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Beschreibung
Was hat Bodenkunde mit Poesie zu tun? Nichts, solange man nicht entdeckt, dass mit dem Elektronenmikroskop vergrößerte Aufnahmen der Bodenkrume dem Negativ einer Sternenwolke ähneln. Was Geografie mit Psychologie, ehe man nicht auf geologischen Karten erkennt, wie ähn- lich verfaltete Gebirgssedimente der Großhirnrinde sehen, in der unsere Seele ihr Wesen treibt?
Für den Autor war es befreiend, Psychogramme als Geogramme zeichnen zu können und sie damit einer wohlfeilen psychologischen Erklärung zu entziehen! Von hier aus gelangte er zu einer urbanen Naturlyrik, die jenseits verklärender Romantik und kritischer Realitätsfixiertheit Wahrnehmen als "stille Unterredung" auffasst: "Wir haben immer die Erde als Körper gelesen. Jetzt lesen wir unsere Körper als Erde."
Mal treffen sich Wettergeschehen und Liebe, mal steht ein zungenförmig am Hang herab sich ziehendes Blockmeer für die Steine, die Depressiven vom Herzen fallen, wenn sich ihre Erstarrung löst und sie wieder sprechen können. Eine Aue am Niederrhein, über der Sonne, Wolke und Regenbogen sich den Himmel teilen, wird zur zweiflerischen Frage des Spaziergängers, ob nicht jeder Schritt hinein in ein gesehenes Bild ein Grenzübertritt ist?
Am Ende wollen diese Gedichte nur noch Momentskizze, Porträt sein. Zufällig in Worten statt in Pinselstrichen gezeichnet, appellieren sie an jene sehende Geduld, die der Gegenpol zu blinder Zerstörung ist.
Kriterium für eine Aufnahme in diese Sammlung war, ob ein Gedicht Erlebtes nicht nur als Zumutung beschwor, sondern auch als Lösung, als frische Atemluft für Momentgezwitscher.
Weder die Welt noch ich allein -
erst in der Berührung
leuchten wir auf,
zeigt der Moment uns
sein Federkleid.
Wild tirilierend
steigt er empor
in die Lüfte, applaudiert
frenetisch mit Flügeln
Himmel und Erde,
bis im Rausch
niemand mehr weiß,
ob der Himmel Lerche
oder die Erde Luft ist.
Flatternd
hält der Moment sich oben,
bis am Umschlagpunkt
die Zeit und sein Puls
im Einklang sind
und beide begreifen:
Jetzt! Jetzt bin ich vorbei...
Für den Autor war es befreiend, Psychogramme als Geogramme zeichnen zu können und sie damit einer wohlfeilen psychologischen Erklärung zu entziehen! Von hier aus gelangte er zu einer urbanen Naturlyrik, die jenseits verklärender Romantik und kritischer Realitätsfixiertheit Wahrnehmen als "stille Unterredung" auffasst: "Wir haben immer die Erde als Körper gelesen. Jetzt lesen wir unsere Körper als Erde."
Mal treffen sich Wettergeschehen und Liebe, mal steht ein zungenförmig am Hang herab sich ziehendes Blockmeer für die Steine, die Depressiven vom Herzen fallen, wenn sich ihre Erstarrung löst und sie wieder sprechen können. Eine Aue am Niederrhein, über der Sonne, Wolke und Regenbogen sich den Himmel teilen, wird zur zweiflerischen Frage des Spaziergängers, ob nicht jeder Schritt hinein in ein gesehenes Bild ein Grenzübertritt ist?
Am Ende wollen diese Gedichte nur noch Momentskizze, Porträt sein. Zufällig in Worten statt in Pinselstrichen gezeichnet, appellieren sie an jene sehende Geduld, die der Gegenpol zu blinder Zerstörung ist.
Kriterium für eine Aufnahme in diese Sammlung war, ob ein Gedicht Erlebtes nicht nur als Zumutung beschwor, sondern auch als Lösung, als frische Atemluft für Momentgezwitscher.
Weder die Welt noch ich allein -
erst in der Berührung
leuchten wir auf,
zeigt der Moment uns
sein Federkleid.
Wild tirilierend
steigt er empor
in die Lüfte, applaudiert
frenetisch mit Flügeln
Himmel und Erde,
bis im Rausch
niemand mehr weiß,
ob der Himmel Lerche
oder die Erde Luft ist.
