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Häusliche Gewalt gegen Männer
Zur Wahrnehmung von und dem Umgang mit häuslicher Gewalt gegen Männer in heterosexuellen Beziehungen
Taschenbuch von S. Engels
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser interdisziplinär angelegten Literaturarbeit wird aus einer kritisch feministischen Perspektive heraus der Frage nachgegangen, welche Faktoren Einfluss auf die Wahrnehmung von und den Umgang mit häuslicher Gewalt gegen Männer haben. Die Wahrnehmung von und der Umgang mit dem Thema wird im Sinne des Sozialkonstruktivismus dabei als etwas dynamisch-prozessuales verstanden. Dieses wird ständig durch Wissenschaft, Politik und Kultur und durch deren darauf bezogenen Interpretationen produziert und reproduziert.

Weltweit steht das Vorkommen von Gewalt mit dem Geschlecht des Opfers wie auch des Täters in engem Zusammenhang. Der gefährlichste Ort der Welt ist dabei das eigene Zuhause. Als globales Phänomen, welches erst seit ca. 35 Jahren beachtet wird, überschreitet häusliche Gewalt dabei geographische, soziale sowie kulturelle Grenzen, ist ein anerkanntes, wichtiges Anliegen der öffentlichen Gesundheit und wird von dem Konsens getragen, dass eine solche Gewalt keine Legitimität hat und bekämpft werden muss.

Rekurrierend auf den Feminismus als ihr gesellschaftspolitisches bzw. theoretisches Fundament, fokussieren sich nicht nur Meinungsbildner, sondern auch die geschlechtersensible Gewaltforschung fast ausschließlich auf Mädchen und Frauen als Gewaltbetroffene. Begannen Anfang der 1990er Jahre sodann auch gewaltwiderfahrene Männer, wenn auch pointiert und zögerlich-zurückhaltend, auf den Tatbestand des (sexuellen) Missbrauchs an Jungen bzw. auf Gewalt gegen Männer aufmerksam zu machen, wurde ihre Gewaltbetroffenheit und die sich aus den Widerfahrnissen resultierenden Folgen zwar wahrgenommen, eine daran anschließende Auseinandersetzung über geschlechtsspezifische Ausmaße, Erlebensweisen, Bewältigungsstrategien oder gar eine vergleichbare Etablierung flächendeckender Hilfsangebote blieb weitgehend aus. Vielmehr deutet vieles darauf hin, dass männliche, häusliche Gewaltwiderfahrnisse als sonderbare Sonderfälle wahrgenommen werden, welche nicht vertiefend verstanden werden müssten. Es liegt auf der Hand, dass durch diese verschiedenen Diskursgeschichten bis heute ein enormes Wissensgefälle auch bezüglich der geschlechtsspezifischen Aspekte von häuslicher Gewalt besteht.
Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser interdisziplinär angelegten Literaturarbeit wird aus einer kritisch feministischen Perspektive heraus der Frage nachgegangen, welche Faktoren Einfluss auf die Wahrnehmung von und den Umgang mit häuslicher Gewalt gegen Männer haben. Die Wahrnehmung von und der Umgang mit dem Thema wird im Sinne des Sozialkonstruktivismus dabei als etwas dynamisch-prozessuales verstanden. Dieses wird ständig durch Wissenschaft, Politik und Kultur und durch deren darauf bezogenen Interpretationen produziert und reproduziert.

Weltweit steht das Vorkommen von Gewalt mit dem Geschlecht des Opfers wie auch des Täters in engem Zusammenhang. Der gefährlichste Ort der Welt ist dabei das eigene Zuhause. Als globales Phänomen, welches erst seit ca. 35 Jahren beachtet wird, überschreitet häusliche Gewalt dabei geographische, soziale sowie kulturelle Grenzen, ist ein anerkanntes, wichtiges Anliegen der öffentlichen Gesundheit und wird von dem Konsens getragen, dass eine solche Gewalt keine Legitimität hat und bekämpft werden muss.

Rekurrierend auf den Feminismus als ihr gesellschaftspolitisches bzw. theoretisches Fundament, fokussieren sich nicht nur Meinungsbildner, sondern auch die geschlechtersensible Gewaltforschung fast ausschließlich auf Mädchen und Frauen als Gewaltbetroffene. Begannen Anfang der 1990er Jahre sodann auch gewaltwiderfahrene Männer, wenn auch pointiert und zögerlich-zurückhaltend, auf den Tatbestand des (sexuellen) Missbrauchs an Jungen bzw. auf Gewalt gegen Männer aufmerksam zu machen, wurde ihre Gewaltbetroffenheit und die sich aus den Widerfahrnissen resultierenden Folgen zwar wahrgenommen, eine daran anschließende Auseinandersetzung über geschlechtsspezifische Ausmaße, Erlebensweisen, Bewältigungsstrategien oder gar eine vergleichbare Etablierung flächendeckender Hilfsangebote blieb weitgehend aus. Vielmehr deutet vieles darauf hin, dass männliche, häusliche Gewaltwiderfahrnisse als sonderbare Sonderfälle wahrgenommen werden, welche nicht vertiefend verstanden werden müssten. Es liegt auf der Hand, dass durch diese verschiedenen Diskursgeschichten bis heute ein enormes Wissensgefälle auch bezüglich der geschlechtsspezifischen Aspekte von häuslicher Gewalt besteht.
Details
Erscheinungsjahr: 2021
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Soziologie, Wirtschaft
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 108 S.
ISBN-13: 9783346357335
ISBN-10: 3346357333
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Engels, S.
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 8 mm
Von/Mit: S. Engels
Erscheinungsdatum: 18.05.2021
Gewicht: 0,169 kg
Artikel-ID: 120092218
Details
Erscheinungsjahr: 2021
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Soziologie, Wirtschaft
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 108 S.
ISBN-13: 9783346357335
ISBN-10: 3346357333
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Engels, S.
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 8 mm
Von/Mit: S. Engels
Erscheinungsdatum: 18.05.2021
Gewicht: 0,169 kg
Artikel-ID: 120092218
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