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Beschreibung
Inhaltsangabe:Einleitung:
Zurzeit liegt die Lebenserwartung in Deutschland bei ungefähr 75 Jahren für Männer und bei 81 Jahren für Frauen. Die Zeit, die Geschwister zusammen verbringen, ist also relativ lang ? länger als die gemeinsame Zeit mit den Eltern oder mit Lebenspartnern. Deshalb ist es diese Beziehung wert, näher betrachtet zu werden. Wie groß sind die gegenseitigen Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten der Geschwister? Wie verlaufen Geschwisterbeziehungen?
Es gibt allerdings auch Geschwisterbeziehungen, die unter anderen Voraussetzungen stehen und teilweise ganz anders verlaufen. Was passiert, wenn eine Person zusammen mit einer Schwester oder einem Bruder mit geistiger Behinderung aufwächst? Inwiefern verändert sich hier der Verlauf der Geschwisterbeziehung? Wie beeinflussen die besonderen Erlebnisse das Verhalten und die Einstellungen des nichtbehinderten Geschwisters?
Am Anfang der Beobachtungen über Familien mit einem Mitglied mit geistiger Behinderung wurde hauptsächlich untersucht, wie das Leben der Eltern sich durch die Geburt eines Kindes mit besonderen Bedürfnissen verändert. Erst einige Zeit später wurde ?entdeckt?, dass auch das Leben der nichtbehinderten Geschwister durch die Schwester oder den Bruder mit geistiger Behinderung beeinflusst wird.
So müssen sie zum Beispiel sehr früh lernen, Rücksicht zu nehmen und werden verstärkt für Aufgaben im Haushalt oder bei der Betreuung des Geschwisters herangezogen. Dies kann, abhängig von vielen verschiedenen Faktoren inner- und außerhalb der jeweiligen Familie, positive oder negative Auswirkungen auf das Leben dieser nichtbehinderten Geschwister haben.
Die besondere Form der Geschwisterbeziehung zwischen Menschen mit geistiger Behinderung und ihren nichtbehinderten Geschwistern wird im Rahmen dieser Diplomarbeit näher betrachtet. Angesichts der Fülle von Aspekten, die beim Zusammenleben mit einem Geschwister mit geistiger Behinderung von Bedeutung sind, konnten diese nicht alle umfassend behandelt werden. Deswegen wurde der Schwerpunkt direkt auf die Geschwisterbeziehung gelegt und diese auf ihre Entwicklung und Veränderung im Laufe des Lebens hin untersucht.
Im ersten Teil der vorliegenden Diplomarbeit werden, nach einer kurzen Betrachtung des Begriffs der geistigen Behinderung und einigen Definitionsversuchen, neue Blickwinkel der Forschung dargestellt. Danach wird die besondere Geschwisterbeziehung zwischen einem nichtbehinderten Kind, bzw. Jugendlichen, und seinem [¿]
Zurzeit liegt die Lebenserwartung in Deutschland bei ungefähr 75 Jahren für Männer und bei 81 Jahren für Frauen. Die Zeit, die Geschwister zusammen verbringen, ist also relativ lang ? länger als die gemeinsame Zeit mit den Eltern oder mit Lebenspartnern. Deshalb ist es diese Beziehung wert, näher betrachtet zu werden. Wie groß sind die gegenseitigen Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten der Geschwister? Wie verlaufen Geschwisterbeziehungen?
Es gibt allerdings auch Geschwisterbeziehungen, die unter anderen Voraussetzungen stehen und teilweise ganz anders verlaufen. Was passiert, wenn eine Person zusammen mit einer Schwester oder einem Bruder mit geistiger Behinderung aufwächst? Inwiefern verändert sich hier der Verlauf der Geschwisterbeziehung? Wie beeinflussen die besonderen Erlebnisse das Verhalten und die Einstellungen des nichtbehinderten Geschwisters?
