Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Sprache:
Deutsch
124,95 €*
Versandkostenfrei per Post / DHL
Aktuell nicht verfügbar
Kategorien:
Beschreibung
2 Klinische Überwachung des Patienten (Seite 5)
Die neurochirurgische Intensivmedizin ist durch einen entscheidenden Faktor gegenüber allen anderen Formen der Intensivtherapie erschwert: Während alle anderen Disziplinen aktiv die Wahrnehmung des Patienten reduzieren, um für ihn die Therapie erträglich und einfach zu gestalten, ist in der Neurochirurgie die Verbesserung der neurologischen Situation und insbesondere die Verbesserung des Bewusstseins das primäre therapeutische Ziel. Dies hat zur Folge, dass die in weiten Bereichen der Intensivtherapie gängige Praxis der Sedierung und Analgosedierung für die neurochirurgische Therapie jeweils überdacht und modifiziert werden muss. Umso mehr muss die regelmäßige Überwachung von Bewusstseinslage und Neurostatus und deren Veränderungen zur Kontrolle der Therapie erfolgen, da die klinische Verbesserung des neurologischen Zustandes das Ziel und der einzig entscheidende Erfolgsparameter des mit großem Aufwand und Einsatz geführten neurochirurgischen Gesamttherapiekonzeptes ist.
Bewusstseinsstörungen
Die Beschäftigung mit Bewusstseinsstörungen hat in der neurochirurgischen Intensivmedizin zwei Aspekte. Natürlich stellt sich zunächst die Frage "Warum hat dieser Patient eine Bewusstseinsstörung und welche Maßnahmen lassen sich treffen, um die Ursache der Störung einzugrenzen und dann zu therapieren?". Zusätzlich stellt sich in der neurochirurgischen Intensivmedizin häufiger als in anderen Disziplinen die Frage, welche Wertigkeit die festgestellte Bewusstseinsstörung für die Prognose hat, ob in einem speziellen Fall eine Therapie nicht wirkungslos und leidensverlängernd ist, und noch schwieriger, ob in diesem besonderen Behandlungsfall die spezifische Schädigung des Zentralorgans zu einer solch irreversiblen Einschränkung der "Lebensfähigkeit" geführt hat, dass die Therapie unsinnig erscheint und die Mitmenschlichkeit zum Verzicht auf lebensverlängernde Maßnahmen ermahnt.
Diese Fragen werden auf den Intensivstationen oft nicht offen ausgesprochen, der verantwortliche Arzt ist jedoch gezwungen, eine persönliche, aber auch wissenschaftlich und medizinisch begründete Position zu diesen Fragen zu gewinnen, damit er leitend die aufkommende Diskussion aufnehmen und führen kann, um zu einem allseits akzeptierten Ergebnis zu gelangen.
Die neurochirurgische Intensivmedizin ist durch einen entscheidenden Faktor gegenüber allen anderen Formen der Intensivtherapie erschwert: Während alle anderen Disziplinen aktiv die Wahrnehmung des Patienten reduzieren, um für ihn die Therapie erträglich und einfach zu gestalten, ist in der Neurochirurgie die Verbesserung der neurologischen Situation und insbesondere die Verbesserung des Bewusstseins das primäre therapeutische Ziel. Dies hat zur Folge, dass die in weiten Bereichen der Intensivtherapie gängige Praxis der Sedierung und Analgosedierung für die neurochirurgische Therapie jeweils überdacht und modifiziert werden muss. Umso mehr muss die regelmäßige Überwachung von Bewusstseinslage und Neurostatus und deren Veränderungen zur Kontrolle der Therapie erfolgen, da die klinische Verbesserung des neurologischen Zustandes das Ziel und der einzig entscheidende Erfolgsparameter des mit großem Aufwand und Einsatz geführten neurochirurgischen Gesamttherapiekonzeptes ist.
