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Gewalt im sozialen Nahraum
Die Logik von Prävention in ländlichen Sozialräumen
Taschenbuch von Manuela Brandstetter
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
In ihrem ursprünglichen Erkenntnisinteresse knüpfte die dem vorliegenden Band zugrundeliegende Theorie- und Forschungsarbeit (im Rahmen meiner Disserta- on) an die aktuellen Family-Violence- sowie die kriminologischen Diskurse zu ¿Gewalt im sozialen Nahraum¿ an und nahm dabei Bezug auf die in vielen de- schen Bundesländern sowie EU-Staaten installierten Modelle ¿Kommunaler Kriminalprävention¿. Deren Umsetzbarkeit für primärpräventive Fragen bei 1 ¿Gewalt im sozialen Nahraum¿ stand im Mittelpunkt der Analyse. Dabei zielte sie in erster Linie darauf ab, unter den insbesondere im deutschsprachigen Raum realisierten vielgestaltigen Modellen und Konzepten jene deskriptiv zu erfassen, welche lokale Orientierungen, ¿Deliberative Demokratische Praxen¿ (vgl. - bermas 1992, Fishkin 1991) sowie ¿Kräfte eines Gemeinwesens¿ (Steinert 1995) zur Lösung der Probleme häuslicher Gewalt einsetzen (vgl. dazu auch Cremer- Schäfer 1995, Lehne 2002). Die Dissertation verfolgte also ursprünglich die - sicht, sich mit den Fragen der kriminalpolitischen Nutzbarkeit zivilgesellschaft- cher Vorsorge im Phänomenbereich häuslicher Gewalt für ländliche Sozialräume auseinanderzusetzen. In diesem Sinne galt das Forschungsinteresse folgenden Fragen: 1. Welche zivilgesellschaftliche sowie wohlfahrtsstaatliche Vorsorgek- petenz ist gegenwärtig im ländlichen Raum vorhanden? 2. Inwieweit wird diese einer primärpräventiven Ausrichtung gerecht? 1 In der gegenständlichen Arbeit wird ¿ in Anlehnung an Godenzi (1996:32) ¿ familiäre bzw. hä- liche Gewalt als ¿Gewalt im sozialen Nahraum¿ definiert. 12 Einleitung 3.
In ihrem ursprünglichen Erkenntnisinteresse knüpfte die dem vorliegenden Band zugrundeliegende Theorie- und Forschungsarbeit (im Rahmen meiner Disserta- on) an die aktuellen Family-Violence- sowie die kriminologischen Diskurse zu ¿Gewalt im sozialen Nahraum¿ an und nahm dabei Bezug auf die in vielen de- schen Bundesländern sowie EU-Staaten installierten Modelle ¿Kommunaler Kriminalprävention¿. Deren Umsetzbarkeit für primärpräventive Fragen bei 1 ¿Gewalt im sozialen Nahraum¿ stand im Mittelpunkt der Analyse. Dabei zielte sie in erster Linie darauf ab, unter den insbesondere im deutschsprachigen Raum realisierten vielgestaltigen Modellen und Konzepten jene deskriptiv zu erfassen, welche lokale Orientierungen, ¿Deliberative Demokratische Praxen¿ (vgl. - bermas 1992, Fishkin 1991) sowie ¿Kräfte eines Gemeinwesens¿ (Steinert 1995) zur Lösung der Probleme häuslicher Gewalt einsetzen (vgl. dazu auch Cremer- Schäfer 1995, Lehne 2002). Die Dissertation verfolgte also ursprünglich die - sicht, sich mit den Fragen der kriminalpolitischen Nutzbarkeit zivilgesellschaft- cher Vorsorge im Phänomenbereich häuslicher Gewalt für ländliche Sozialräume auseinanderzusetzen. In diesem Sinne galt das Forschungsinteresse folgenden Fragen: 1. Welche zivilgesellschaftliche sowie wohlfahrtsstaatliche Vorsorgek- petenz ist gegenwärtig im ländlichen Raum vorhanden? 2. Inwieweit wird diese einer primärpräventiven Ausrichtung gerecht? 1 In der gegenständlichen Arbeit wird ¿ in Anlehnung an Godenzi (1996:32) ¿ familiäre bzw. hä- liche Gewalt als ¿Gewalt im sozialen Nahraum¿ definiert. 12 Einleitung 3.
Über den Autor
DAS, Mag. Dr. Manuela Brandstetter promovierte bei Prof. Dr. Wolfgang Gratz. Sie ist Sozialarbeiterin, Soziologin und Dozentin am Studiengang Soziale Arbeit und leitet die AG Sozialraum am Ilse Arlt Institut der FH St. Pölten. Sie lehrt derzeit auch an der FH Oberösterreich sowie am Institut für Soziologie der Universität Wien.
Zusammenfassung
Häusliche bzw. familiäre Gewalt erfährt in den Medien und der Öffentlichkeit hohe Aufmerksamkeit, ist aber in den Sozialwissenschaften wenig erforscht.

