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Hof - Universität - Laien
Literatur- und sprachgeschichtliche Untersuchungen zum deutschen Schrifttum der Wiener Schule des Spätmittelalters....
Buch von Klaus Wolf
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
"Klaus Wolf hat eine hochwillkommene, wichtige und profunde Studie geliefert, welche unsere Kenntnisse des Schrifttums der Wiener Schule wesentlich erweitert. Dieses Schrifttum hat damit endlich als Ganzes die Aufmerksamkeit erfahren, die es verdient. Weitere einschlägige Forschung ist damit angestoßen und kann auf Wolf aufbauen. Sie wird dann auch die teilweise problematischen literaturtheoretischen und sozialhistorischen Vorgaben sowie so manche etwas voreiligen allgemeinen literaturhistorischen Folgerungen in Wolfs Buch nochmals zu überprüfen haben."

In: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur. 138 (2009) Heft 2. S. 243-250.

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"Das gängige Bild von der Wiener Schule, bislang in der Nachfolge von T. Hohmanns erster grundlegender Zusammenfassung des Themas eng gefasst und auf Übersetzungsliteratur geistlichen Inhalts in Prosa aus dem Umfeld von Universität und Hof in Wien am Ende des 14. und zu Beginn des 15. Jh. eingeengt, wird in der vorliegenden Arbeit bahnbrechend erweitert und überwunden. Mit überzeugenden Argumenten plädiert K. Wolf dafür, dass der Begriff inhaltlich auf Literatur aus den Bereichen der Artes sowie der Medizinischen und Juristischen Fakultät auszudehnen sei. Als Distributionsfaktoren werden neben der Klosterreform vor allem der Augsburger Buchdruck und der Frankfurter Buchhandel in den Vordergrund gerückt. Damit einher geht folgerichtig eine (bisweilen gewagte) zeitliche und personelle Ausweitung der Wiener Schule in die Zeit des Humanismus hinein. (...)
Aus den zahlreichen neuen Ergebnissen leitet K. Wolf zu Recht die Forderung ab, dass die Literatur der Wiener Schule in sprach- und literarhistorischen Arbeiten künftig deutlicher berücksichtigt werden müsste. Seine Untersuchung bietet dazu reichlich Material."

In: Germanistik. Band 48 (2007). Heft 1-2. S. 230-231.

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"Es ist der Arbeit gelungen, die Quellenbasis der Wiener Schule um einige signifikante Texte anderer Fakultäten zu erweitern, deren Intentionen zu denen der weiterhin im Mittelpunkt stehenden theologischen Schriften stimmen. Unterschiedlich kann man die Zuweisung der Werke des Münchener Arztes Johannes Hartlieb oder des Ulmer Übersetzers Heinrich Steinhöwel zur Wiener Schule beurteilen; Steinhöwel hat zumindest in Wien studiert, was bei Hartlieb eher unwahrscheinlich ist. Trotzdem läßt sich mit den Texten der Wiener Schule ein Korpus fassen, das in dieser Ausrichtung und in dieser Quantität im Umkreis anderer Hochschulen des deutschsprachigen Raums in dieser Zeit nicht gegeben war. Beeinflußt von Anregungen der älteren Hochschulen Paris und Prag und teils vor dem Hintergrund europäischer Geistesströmungen ist so im Umkreis der Wiener Universität eine spezifische Form staatstragender, um das seelische und körperliche Wohl der gebildeten Laien bemühte volkssprachige Literatur entstanden, die approbiertes Wissen außerhalb der dominierenden Gelehrtensprache Latein zur Verfügung stellte. Die Wiener Schule ist zugleich ein wichtiges Segment der frühen deutschen Universitätsgeschichte und läßt wichtige Funktionen der Hochschule in dieser Zeit außerhalb elitärer Höhenkamm-Wissenschaft erkennen. Desiderat bleibt, wie der Autor zu Recht bemerkt, die Untersuchung der Gegebenheiten an anderen Universitäten der Zeit."

In: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen. band 245 (2008). 2. Halbjahresband. S. 427-430.
"Klaus Wolf hat eine hochwillkommene, wichtige und profunde Studie geliefert, welche unsere Kenntnisse des Schrifttums der Wiener Schule wesentlich erweitert. Dieses Schrifttum hat damit endlich als Ganzes die Aufmerksamkeit erfahren, die es verdient. Weitere einschlägige Forschung ist damit angestoßen und kann auf Wolf aufbauen. Sie wird dann auch die teilweise problematischen literaturtheoretischen und sozialhistorischen Vorgaben sowie so manche etwas voreiligen allgemeinen literaturhistorischen Folgerungen in Wolfs Buch nochmals zu überprüfen haben."

