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Handlung und Ereignis
Taschenbuch von Donald Davidson
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Englisch

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Beschreibung
Im Mittelpunkt der Aufsatzsammlung von Donald Davidson stehen sowohl Fragen der angemessenen Erklärung von Handlungen und anderen Ereignissen als auch traditionelle philosophische Probleme wie Willensschwäche und Handlungsfreiheit. Entscheidend für Davidsons Überlegungen ist dabei der Begriff der Kausalität, die einerseits der »Mörtel des Universums« ist, andererseits aber auch ein »Mantel der Unwissenheit«, d. h. ein Eingeständnis unserer Unkenntnis der Gesetzlichkeit, unter der wir das Handeln gleichwohl zu sehen wünschen. Der von Davidson entwickelte Vorschlag zur Auflösung des von Kant diagnostizierten »Scheinwiderspruchs« zwischen kausaler Erklärung und »nicht wegzuvernünftelnder Freiheit«, der sogenannte anomale Monismus, gehört zu den meistdiskutierten Konzepten der theoretischen Philosophie des 20. Jahrhunderts.
Im Mittelpunkt der Aufsatzsammlung von Donald Davidson stehen sowohl Fragen der angemessenen Erklärung von Handlungen und anderen Ereignissen als auch traditionelle philosophische Probleme wie Willensschwäche und Handlungsfreiheit. Entscheidend für Davidsons Überlegungen ist dabei der Begriff der Kausalität, die einerseits der »Mörtel des Universums« ist, andererseits aber auch ein »Mantel der Unwissenheit«, d. h. ein Eingeständnis unserer Unkenntnis der Gesetzlichkeit, unter der wir das Handeln gleichwohl zu sehen wünschen. Der von Davidson entwickelte Vorschlag zur Auflösung des von Kant diagnostizierten »Scheinwiderspruchs« zwischen kausaler Erklärung und »nicht wegzuvernünftelnder Freiheit«, der sogenannte anomale Monismus, gehört zu den meistdiskutierten Konzepten der theoretischen Philosophie des 20. Jahrhunderts.
Über den Autor

Donald Davidson (1917-2003) lehrte u. a. in New York, Stanford, Chicago und Paris. 1970 hielt er die legendären John Locke Lectures in Oxford, 1991 wurde er mit dem Hegel-Preis der Stadt Stuttgart ausgezeichnet. Davidson war u. a. Mitglied der American Academy of Arts and Sciences sowie Fellow der British Academy. Zuletzt war er Willis S. and Marion Slusser Professor für Philosophie an der University of California in Berkeley.



Geboren am 5. Januar 1927 in Marburg, studierte Dieter Henrich von 1946 bis 1950 in Marburg, Frankfurt und Heidelberg (u.a. bei Hans-Georg Gadamer) Philosophie. Seine Dissertationsschrift aus dem Jahr 1950 trägt den Titel Die Grundlagen der Wissenschaftslehre Max Webers. Nach der Habilitation 1955/56 lehrte Henrich in Berlin, Heidelberg und den USA, bevor er 1981 als Ordinarius für Philosophie an die Ludwig-Maximilians-Universität in München berufen wurde. Seit 1997 war er Honorarprofessor an der Berliner Humboldt-Universität. Dieter Henrich verstarb am 17. Dezember 2022 im Alter von 95 Jahren.