Flatternd
hält der Moment sich oben,
bis am Umschlagpunkt
die Zeit und sein Puls
im Einklang sind
und beide begreifen:
Jetzt! Jetzt bin ich vorbei...
Was hat Bodenkunde mit Poesie zu tun? Nichts, solange man nicht entdeckt, dass mit dem Elektronenmikroskop vergrößerte Aufnahmen der Bodenkrume dem Negativ einer Sternenwolke ähneln. Was Geografie mit Psychologie, ehe man nicht auf geologischen Karten erkennt, wie ähn- lich verfaltete Gebirgssedimente der Großhirnrinde sehen, in der unsere Seele ihr Wesen treibt?
Für den Autor war es befreiend, Psychogramme als Geogramme zeichnen zu können und sie damit einer wohlfeilen psychologischen Erklärung zu entziehen! Von hier aus gelangte er zu einer urbanen Naturlyrik, die jenseits verklärender Romantik und kritischer Realitätsfixiertheit Wahrnehmen als "stille Unterredung" auffasst: "Wir haben immer die Erde als Körper gelesen. Jetzt lesen wir unsere Körper als Erde."
Mal treffen sich Wettergeschehen und Liebe, mal steht ein zungenförmig am Hang herab sich ziehendes Blockmeer für die Steine, die Depressiven vom Herzen fallen, wenn sich ihre Erstarrung löst und sie wieder sprechen können. Eine Aue am Niederrhein, über der Sonne, Wolke und Regenbogen sich den Himmel teilen, wird zur zweiflerischen Frage des Spaziergängers, ob nicht jeder Schritt hinein in ein gesehenes Bild ein Grenzübertritt ist?
Am Ende wollen diese Gedichte nur noch Momentskizze, Porträt sein. Zufällig in Worten statt in Pinselstrichen gezeichnet, appellieren sie an jene sehende Geduld, die der Gegenpol zu blinder Zerstörung ist.
Kriterium für eine Aufnahme in diese Sammlung war, ob ein Gedicht Erlebtes nicht nur als Zumutung beschwor, sondern auch als Lösung, als frische Atemluft für Momentgezwitscher.
Weder die Welt noch ich allein -
erst in der Berührung
leuchten wir auf,
zeigt der Moment uns
sein Federkleid.
Wild tirilierend
steigt er empor
in die Lüfte, applaudiert
frenetisch mit Flügeln
Himmel und Erde,
bis im Rausch
niemand mehr weiß,
ob der Himmel Lerche
oder die Erde Luft ist.
Flatternd
hält der Moment sich oben,
bis am Umschlagpunkt
die Zeit und sein Puls
im Einklang sind
und beide begreifen:
Jetzt! Jetzt bin ich vorbei...
Für den Autor war es befreiend, Psychogramme als Geogramme zeichnen zu können und sie damit einer wohlfeilen psychologischen Erklärung zu entziehen! Von hier aus gelangte er zu einer urbanen Naturlyrik, die jenseits verklärender Romantik und kritischer Realitätsfixiertheit Wahrnehmen als "stille Unterredung" auffasst: "Wir haben immer die Erde als Körper gelesen. Jetzt lesen wir unsere Körper als Erde."
Mal treffen sich Wettergeschehen und Liebe, mal steht ein zungenförmig am Hang herab sich ziehendes Blockmeer für die Steine, die Depressiven vom Herzen fallen, wenn sich ihre Erstarrung löst und sie wieder sprechen können. Eine Aue am Niederrhein, über der Sonne, Wolke und Regenbogen sich den Himmel teilen, wird zur zweiflerischen Frage des Spaziergängers, ob nicht jeder Schritt hinein in ein gesehenes Bild ein Grenzübertritt ist?
Am Ende wollen diese Gedichte nur noch Momentskizze, Porträt sein. Zufällig in Worten statt in Pinselstrichen gezeichnet, appellieren sie an jene sehende Geduld, die der Gegenpol zu blinder Zerstörung ist.
Kriterium für eine Aufnahme in diese Sammlung war, ob ein Gedicht Erlebtes nicht nur als Zumutung beschwor, sondern auch als Lösung, als frische Atemluft für Momentgezwitscher.
Weder die Welt noch ich allein -
erst in der Berührung
leuchten wir auf,
zeigt der Moment uns
sein Federkleid.