Manuela Brandstetter stellt den Einsatz lokaler Orientierungen und deliberativer Kräfte von Sozialräumen zur Lösung der Probleme häuslicher Gewalt sowie die möglichen Verschränkungen bestehender "lokaltypischer" Hilfeformen mit solchen der Sozialen Arbeit in den Mittelpunkt ihrer Untersuchung. Auf Basis einer qualitativen Untersuchung ländlicher (niederösterreichischer) Sozialräume zeigt sie, dass idealtypische Empfehlungen, normative Zuschreibungen von Verantwortlichkeiten und Versäumnissen sowie appellativ formulierte Ad-hoc-Thesen den Diskurs von Seiten der Polizei, der Politik und der öffentlichen Verwaltung dominieren. Sie weist die mit der Verwendung des Präventionsbegriffs einhergehenden Probleme in theoretischer Analyse und empirischer Forschung aus. Die Autorin stellt somit dar, dass einheitliche Theorien, Konzepte und Methoden zu Fragen der Vorsorge häuslicher Gewalt fehlen und welche Erfordernisse an Vorsorge und Hilfe im Problembereich idealtypisch zu formulieren sind.

Das Buch richtet sich an DozentInnen und StudentInnen der Sozialwissenschaften, der Kriminologie, der Sozialen Arbeit sowie an PolitikerInnen.
Inhaltsverzeichnis
Gewalt im sozialen Nahraum - Begriffliche Bestimmungen.- Gewalt im sozialen Nahraum - der Präventionismus.- Kommunale Kriminalprävention - eine unspezifische Hilfestrategie bei häuslicher Gewalt?.- Sekundäranalyse: Gewalt im sozialen Nahraum - anhand des Beispiels niederösterreichischer Bezirke und Gemeinden.- Der Forschungsprozess.- Ergebnisse der Datenanalyse.- Fazit zur Vorsorge bei häuslicher Gewalt in ländlichen Sozialräumen.
Über den Autor
DAS, Mag. Dr. Manuela Brandstetter promovierte bei Prof. Dr. Wolfgang Gratz. Sie ist Sozialarbeiterin, Soziologin und Dozentin am Studiengang Soziale Arbeit und leitet die AG Sozialraum am Ilse Arlt Institut der FH St. Pölten. Sie lehrt derzeit auch an der FH Oberösterreich sowie am Institut für Soziologie der Universität Wien.
Zusammenfassung
Häusliche bzw. familiäre Gewalt erfährt in den Medien und der Öffentlichkeit hohe Aufmerksamkeit, ist aber in den Sozialwissenschaften wenig erforscht.

Manuela Brandstetter stellt den Einsatz lokaler Orientierungen und deliberativer Kräfte von Sozialräumen zur Lösung der Probleme häuslicher Gewalt sowie die möglichen Verschränkungen bestehender "lokaltypischer" Hilfeformen mit solchen der Sozialen Arbeit in den Mittelpunkt ihrer Untersuchung. Auf Basis einer qualitativen Untersuchung ländlicher (niederösterreichischer) Sozialräume zeigt sie, dass idealtypische Empfehlungen, normative Zuschreibungen von Verantwortlichkeiten und Versäumnissen sowie appellativ formulierte Ad-hoc-Thesen den Diskurs von Seiten der Polizei, der Politik und der öffentlichen Verwaltung dominieren. Sie weist die mit der Verwendung des Präventionsbegriffs einhergehenden Probleme in theoretischer Analyse und empirischer Forschung aus. Die Autorin stellt somit dar, dass einheitliche Theorien, Konzepte und Methoden zu Fragen der Vorsorge häuslicher Gewalt fehlen und welche Erfordernisse an Vorsorge und Hilfe im Problembereich idealtypisch zu formulieren sind.

Das Buch richtet sich an DozentInnen und StudentInnen der Sozialwissenschaften, der Kriminologie, der Sozialen Arbeit sowie an PolitikerInnen.
Inhaltsverzeichnis
Gewalt im sozialen Nahraum - Begriffliche Bestimmungen.- Gewalt im sozialen Nahraum - der Präventionismus.- Kommunale Kriminalprävention - eine unspezifische Hilfestrategie bei häuslicher Gewalt?.- Sekundäranalyse: Gewalt im sozialen Nahraum - anhand des Beispiels niederösterreichischer Bezirke und Gemeinden.- Der Forschungsprozess.- Ergebnisse der Datenanalyse.- Fazit zur Vorsorge bei häuslicher Gewalt in ländlichen Sozialräumen.
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