgefühl" mit den "Leiden seiner Nebenmenschen". Und er deckt eine schulphilosophisch meist völlig übersehene abendländische Denktradition auf: die philanthropische und lebensphilosophische Tradition eines empathischen Miteinander und Füreinander. Dazu wählt er ganz bewusst die Form eines freundschaftlichen Briefdialogs. So kann er sein pädagogisches Programm adäquat entwickeln und formulieren: Humanismus als Bildung zum ganzheitlichen Menschsein, als Herzensbildung und "schöne Wissenschaft".
Die hier gebotene Auswahl der "Briefe zu Beförderung der Humanität" zeigt, dass und weshalb Herder (1744-1803) als der große neuzeitliche Erneuerer eines "sozialen Humanismus" gelten kann. Denn er führt die zwei humanistischen Ströme, die nach der Antike meist getrennt fließen, wieder zusammen. Es sind die Ströme des "sozial-humanitären Denkens" und des "bildungs-humanistischen Denkens". Das "Humanitäre" und das "Humanistische" waren schon in den entscheidenden Gründungstexten Ciceros eng miteinander verwoben (vergleiche hierzu auch das Nachwort von Prof. Dr. Wilfried Stroh) und wurden erst später durch eine bildungselitäre humanistische Tradition getrennt. Doch Herder legt den Grund eines jeden echten Humanismus wieder frei: Menschlichkeit als "erbarmendes Mitgefühl" mit den "Leiden seiner Nebenmenschen". Und er deckt eine schulphilosophisch meist völlig übersehene abendländische Denktradition auf: die philanthropische und lebensphilosophische Tradition eines empathischen Miteinander und Füreinander. Dazu wählt er ganz bewusst die Form eines freundschaftlichen Briefdialogs. So kann er sein pädagogisches Programm adäquat entwickeln und formulieren: Humanismus als Bildung zum ganzheitlichen Menschsein, als Herzensbildung und "schöne Wissenschaft".
Ãœber den Autor
Johann Gottfried Herder (1744-1803) war Philosoph, Dichter, Übersetzer und Theologe zur Zeit der Weimarer Klassik. Er war einer der einflussreichsten Denker und Schriftsteller der deutschen Aufklärung und zählte mit Christoph Martin Wieland, Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Schiller zum Viergestirn von Weimar. Als Antipode Kants stand er für eine Aufklärung mit Gefühl und gegen einen herzlosen Rationalismus. Nicht zuletzt deshalb wurde er zu einem wichtigen Vordenker der Romantik und Lebensphilosophie.
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Philosophie
Jahrhundert: Antike
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Reihe: Reihe sozialer Humanismus und solidarische Pädagogik
Inhalt: 120 S.
ISBN-13: 9783937656243
ISBN-10: 3937656243
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Herder, Johann Gottfried
Redaktion: Kozljanic, Robert Josef
Herausgeber: Robert Josef Kozljanic
Hersteller: Albunea Verlag
Reihe sozialer Humanismus und solidarische Pädagogik
Maße: 220 x 155 x 8 mm
Von/Mit: Johann Gottfried Herder
Erscheinungsdatum: 27.08.2018
Gewicht: 0,203 kg
Artikel-ID: 114219198
Ãœber den Autor
Johann Gottfried Herder (1744-1803) war Philosoph, Dichter, Übersetzer und Theologe zur Zeit der Weimarer Klassik. Er war einer der einflussreichsten Denker und Schriftsteller der deutschen Aufklärung und zählte mit Christoph Martin Wieland, Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Schiller zum Viergestirn von Weimar. Als Antipode Kants stand er für eine Aufklärung mit Gefühl und gegen einen herzlosen Rationalismus. Nicht zuletzt deshalb wurde er zu einem wichtigen Vordenker der Romantik und Lebensphilosophie.
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Philosophie
Jahrhundert: Antike
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Reihe: Reihe sozialer Humanismus und solidarische Pädagogik
Inhalt: 120 S.
ISBN-13: 9783937656243
ISBN-10: 3937656243
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Herder, Johann Gottfried
Redaktion: Kozljanic, Robert Josef
Herausgeber: Robert Josef Kozljanic
Hersteller: Albunea Verlag
Reihe sozialer Humanismus und solidarische Pädagogik
Maße: 220 x 155 x 8 mm
Von/Mit: Johann Gottfried Herder
Erscheinungsdatum: 27.08.2018
Gewicht: 0,203 kg
Artikel-ID: 114219198
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