Bewusstseinsstörungen
Die Beschäftigung mit Bewusstseinsstörungen hat in der neurochirurgischen Intensivmedizin zwei Aspekte. Natürlich stellt sich zunächst die Frage "Warum hat dieser Patient eine Bewusstseinsstörung und welche Maßnahmen lassen sich treffen, um die Ursache der Störung einzugrenzen und dann zu therapieren?". Zusätzlich stellt sich in der neurochirurgischen Intensivmedizin häufiger als in anderen Disziplinen die Frage, welche Wertigkeit die festgestellte Bewusstseinsstörung für die Prognose hat, ob in einem speziellen Fall eine Therapie nicht wirkungslos und leidensverlängernd ist, und noch schwieriger, ob in diesem besonderen Behandlungsfall die spezifische Schädigung des Zentralorgans zu einer solch irreversiblen Einschränkung der "Lebensfähigkeit" geführt hat, dass die Therapie unsinnig erscheint und die Mitmenschlichkeit zum Verzicht auf lebensverlängernde Maßnahmen ermahnt.
Diese Fragen werden auf den Intensivstationen oft nicht offen ausgesprochen, der verantwortliche Arzt ist jedoch gezwungen, eine persönliche, aber auch wissenschaftlich und medizinisch begründete Position zu diesen Fragen zu gewinnen, damit er leitend die aufkommende Diskussion aufnehmen und führen kann, um zu einem allseits akzeptierten Ergebnis zu gelangen.
2 Klinische Überwachung des Patienten (Seite 5)
Die neurochirurgische Intensivmedizin ist durch einen entscheidenden Faktor gegenüber allen anderen Formen der Intensivtherapie erschwert: Während alle anderen Disziplinen aktiv die Wahrnehmung des Patienten reduzieren, um für ihn die Therapie erträglich und einfach zu gestalten, ist in der Neurochirurgie die Verbesserung der neurologischen Situation und insbesondere die Verbesserung des Bewusstseins das primäre therapeutische Ziel. Dies hat zur Folge, dass die in weiten Bereichen der Intensivtherapie gängige Praxis der Sedierung und Analgosedierung für die neurochirurgische Therapie jeweils überdacht und modifiziert werden muss. Umso mehr muss die regelmäßige Überwachung von Bewusstseinslage und Neurostatus und deren Veränderungen zur Kontrolle der Therapie erfolgen, da die klinische Verbesserung des neurologischen Zustandes das Ziel und der einzig entscheidende Erfolgsparameter des mit großem Aufwand und Einsatz geführten neurochirurgischen Gesamttherapiekonzeptes ist.
Bewusstseinsstörungen
Die Beschäftigung mit Bewusstseinsstörungen hat in der neurochirurgischen Intensivmedizin zwei Aspekte. Natürlich stellt sich zunächst die Frage "Warum hat dieser Patient eine Bewusstseinsstörung und welche Maßnahmen lassen sich treffen, um die Ursache der Störung einzugrenzen und dann zu therapieren?". Zusätzlich stellt sich in der neurochirurgischen Intensivmedizin häufiger als in anderen Disziplinen die Frage, welche Wertigkeit die festgestellte Bewusstseinsstörung für die Prognose hat, ob in einem speziellen Fall eine Therapie nicht wirkungslos und leidensverlängernd ist, und noch schwieriger, ob in diesem besonderen Behandlungsfall die spezifische Schädigung des Zentralorgans zu einer solch irreversiblen Einschränkung der "Lebensfähigkeit" geführt hat, dass die Therapie unsinnig erscheint und die Mitmenschlichkeit zum Verzicht auf lebensverlängernde Maßnahmen ermahnt.
Diese Fragen werden auf den Intensivstationen oft nicht offen ausgesprochen, der verantwortliche Arzt ist jedoch gezwungen, eine persönliche, aber auch wissenschaftlich und medizinisch begründete Position zu diesen Fragen zu gewinnen, damit er leitend die aufkommende Diskussion aufnehmen und führen kann, um zu einem allseits akzeptierten Ergebnis zu gelangen.