Am Anfang der Beobachtungen über Familien mit einem Mitglied mit geistiger Behinderung wurde hauptsächlich untersucht, wie das Leben der Eltern sich durch die Geburt eines Kindes mit besonderen Bedürfnissen verändert. Erst einige Zeit später wurde ?entdeckt?, dass auch das Leben der nichtbehinderten Geschwister durch die Schwester oder den Bruder mit geistiger Behinderung beeinflusst wird.
So müssen sie zum Beispiel sehr früh lernen, Rücksicht zu nehmen und werden verstärkt für Aufgaben im Haushalt oder bei der Betreuung des Geschwisters herangezogen. Dies kann, abhängig von vielen verschiedenen Faktoren inner- und außerhalb der jeweiligen Familie, positive oder negative Auswirkungen auf das Leben dieser nichtbehinderten Geschwister haben.
Die besondere Form der Geschwisterbeziehung zwischen Menschen mit geistiger Behinderung und ihren nichtbehinderten Geschwistern wird im Rahmen dieser Diplomarbeit näher betrachtet. Angesichts der Fülle von Aspekten, die beim Zusammenleben mit einem Geschwister mit geistiger Behinderung von Bedeutung sind, konnten diese nicht alle umfassend behandelt werden. Deswegen wurde der Schwerpunkt direkt auf die Geschwisterbeziehung gelegt und diese auf ihre Entwicklung und Veränderung im Laufe des Lebens hin untersucht.
Im ersten Teil der vorliegenden Diplomarbeit werden, nach einer kurzen Betrachtung des Begriffs der geistigen Behinderung und einigen Definitionsversuchen, neue Blickwinkel der Forschung dargestellt. Danach wird die besondere Geschwisterbeziehung zwischen einem nichtbehinderten Kind, bzw. Jugendlichen, und seinem [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung:
Zurzeit liegt die Lebenserwartung in Deutschland bei ungefähr 75 Jahren für Männer und bei 81 Jahren für Frauen. Die Zeit, die Geschwister zusammen verbringen, ist also relativ lang ? länger als die gemeinsame Zeit mit den Eltern oder mit Lebenspartnern. Deshalb ist es diese Beziehung wert, näher betrachtet zu werden. Wie groß sind die gegenseitigen Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten der Geschwister? Wie verlaufen Geschwisterbeziehungen?
Es gibt allerdings auch Geschwisterbeziehungen, die unter anderen Voraussetzungen stehen und teilweise ganz anders verlaufen. Was passiert, wenn eine Person zusammen mit einer Schwester oder einem Bruder mit geistiger Behinderung aufwächst? Inwiefern verändert sich hier der Verlauf der Geschwisterbeziehung? Wie beeinflussen die besonderen Erlebnisse das Verhalten und die Einstellungen des nichtbehinderten Geschwisters?
Am Anfang der Beobachtungen über Familien mit einem Mitglied mit geistiger Behinderung wurde hauptsächlich untersucht, wie das Leben der Eltern sich durch die Geburt eines Kindes mit besonderen Bedürfnissen verändert. Erst einige Zeit später wurde ?entdeckt?, dass auch das Leben der nichtbehinderten Geschwister durch die Schwester oder den Bruder mit geistiger Behinderung beeinflusst wird.
So müssen sie zum Beispiel sehr früh lernen, Rücksicht zu nehmen und werden verstärkt für Aufgaben im Haushalt oder bei der Betreuung des Geschwisters herangezogen. Dies kann, abhängig von vielen verschiedenen Faktoren inner- und außerhalb der jeweiligen Familie, positive oder negative Auswirkungen auf das Leben dieser nichtbehinderten Geschwister haben.
Die besondere Form der Geschwisterbeziehung zwischen Menschen mit geistiger Behinderung und ihren nichtbehinderten Geschwistern wird im Rahmen dieser Diplomarbeit näher betrachtet. Angesichts der Fülle von Aspekten, die beim Zusammenleben mit einem Geschwister mit geistiger Behinderung von Bedeutung sind, konnten diese nicht alle umfassend behandelt werden. Deswegen wurde der Schwerpunkt direkt auf die Geschwisterbeziehung gelegt und diese auf ihre Entwicklung und Veränderung im Laufe des Lebens hin untersucht.