Niklas Luhmann wurde am 8. Dezember 1927 als Sohn eines Brauereibesitzers in Lüneburg geboren und starb am 6. November 1998 in Oerlinghausen bei Bielefeld. Im Alter von 17 Jahren wurde er als Luftwaffenhelfer eingezogen und war 1945 in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Von 1946 bis 1949 studierte er Rechtswissenschaften in Freiburg und absolvierte seine Referendarausbildung. 1952 begann er mit dem Aufbau seiner berühmten Zettelkästen. Von 1954 bis1962 war er Verwaltungsbeamter in Lüneburg, zunächst am Oberverwaltungsgericht Lüneburg, danach als Landtagsreferent im niedersächsischen Kultusministerium. 1960 heiratete er Ursula von Walter. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Seine Ehefrau verstarb 1977. Luhmann erhielt 1960/1961 ein Fortbildungs-Stipendium für die Harvard-Universität. Dort kam er in Kontakt mit Talcott Parsons und dessen strukturfunktionaler Systemtheorie. 1964 veröffentlichte er sein erstes Buch Funktionen und Folgen formaler Organisation. 1965 wird Luhmann von Helmut Schelsky als Abteilungsleiter an die Sozialforschungsstelle Dortmund geholt. 1966 wurden Funktionen und Folgen formaler Organisation sowie Recht und Automation in der öffentlichen Verwaltung als Dissertation und Habilitation an der Universität Münster angenommen. Von 1968 bis 1993 lehrte er als Professor für Soziologie an der Universität Bielefeld. 1997 erschien sein Hauptwerk, das Resultat dreißigjähriger Forschung: Die Gesellschaft der Gesellschaft.

Joachim Schulte ist Autor mehrerer Bücher über Ludwig Wittgenstein und Mitherausgeber der Kritischen Editionen von Wittgensteins Hauptwerken.

Inhaltsverzeichnis
Einleitung. Handlungen, Gründe und Ursachen. (1963). Wie ist Willensschwäche möglich?. (1970). Handeln. (1971). Handlungsfreiheit. (1973). Beabsichtigen. (1978). Die logische Form der Handlungssätze. Kritik - Anmerkungen - Zur Verteidigung (1967). Kausale Beziehungen. (1967). Zur Individuation von Ereignissen. (1969). Ereignisse als Einzeldinge. (1970). Zeitlose kontra flüchtige Ereignisse. (1971). Geistige Ereignisse. (1970). Anhang: Smarosen unter anderen Namen. (1966). Psychologie als Philosophie. Anmerkungen und Erwiderungen (1974). Der materielle Geist. (1973). Hempels Auffassung der Erklärung von Handlungen. (1976). Humes kognitive Theorie des Stolzes. (1976).
Details
Erscheinungsjahr: 1990
Genre: Philosophie
Jahrhundert: 20. & 21. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 421
Originaltitel: Essays on Actions and Events
Reihe: suhrkamp taschenbücher wissenschaft
Inhalt: 421 S.
ISBN-13: 9783518284957
ISBN-10: 3518284959
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Englisch
Herstellernummer: 28495
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Davidson, Donald
Redaktion: Henrich, Dieter
Luhmann, Niklas
Herausgeber: Dieter Henrich/Niklas Luhmann/Friedhelm Herborth
Übersetzung: Schulte, Joachim
Auflage: 4. Auflage, Nachdruck
Hersteller: Suhrkamp
Suhrkamp Verlag AG
Maße: 177 x 108 x 22 mm
Von/Mit: Donald Davidson
Erscheinungsdatum: 27.08.1990
Gewicht: 0,334 kg
preigu-id: 108360982
Über den Autor

Donald Davidson (1917-2003) lehrte u. a. in New York, Stanford, Chicago und Paris. 1970 hielt er die legendären John Locke Lectures in Oxford, 1991 wurde er mit dem Hegel-Preis der Stadt Stuttgart ausgezeichnet. Davidson war u. a. Mitglied der American Academy of Arts and Sciences sowie Fellow der British Academy. Zuletzt war er Willis S. and Marion Slusser Professor für Philosophie an der University of California in Berkeley.



Geboren am 5. Januar 1927 in Marburg, studierte Dieter Henrich von 1946 bis 1950 in Marburg, Frankfurt und Heidelberg (u.a. bei Hans-Georg Gadamer) Philosophie. Seine Dissertationsschrift aus dem Jahr 1950 trägt den Titel Die Grundlagen der Wissenschaftslehre Max Webers. Nach der Habilitation 1955/56 lehrte Henrich in Berlin, Heidelberg und den USA, bevor er 1981 als Ordinarius für Philosophie an die Ludwig-Maximilians-Universität in München berufen wurde. Seit 1997 war er Honorarprofessor an der Berliner Humboldt-Universität. Dieter Henrich verstarb am 17. Dezember 2022 im Alter von 95 Jahren.

