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Heinrich Wildner Tagebücher 1938-1944
"Heute geht es gegen die Juden, morgen kann es gegen die anderen gehen..."
Buch von Gertrude Enderle-Burcel (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Eines der wesentlichen Themen der Holocaust-Forschung ist die Frage nach dem Wissen der Zeitgenossen um die Verfolgung der Juden. Heinrich Wildner (1879-1957) - das zeigen seine Tagebücher der Jahre 1938 bis 1944 - wusste sehr viel. Der kaltgestellte, aber immer noch gut vernetzte ehemalige Spitzendiplomat liefert detaillierte Angaben zu Geschehnissen in Wien, zu Kriegs- und Frontereignissen, zum Verhalten vieler seiner ehemaligen Kollegen und Zeitgenossen aus Verwaltung und Politik, zu Gerüchten, zu Witzen, die im Umlauf waren. Auch die rasch eingetretene antideutschen Stimmung der Bevölkerung kommentierte er. Durchgängig finden sich Hinweise auf nationalsozialistischen Gräueltaten, auf Entrechtung, Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung in Österreich und in den besetzten Gebieten, auf die Enteignung von Klöstern und Großgrundbesitz von Adeligen, auf Kunstraub, Euthanasie, Zwangsarbeiter und Kriegsverbrechen.Die Texte zeigen von den Inhalten und Formulierungen her eine erschreckende Parallelität zum aktuellen Krieg in der Ukraine. Am 3. September 1939 gibt es den Eintrag: "Übrigens ein merkwürdiger Krieg, er wird gar nicht Krieg genannt, sondern Gewaltanwendung, die der Gewalt entgegengesetzt wird."
Eines der wesentlichen Themen der Holocaust-Forschung ist die Frage nach dem Wissen der Zeitgenossen um die Verfolgung der Juden. Heinrich Wildner (1879-1957) - das zeigen seine Tagebücher der Jahre 1938 bis 1944 - wusste sehr viel. Der kaltgestellte, aber immer noch gut vernetzte ehemalige Spitzendiplomat liefert detaillierte Angaben zu Geschehnissen in Wien, zu Kriegs- und Frontereignissen, zum Verhalten vieler seiner ehemaligen Kollegen und Zeitgenossen aus Verwaltung und Politik, zu Gerüchten, zu Witzen, die im Umlauf waren. Auch die rasch eingetretene antideutschen Stimmung der Bevölkerung kommentierte er. Durchgängig finden sich Hinweise auf nationalsozialistischen Gräueltaten, auf Entrechtung, Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung in Österreich und in den besetzten Gebieten, auf die Enteignung von Klöstern und Großgrundbesitz von Adeligen, auf Kunstraub, Euthanasie, Zwangsarbeiter und Kriegsverbrechen.Die Texte zeigen von den Inhalten und Formulierungen her eine erschreckende Parallelität zum aktuellen Krieg in der Ukraine. Am 3. September 1939 gibt es den Eintrag: "Übrigens ein merkwürdiger Krieg, er wird gar nicht Krieg genannt, sondern Gewaltanwendung, die der Gewalt entgegengesetzt wird."
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 968
Inhalt: 968 S.
ISBN-13: 9783205214533
ISBN-10: 3205214536
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: BVW0011828
Redaktion: Enderle-Burcel, Gertrude
Kriechbaumer, Robert
Herausgeber: Gertrude Enderle-Burcel/Robert Kriechbaumer
Hersteller: Böhlau Wien
Brill Österreich Ges.m.b.H.
Abbildungen: 1 s/w Abb.
Maße: 54 x 175 x 245 mm
Von/Mit: Gertrude Enderle-Burcel (u. a.)
Erscheinungsdatum: 10.10.2022
Gewicht: 1,782 kg
preigu-id: 121414741
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 968
Inhalt: 968 S.
ISBN-13: 9783205214533
ISBN-10: 3205214536
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: BVW0011828
Redaktion: Enderle-Burcel, Gertrude
Kriechbaumer, Robert
Herausgeber: Gertrude Enderle-Burcel/Robert Kriechbaumer
Hersteller: Böhlau Wien
Brill Österreich Ges.m.b.H.
Abbildungen: 1 s/w Abb.
Maße: 54 x 175 x 245 mm
Von/Mit: Gertrude Enderle-Burcel (u. a.)
Erscheinungsdatum: 10.10.2022
Gewicht: 1,782 kg
preigu-id: 121414741
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