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»Heimwärts kam ich spät gezogen«. Das Subjekt der Heimkehr in Dichtung und Philosophie der Moderne
Eine kurze Problemgeschichte
Buch von Jan Urbich
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die literarische Moderne entdeckt die Gefährdung des Ich in der Heimkehr: Wo es heimkehrend zu sich zurückfinden soll, droht es gerade unterzugehen.Heimkehr ist nicht nur ein drängendes Problem in den Flüchtlingsbewegungen aktueller Weltpolitik - sie ist auch immer schon ein ehrwürdiges und vielbenutztes Motiv der abendländischen Literatur gewesen. Der vorliegende Essay untersucht in konzentrierten Einzelinterpretationen wichtiger Gedichte und Prosatexte der deutschsprachigen Moderne (u.a. Heine, Eichendorff, Celan, Rilke, Kafka), wie die große Literatur das Subjekt in der Heimkehr zunehmend als gefährdet sieht: Der Selbstverlust in der Heimkehr akzentuiert die Heimatlosigkeit des Ichs in einer Welt beständigen Umbruchs. Eingebettet wird diese Problemgeschichte in eine Reflexion der philosophischen bzw. theologischen Modelle der Heimkehr seit der Antike, die als Ideenreservoir den dichterischen Bearbeitungen zugrunde liegen und in ihnen produktiv kritisiert werden. Dass die Unmöglichkeit der Heimkehr die Anerkennung der Schutzlosigkeit des Fremden fordert, haben Philosophie und Literatur eindringlich sichtbar gemacht: So liefert der Essay gute Gründe dafür, das Wissen der Literatur auch für gegenwärtige Fragen zu konsultieren.
Die literarische Moderne entdeckt die Gefährdung des Ich in der Heimkehr: Wo es heimkehrend zu sich zurückfinden soll, droht es gerade unterzugehen.Heimkehr ist nicht nur ein drängendes Problem in den Flüchtlingsbewegungen aktueller Weltpolitik - sie ist auch immer schon ein ehrwürdiges und vielbenutztes Motiv der abendländischen Literatur gewesen. Der vorliegende Essay untersucht in konzentrierten Einzelinterpretationen wichtiger Gedichte und Prosatexte der deutschsprachigen Moderne (u.a. Heine, Eichendorff, Celan, Rilke, Kafka), wie die große Literatur das Subjekt in der Heimkehr zunehmend als gefährdet sieht: Der Selbstverlust in der Heimkehr akzentuiert die Heimatlosigkeit des Ichs in einer Welt beständigen Umbruchs. Eingebettet wird diese Problemgeschichte in eine Reflexion der philosophischen bzw. theologischen Modelle der Heimkehr seit der Antike, die als Ideenreservoir den dichterischen Bearbeitungen zugrunde liegen und in ihnen produktiv kritisiert werden. Dass die Unmöglichkeit der Heimkehr die Anerkennung der Schutzlosigkeit des Fremden fordert, haben Philosophie und Literatur eindringlich sichtbar gemacht: So liefert der Essay gute Gründe dafür, das Wissen der Literatur auch für gegenwärtige Fragen zu konsultieren.
Details
Erscheinungsjahr: 2020
Genre: Allgemeine Lexika
Rubrik: Literaturwissenschaft
Medium: Buch
Seiten: 200
Inhalt: 200 S.
ISBN-13: 9783835335400
ISBN-10: 3835335405
Sprache: Deutsch
Autor: Urbich, Jan
Hersteller: Wallstein
Maße: 217 x 132 x 22 mm
Von/Mit: Jan Urbich
Erscheinungsdatum: 03.01.2020
Gewicht: 0,322 kg
preigu-id: 117825128
Details
Erscheinungsjahr: 2020
Genre: Allgemeine Lexika
Rubrik: Literaturwissenschaft
Medium: Buch
Seiten: 200
Inhalt: 200 S.
ISBN-13: 9783835335400
ISBN-10: 3835335405
Sprache: Deutsch
Autor: Urbich, Jan
Hersteller: Wallstein
Maße: 217 x 132 x 22 mm
Von/Mit: Jan Urbich
Erscheinungsdatum: 03.01.2020
Gewicht: 0,322 kg
preigu-id: 117825128
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