Wild tirilierend
steigt er empor
in die Lüfte, applaudiert
frenetisch mit Flügeln
Himmel und Erde,
bis im Rausch
niemand mehr weiß,
ob der Himmel Lerche
oder die Erde Luft ist.
Flatternd
hält der Moment sich oben,
bis am Umschlagpunkt
die Zeit und sein Puls
im Einklang sind
und beide begreifen:
Jetzt! Jetzt bin ich vorbei...
Über den Autor
Geboren 1961 in Duisburg-Homberg. Autor von Lyrik, Prosa und Essays. Studium der Geografie in Bonn. 1991-1994 Arbeit als Literaturberater. 1993 Gründung eines Verlags. Im August 2000 geht der Autor nach Sofia, von wo aus er erst für deutsche Zeitungen, Zeitschriften und den Hörfunk schreibt, bevor er 2004 zum Übersetzer bulgarischer Literatur wird.
2015 Rückkehr nach Duisburg. Fortführung seines Verlags mit Literatur aus und über Bulgarien. Herausgabe des eigenen literarischen Werks.
Seit 2021 schreibt er Programme für die szenische Rezitation, um auch nicht lyrikaffinen Menschen poetische Texte näher zu bringen. Gezwitscher für Momentluft wurde mit einem eigens geschriebenen Programm im Auftrag des Kreativquartiers Ruhrort beim Duisburger Kulturfestival AKZENTE 2025 im Lokal Harmonie vorgestellt. Danach schrieb Heiner Heseding vom Kreativquartier Ruhrort:
"Stand das Lokal Harmonie Kopf?
Irgendwie schon, auch wenn der Kopfstand nur von Autor Thomas Frahm höchstpersönlich ausgeführt wurde. Aber die akrobatischen Leistungen des restlichen Nachmittags in der ehemaligen Eisenwarenhandlung an der Harmoniestraße waren dann eher stimmlicher Natur.
Mit seinen Gedichten, Geschichten, Anekdoten und Liedern stellte Thomas seinen neuen Gedichtband "Gezwitscher für Momentluft" bei den 46. Duisburger Akzenten vor. Begleitet von Radegundis Barrios am E-Piano entfaltete sich ein Kosmos Frahm'scher Lyrik, der das reichlich erschienene Publikum vorzüglich unterhielt.
Brausender Applaus war den beiden sicher. Dass der neue Gedichtband am Ende ausverkauft war, spricht für sich ..."
2015 Rückkehr nach Duisburg. Fortführung seines Verlags mit Literatur aus und über Bulgarien. Herausgabe des eigenen literarischen Werks.
Seit 2021 schreibt er Programme für die szenische Rezitation, um auch nicht lyrikaffinen Menschen poetische Texte näher zu bringen. Gezwitscher für Momentluft wurde mit einem eigens geschriebenen Programm im Auftrag des Kreativquartiers Ruhrort beim Duisburger Kulturfestival AKZENTE 2025 im Lokal Harmonie vorgestellt. Danach schrieb Heiner Heseding vom Kreativquartier Ruhrort:
"Stand das Lokal Harmonie Kopf?
Irgendwie schon, auch wenn der Kopfstand nur von Autor Thomas Frahm höchstpersönlich ausgeführt wurde. Aber die akrobatischen Leistungen des restlichen Nachmittags in der ehemaligen Eisenwarenhandlung an der Harmoniestraße waren dann eher stimmlicher Natur.
Mit seinen Gedichten, Geschichten, Anekdoten und Liedern stellte Thomas seinen neuen Gedichtband "Gezwitscher für Momentluft" bei den 46. Duisburger Akzenten vor. Begleitet von Radegundis Barrios am E-Piano entfaltete sich ein Kosmos Frahm'scher Lyrik, der das reichlich erschienene Publikum vorzüglich unterhielt.
Brausender Applaus war den beiden sicher. Dass der neue Gedichtband am Ende ausverkauft war, spricht für sich ..."