Niklas Luhmann wurde am 8. Dezember 1927 als Sohn eines Brauereibesitzers in Lüneburg geboren und starb am 6. November 1998 in Oerlinghausen bei Bielefeld. Im Alter von 17 Jahren wurde er als Luftwaffenhelfer eingezogen und war 1945 in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Von 1946 bis 1949 studierte er Rechtswissenschaften in Freiburg und absolvierte seine Referendarausbildung. 1952 begann er mit dem Aufbau seiner berühmten Zettelkästen. Von 1954 bis1962 war er Verwaltungsbeamter in Lüneburg, zunächst am Oberverwaltungsgericht Lüneburg, danach als Landtagsreferent im niedersächsischen Kultusministerium. 1960 heiratete er Ursula von Walter. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Seine Ehefrau verstarb 1977. Luhmann erhielt 1960/1961 ein Fortbildungs-Stipendium für die Harvard-Universität. Dort kam er in Kontakt mit Talcott Parsons und dessen strukturfunktionaler Systemtheorie. 1964 veröffentlichte er sein erstes Buch Funktionen und Folgen formaler Organisation. 1965 wird Luhmann von Helmut Schelsky als Abteilungsleiter an die Sozialforschungsstelle Dortmund geholt. 1966 wurden Funktionen und Folgen formaler Organisation sowie Recht und Automation in der öffentlichen Verwaltung als Dissertation und Habilitation an der Universität Münster angenommen. Von 1968 bis 1993 lehrte er als Professor für Soziologie an der Universität Bielefeld. 1997 erschien sein Hauptwerk, das Resultat dreißigjähriger Forschung: Die Gesellschaft der Gesellschaft.

Joachim Schulte ist Autor mehrerer Bücher über Ludwig Wittgenstein und Mitherausgeber der Kritischen Editionen von Wittgensteins Hauptwerken.

Inhaltsverzeichnis
Einleitung. Handlungen, Gründe und Ursachen. (1963). Wie ist Willensschwäche möglich?. (1970). Handeln. (1971). Handlungsfreiheit. (1973). Beabsichtigen. (1978). Die logische Form der Handlungssätze. Kritik - Anmerkungen - Zur Verteidigung (1967). Kausale Beziehungen. (1967). Zur Individuation von Ereignissen. (1969). Ereignisse als Einzeldinge. (1970). Zeitlose kontra flüchtige Ereignisse. (1971). Geistige Ereignisse. (1970). Anhang: Smarosen unter anderen Namen. (1966). Psychologie als Philosophie. Anmerkungen und Erwiderungen (1974). Der materielle Geist. (1973). Hempels Auffassung der Erklärung von Handlungen. (1976). Humes kognitive Theorie des Stolzes. (1976).
Details
Erscheinungsjahr: 1990
Genre: Philosophie
Jahrhundert: 20. & 21. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 421
Originaltitel: Essays on Actions and Events
Reihe: suhrkamp taschenbücher wissenschaft
Inhalt: 421 S.
ISBN-13: 9783518284957
ISBN-10: 3518284959
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Englisch
Herstellernummer: 28495
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Davidson, Donald
Redaktion: Henrich, Dieter
Luhmann, Niklas
Herausgeber: Dieter Henrich/Niklas Luhmann/Friedhelm Herborth
Übersetzung: Schulte, Joachim
Auflage: 4. Auflage, Nachdruck
Hersteller: Suhrkamp
Suhrkamp Verlag AG
Maße: 177 x 108 x 22 mm
Von/Mit: Donald Davidson
Erscheinungsdatum: 27.08.1990
Gewicht: 0,334 kg
preigu-id: 108360982
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