Wendy Nikolaizik wurde 1996 im Ruhrgebiet geboren und lebt in Freiburg im Breisgau. Sie denkt sich Geschichten aus, seit sie denken kann, lebt seit 2008 vegetarisch und seit 2019 vegan. Die Feministin möchte nichts Geringeres, als die Welt zu einem besseren Ort machen. Außerdem studiert sie als Kind der Arbeiter*innenklasse Sprachwissenschaft, lektoriert und arbeitet bei Wind und Wetter im Freien. Sie fällt durch ihren kritischen Blick und ihre direkte Art auf. Musik ist ein wichtiger Teil ihres Lebens und sie freut sich immer, wenn sie neue möglichst feministische Punkbands und Rapper*innen entdeckt. Kunst und Künstler*in trennt sie nicht und in ihrer Freizeit führt sie viele Diskussionen über Feminismus, Klassismus und Politik.

Gesellschaftskritisch und feministisch geschrieben behandelt das Buch eine Frage, die viele Menschen an einem Punkt ihres Lebens beschäftigt: Können wir unsere Freund*innen retten? Und ist das überhaupt unsere Aufgabe? Der Fokus liegt mehr auf Freundschaft als auf Beziehungen, doch auch (queere) Liebe hat ihren Platz. Die Dialoge sind lebensecht und die vielschichtigen Charaktere müssen Konflikte bewältigen, die nicht auf stumpfen Missverständnissen basieren. Neben der ernsten Thematik von Drogenmissbrauch, Verlust, Abhängigkeit, Trauer und Angst ist das Buch mit viel Witz und Humor geschrieben, und erzählt von erwiderter Liebe und herzergreifenden Freundschaften. Angesiedelt im schönen Ruhrgebiet lassen sich Orte unter anderem in Essen wiederfinden.