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Gilt das Verbot der Folter absolut?
Ethische Probleme polizeilicher Zwangsmaßnahmen zwischen Achtung und Schutz der Menschenwürde
Taschenbuch von Frank Meier
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Gilt das Verbot der Folter absolut? Oder darf der Staat Folter als ultima ratio anwenden, um schwere Verbrechen wie Terroranschläge oder Entführungen zu verhindern? Die zentrale deontologische Begründungsfigur für ein absolutes Folterverbot besteht in dem Verweis auf das Prinzip der Menschenwürde. Im Rahmen dieses Buches wird dieser Begründungsansatz sowohl normenlogisch wie auch inhaltlich analysiert und auf seine Konsistenz hin überprüft. Es zeigt sich, dass in den spezifischen Fallkonstellationen von Rettungsfolterszenarien das Prinzip der Menschenwürde einen deontischen Widerspruch erzeugt, der keine eindeutige Handlungsorientierung bietet. Man kommt nicht umhin einzugestehen, dass sowohl die Realisierung wie auch die Unterlassung von Folter durch dasselbe oberste Prinzip der Menschenwürde geboten wird. Darüber hinaus ist das Dogma einer absoluten Menschenwürde mit den weitgehenden rechtlichen Befugnissen über den Einsatz staatlicher Zwangsmaßnahmen kaum in Einklang zu bringen. In Auseinandersetzung mit Beispielfällen polizeilicher Praxis wird daher ein Stufenmodell der Menschenwürde vorgeschlagen, das eine transparente Entscheidungsfindung im Falle von Würde-gegen-Würde-Konflikten ermöglichen soll.
Gilt das Verbot der Folter absolut? Oder darf der Staat Folter als ultima ratio anwenden, um schwere Verbrechen wie Terroranschläge oder Entführungen zu verhindern? Die zentrale deontologische Begründungsfigur für ein absolutes Folterverbot besteht in dem Verweis auf das Prinzip der Menschenwürde. Im Rahmen dieses Buches wird dieser Begründungsansatz sowohl normenlogisch wie auch inhaltlich analysiert und auf seine Konsistenz hin überprüft. Es zeigt sich, dass in den spezifischen Fallkonstellationen von Rettungsfolterszenarien das Prinzip der Menschenwürde einen deontischen Widerspruch erzeugt, der keine eindeutige Handlungsorientierung bietet. Man kommt nicht umhin einzugestehen, dass sowohl die Realisierung wie auch die Unterlassung von Folter durch dasselbe oberste Prinzip der Menschenwürde geboten wird. Darüber hinaus ist das Dogma einer absoluten Menschenwürde mit den weitgehenden rechtlichen Befugnissen über den Einsatz staatlicher Zwangsmaßnahmen kaum in Einklang zu bringen. In Auseinandersetzung mit Beispielfällen polizeilicher Praxis wird daher ein Stufenmodell der Menschenwürde vorgeschlagen, das eine transparente Entscheidungsfindung im Falle von Würde-gegen-Würde-Konflikten ermöglichen soll.
Details
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Philosophie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 208
Inhalt: 208 S.
ISBN-13: 9783957430434
ISBN-10: 3957430437
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Meier, Frank
Auflage: 1/2016
brill mentis gmbh: Brill Mentis GmbH
Maße: 235 x 155 x 15 mm
Von/Mit: Frank Meier
Erscheinungsdatum: 11.01.2016
Gewicht: 0,324 kg
preigu-id: 103470661
Details
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Philosophie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 208
Inhalt: 208 S.
ISBN-13: 9783957430434
ISBN-10: 3957430437
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Meier, Frank
Auflage: 1/2016
brill mentis gmbh: Brill Mentis GmbH
Maße: 235 x 155 x 15 mm
Von/Mit: Frank Meier
Erscheinungsdatum: 11.01.2016
Gewicht: 0,324 kg
preigu-id: 103470661
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