Details
Erscheinungsjahr: | 2025 |
---|---|
Genre: | Belletristik, Lyrik & Dramatik |
Rubrik: | Belletristik |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 360 S. |
ISBN-13: | 9783929634754 |
ISBN-10: | 3929634759 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Frahm, Thomas |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: | Unverlag |
Verantwortliche Person für die EU: | BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de |
Maße: | 221 x 140 x 30 mm |
Von/Mit: | Thomas Frahm |
Erscheinungsdatum: | 19.03.2025 |
Gewicht: | 0,626 kg |
Über den Autor
Geboren 1961 in Duisburg-Homberg. Autor von Lyrik, Prosa und Essays. Studium der Geografie in Bonn. 1991-1994 Arbeit als Literaturberater. 1993 Gründung eines Verlags. Im August 2000 geht der Autor nach Sofia, von wo aus er erst für deutsche Zeitungen, Zeitschriften und den Hörfunk schreibt, bevor er 2004 zum Übersetzer bulgarischer Literatur wird.
2015 Rückkehr nach Duisburg. Fortführung seines Verlags mit Literatur aus und über Bulgarien. Herausgabe des eigenen literarischen Werks.
Seit 2021 schreibt er Programme für die szenische Rezitation, um auch nicht lyrikaffinen Menschen poetische Texte näher zu bringen. Gezwitscher für Momentluft wurde mit einem eigens geschriebenen Programm im Auftrag des Kreativquartiers Ruhrort beim Duisburger Kulturfestival AKZENTE 2025 im Lokal Harmonie vorgestellt. Danach schrieb Heiner Heseding vom Kreativquartier Ruhrort:
"Stand das Lokal Harmonie Kopf?
Irgendwie schon, auch wenn der Kopfstand nur von Autor Thomas Frahm höchstpersönlich ausgeführt wurde. Aber die akrobatischen Leistungen des restlichen Nachmittags in der ehemaligen Eisenwarenhandlung an der Harmoniestraße waren dann eher stimmlicher Natur.
Mit seinen Gedichten, Geschichten, Anekdoten und Liedern stellte Thomas seinen neuen Gedichtband "Gezwitscher für Momentluft" bei den 46. Duisburger Akzenten vor. Begleitet von Radegundis Barrios am E-Piano entfaltete sich ein Kosmos Frahm'scher Lyrik, der das reichlich erschienene Publikum vorzüglich unterhielt.
Brausender Applaus war den beiden sicher. Dass der neue Gedichtband am Ende ausverkauft war, spricht für sich ..."
2015 Rückkehr nach Duisburg. Fortführung seines Verlags mit Literatur aus und über Bulgarien. Herausgabe des eigenen literarischen Werks.
Seit 2021 schreibt er Programme für die szenische Rezitation, um auch nicht lyrikaffinen Menschen poetische Texte näher zu bringen. Gezwitscher für Momentluft wurde mit einem eigens geschriebenen Programm im Auftrag des Kreativquartiers Ruhrort beim Duisburger Kulturfestival AKZENTE 2025 im Lokal Harmonie vorgestellt. Danach schrieb Heiner Heseding vom Kreativquartier Ruhrort:
"Stand das Lokal Harmonie Kopf?
Irgendwie schon, auch wenn der Kopfstand nur von Autor Thomas Frahm höchstpersönlich ausgeführt wurde. Aber die akrobatischen Leistungen des restlichen Nachmittags in der ehemaligen Eisenwarenhandlung an der Harmoniestraße waren dann eher stimmlicher Natur.
Mit seinen Gedichten, Geschichten, Anekdoten und Liedern stellte Thomas seinen neuen Gedichtband "Gezwitscher für Momentluft" bei den 46. Duisburger Akzenten vor. Begleitet von Radegundis Barrios am E-Piano entfaltete sich ein Kosmos Frahm'scher Lyrik, der das reichlich erschienene Publikum vorzüglich unterhielt.
Brausender Applaus war den beiden sicher. Dass der neue Gedichtband am Ende ausverkauft war, spricht für sich ..."
Details
Erscheinungsjahr: | 2025 |
---|---|
Genre: | Belletristik, Lyrik & Dramatik |
Rubrik: | Belletristik |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 360 S. |
ISBN-13: | 9783929634754 |
ISBN-10: | 3929634759 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Frahm, Thomas |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: | Unverlag |
Verantwortliche Person für die EU: | BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de |
Maße: | 221 x 140 x 30 mm |
Von/Mit: | Thomas Frahm |
Erscheinungsdatum: | 19.03.2025 |
Gewicht: | 0,626 kg |
Sicherheitshinweis