Die neurochirurgische Intensivmedizin ist durch einen entscheidenden Faktor gegenüber allen anderen Formen der Intensivtherapie erschwert: Während alle anderen Disziplinen aktiv die Wahrnehmung des Patienten reduzieren, um für ihn die Therapie erträglich und einfach zu gestalten, ist in der Neurochirurgie die Verbesserung der neurologischen Situation und insbesondere die Verbesserung des Bewusstseins das primäre therapeutische Ziel. Dies hat zur Folge, dass die in weiten Bereichen der Intensivtherapie gängige Praxis der Sedierung und Analgosedierung für die neurochirurgische Therapie jeweils überdacht und modifiziert werden muss. Umso mehr muss die regelmäßige Überwachung von Bewusstseinslage und Neurostatus und deren Veränderungen zur Kontrolle der Therapie erfolgen, da die klinische Verbesserung des neurologischen Zustandes das Ziel und der einzig entscheidende Erfolgsparameter des mit großem Aufwand und Einsatz geführten neurochirurgischen Gesamttherapiekonzeptes ist.
Bewusstseinsstörungen
Die Beschäftigung mit Bewusstseinsstörungen hat in der neurochirurgischen Intensivmedizin zwei Aspekte. Natürlich stellt sich zunächst die Frage "Warum hat dieser Patient eine Bewusstseinsstörung und welche Maßnahmen lassen sich treffen, um die Ursache der Störung einzugrenzen und dann zu therapieren?". Zusätzlich stellt sich in der neurochirurgischen Intensivmedizin häufiger als in anderen Disziplinen die Frage, welche Wertigkeit die festgestellte Bewusstseinsstörung für die Prognose hat, ob in einem speziellen Fall eine Therapie nicht wirkungslos und leidensverlängernd ist, und noch schwieriger, ob in diesem besonderen Behandlungsfall die spezifische Schädigung des Zentralorgans zu einer solch irreversiblen Einschränkung der "Lebensfähigkeit" geführt hat, dass die Therapie unsinnig erscheint und die Mitmenschlichkeit zum Verzicht auf lebensverlängernde Maßnahmen ermahnt.
Diese Fragen werden auf den Intensivstationen oft nicht offen ausgesprochen, der verantwortliche Arzt ist jedoch gezwungen, eine persönliche, aber auch wissenschaftlich und medizinisch begründete Position zu diesen Fragen zu gewinnen, damit er leitend die aufkommende Diskussion aufnehmen und führen kann, um zu einem allseits akzeptierten Ergebnis zu gelangen.
Details
Medium: | Buch |
---|---|
Inhalt: |
VIII
496 S. 112 s/w Illustr. 97 s/w Tab. 212 Fotos 97 Tab. |
ISBN-13: | 9783886038794 |
ISBN-10: | 3886038793 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: |
Piek, Jürgen
Unterberg, Andreas |
Redaktion: |
Prof. Dr. med. Prof. Dr. med. Jürgen Piek
Prof. Dr. Prof. Dr. Andreas Unterberg |
Herausgeber: | Jürgen Piek (Prof. Dr. med.)/Andreas Unterberg (Prof. Dr.) |
Auflage: | 2/2006 |
zuckschwerdt verlag: | Zuckschwerdt Verlag |
Maße: | 240 x 175 x 32 mm |
Von/Mit: | Jürgen Piek |
Erscheinungsdatum: | 10.11.2006 |
Gewicht: | 1,409 kg |
Details
Medium: | Buch |
---|---|
Inhalt: |
VIII
496 S. 112 s/w Illustr. 97 s/w Tab. 212 Fotos 97 Tab. |
ISBN-13: | 9783886038794 |
ISBN-10: | 3886038793 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: |
Piek, Jürgen
Unterberg, Andreas |
Redaktion: |
Prof. Dr. med. Prof. Dr. med. Jürgen Piek
Prof. Dr. Prof. Dr. Andreas Unterberg |
Herausgeber: | Jürgen Piek (Prof. Dr. med.)/Andreas Unterberg (Prof. Dr.) |
Auflage: | 2/2006 |
zuckschwerdt verlag: | Zuckschwerdt Verlag |
Maße: | 240 x 175 x 32 mm |
Von/Mit: | Jürgen Piek |
Erscheinungsdatum: | 10.11.2006 |
Gewicht: | 1,409 kg |
Warnhinweis