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Goethe und das Judentum
Das schwierige Erbe der modernen Literatur
Buch von Karin Schutjer
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Lektüren über das Spannungsverhältnis der jüdischen Wurzeln im Werk und Denken Goethes.

Karin Schutjer untersucht Goethes ambivalente Auseinandersetzung mit dem Judentum von der Beobachtung aus, dass sie seinen ebenfalls zwiespältigen Modernebegriff zutiefst beeinflusste. Ihre Studie kontextualisiert Goethes Rezeption der jüdischen Schrifttradition und hinterfragt die Spuren, die sowohl der Pentateuch, die Kabbala und Spinoza als auch antijüdische Denkfiguren wie der Ewige oder der wandernde Jude in seinem Werk hinterlassen haben.
Schutjers Lektüren von "Dichtung und Wahrheit", "Hermann und Dorothea", "Wilhelm Meisters Wanderjahren", "Faust" und Goethes Volksbuch-Projekt bringen aufschlussreiche Erkenntnisse zutage, die Goethes Kritik an der jüdischen Emanzipationsbewegung überraschend in ein neues Licht rücken, wenn beispielsweise Faust als Moses-Figur gelesen wird, sich Goethes Semiotik aus dem jüdischen Verbot des Götzendienstes speist oder das Alte Testament vor dem Hintergrund der jüdischen Exilgeschichte als säkulare Nationalliteratur gedeutet wird, die Goethe als Vorbild für eine diasporische schriftbezogene deutsche Kulturnation verstand.
Lektüren über das Spannungsverhältnis der jüdischen Wurzeln im Werk und Denken Goethes.

Karin Schutjer untersucht Goethes ambivalente Auseinandersetzung mit dem Judentum von der Beobachtung aus, dass sie seinen ebenfalls zwiespältigen Modernebegriff zutiefst beeinflusste. Ihre Studie kontextualisiert Goethes Rezeption der jüdischen Schrifttradition und hinterfragt die Spuren, die sowohl der Pentateuch, die Kabbala und Spinoza als auch antijüdische Denkfiguren wie der Ewige oder der wandernde Jude in seinem Werk hinterlassen haben.
Schutjers Lektüren von "Dichtung und Wahrheit", "Hermann und Dorothea", "Wilhelm Meisters Wanderjahren", "Faust" und Goethes Volksbuch-Projekt bringen aufschlussreiche Erkenntnisse zutage, die Goethes Kritik an der jüdischen Emanzipationsbewegung überraschend in ein neues Licht rücken, wenn beispielsweise Faust als Moses-Figur gelesen wird, sich Goethes Semiotik aus dem jüdischen Verbot des Götzendienstes speist oder das Alte Testament vor dem Hintergrund der jüdischen Exilgeschichte als säkulare Nationalliteratur gedeutet wird, die Goethe als Vorbild für eine diasporische schriftbezogene deutsche Kulturnation verstand.
Details
Erscheinungsjahr: 2020
Rubrik: Literaturwissenschaft
Medium: Buch
Seiten: 320
Inhalt: 288 S.
ISBN-13: 9783835336308
ISBN-10: 3835336304
Sprache: Deutsch
Autor: Schutjer, Karin
Übersetzung: Bischoff, Ulrike
Hersteller: Wallstein
Abbildungen: 5 Abb.
Maße: 229 x 148 x 24 mm
Von/Mit: Karin Schutjer
Erscheinungsdatum: 05.05.2020
Gewicht: 0,512 kg
preigu-id: 117825156
Details
Erscheinungsjahr: 2020
Rubrik: Literaturwissenschaft
Medium: Buch
Seiten: 320
Inhalt: 288 S.
ISBN-13: 9783835336308
ISBN-10: 3835336304
Sprache: Deutsch
Autor: Schutjer, Karin
Übersetzung: Bischoff, Ulrike
Hersteller: Wallstein
Abbildungen: 5 Abb.
Maße: 229 x 148 x 24 mm
Von/Mit: Karin Schutjer
Erscheinungsdatum: 05.05.2020
Gewicht: 0,512 kg
preigu-id: 117825156
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