In: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur. 138 (2009) Heft 2. S. 243-250.

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"Das gängige Bild von der Wiener Schule, bislang in der Nachfolge von T. Hohmanns erster grundlegender Zusammenfassung des Themas eng gefasst und auf Übersetzungsliteratur geistlichen Inhalts in Prosa aus dem Umfeld von Universität und Hof in Wien am Ende des 14. und zu Beginn des 15. Jh. eingeengt, wird in der vorliegenden Arbeit bahnbrechend erweitert und überwunden. Mit überzeugenden Argumenten plädiert K. Wolf dafür, dass der Begriff inhaltlich auf Literatur aus den Bereichen der Artes sowie der Medizinischen und Juristischen Fakultät auszudehnen sei. Als Distributionsfaktoren werden neben der Klosterreform vor allem der Augsburger Buchdruck und der Frankfurter Buchhandel in den Vordergrund gerückt. Damit einher geht folgerichtig eine (bisweilen gewagte) zeitliche und personelle Ausweitung der Wiener Schule in die Zeit des Humanismus hinein. (...)
Aus den zahlreichen neuen Ergebnissen leitet K. Wolf zu Recht die Forderung ab, dass die Literatur der Wiener Schule in sprach- und literarhistorischen Arbeiten künftig deutlicher berücksichtigt werden müsste. Seine Untersuchung bietet dazu reichlich Material."

In: Germanistik. Band 48 (2007). Heft 1-2. S. 230-231.

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"Es ist der Arbeit gelungen, die Quellenbasis der Wiener Schule um einige signifikante Texte anderer Fakultäten zu erweitern, deren Intentionen zu denen der weiterhin im Mittelpunkt stehenden theologischen Schriften stimmen. Unterschiedlich kann man die Zuweisung der Werke des Münchener Arztes Johannes Hartlieb oder des Ulmer Übersetzers Heinrich Steinhöwel zur Wiener Schule beurteilen; Steinhöwel hat zumindest in Wien studiert, was bei Hartlieb eher unwahrscheinlich ist. Trotzdem läßt sich mit den Texten der Wiener Schule ein Korpus fassen, das in dieser Ausrichtung und in dieser Quantität im Umkreis anderer Hochschulen des deutschsprachigen Raums in dieser Zeit nicht gegeben war. Beeinflußt von Anregungen der älteren Hochschulen Paris und Prag und teils vor dem Hintergrund europäischer Geistesströmungen ist so im Umkreis der Wiener Universität eine spezifische Form staatstragender, um das seelische und körperliche Wohl der gebildeten Laien bemühte volkssprachige Literatur entstanden, die approbiertes Wissen außerhalb der dominierenden Gelehrtensprache Latein zur Verfügung stellte. Die Wiener Schule ist zugleich ein wichtiges Segment der frühen deutschen Universitätsgeschichte und läßt wichtige Funktionen der Hochschule in dieser Zeit außerhalb elitärer Höhenkamm-Wissenschaft erkennen. Desiderat bleibt, wie der Autor zu Recht bemerkt, die Untersuchung der Gegebenheiten an anderen Universitäten der Zeit."

In: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen. band 245 (2008). 2. Halbjahresband. S. 427-430.
Details
Medium: Buch
Seiten: 420
Titelzusatz: Literatur- und sprachgeschichtliche Untersuchungen zum deutschen Schrifttum der Wiener Schule des Spätmittelalters. Habil.-Schr.
Reihe: Wissensliteratur im Mittelalter
ISBN-13: 9783895005404
ISBN-10: 3895005401
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Wolf, Klaus
Hersteller: Reichert
Abbildungen: 2 schwarz/weiß - Abbildungen
Von/Mit: Klaus Wolf
Gewicht: 0,846 kg
preigu-id: 121762171
Details
Medium: Buch
Seiten: 420
Titelzusatz: Literatur- und sprachgeschichtliche Untersuchungen zum deutschen Schrifttum der Wiener Schule des Spätmittelalters. Habil.-Schr.
Reihe: Wissensliteratur im Mittelalter
ISBN-13: 9783895005404
ISBN-10: 3895005401
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Wolf, Klaus
Hersteller: Reichert
Abbildungen: 2 schwarz/weiß - Abbildungen
Von/Mit: Klaus Wolf
Gewicht: 0,846 kg
preigu-id: 121762171
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