Im ersten Teil der vorliegenden Diplomarbeit werden, nach einer kurzen Betrachtung des Begriffs der geistigen Behinderung und einigen Definitionsversuchen, neue Blickwinkel der Forschung dargestellt. Danach wird die besondere Geschwisterbeziehung zwischen einem nichtbehinderten Kind, bzw. Jugendlichen, und seinem [¿]
Zurzeit liegt die Lebenserwartung in Deutschland bei ungefähr 75 Jahren für Männer und bei 81 Jahren für Frauen. Die Zeit, die Geschwister zusammen verbringen, ist also relativ lang ? länger als die gemeinsame Zeit mit den Eltern oder mit Lebenspartnern. Deshalb ist es diese Beziehung wert, näher betrachtet zu werden. Wie groß sind die gegenseitigen Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten der Geschwister? Wie verlaufen Geschwisterbeziehungen?
Es gibt allerdings auch Geschwisterbeziehungen, die unter anderen Voraussetzungen stehen und teilweise ganz anders verlaufen. Was passiert, wenn eine Person zusammen mit einer Schwester oder einem Bruder mit geistiger Behinderung aufwächst? Inwiefern verändert sich hier der Verlauf der Geschwisterbeziehung? Wie beeinflussen die besonderen Erlebnisse das Verhalten und die Einstellungen des nichtbehinderten Geschwisters?
Am Anfang der Beobachtungen über Familien mit einem Mitglied mit geistiger Behinderung wurde hauptsächlich untersucht, wie das Leben der Eltern sich durch die Geburt eines Kindes mit besonderen Bedürfnissen verändert. Erst einige Zeit später wurde ?entdeckt?, dass auch das Leben der nichtbehinderten Geschwister durch die Schwester oder den Bruder mit geistiger Behinderung beeinflusst wird.
So müssen sie zum Beispiel sehr früh lernen, Rücksicht zu nehmen und werden verstärkt für Aufgaben im Haushalt oder bei der Betreuung des Geschwisters herangezogen. Dies kann, abhängig von vielen verschiedenen Faktoren inner- und außerhalb der jeweiligen Familie, positive oder negative Auswirkungen auf das Leben dieser nichtbehinderten Geschwister haben.
Die besondere Form der Geschwisterbeziehung zwischen Menschen mit geistiger Behinderung und ihren nichtbehinderten Geschwistern wird im Rahmen dieser Diplomarbeit näher betrachtet. Angesichts der Fülle von Aspekten, die beim Zusammenleben mit einem Geschwister mit geistiger Behinderung von Bedeutung sind, konnten diese nicht alle umfassend behandelt werden. Deswegen wurde der Schwerpunkt direkt auf die Geschwisterbeziehung gelegt und diese auf ihre Entwicklung und Veränderung im Laufe des Lebens hin untersucht.
Im ersten Teil der vorliegenden Diplomarbeit werden, nach einer kurzen Betrachtung des Begriffs der geistigen Behinderung und einigen Definitionsversuchen, neue Blickwinkel der Forschung dargestellt. Danach wird die besondere Geschwisterbeziehung zwischen einem nichtbehinderten Kind, bzw. Jugendlichen, und seinem [¿]
Details
Erscheinungsjahr: | 2005 |
---|---|
Fachbereich: | Sozialpädagogik |
Genre: | Erziehung & Bildung |
Rubrik: | Sozialwissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 136 S. |
ISBN-13: | 9783838688725 |
ISBN-10: | 3838688724 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Fietkau, Sandra |
Hersteller: | Diplom.de |
Maße: | 210 x 148 x 10 mm |
Von/Mit: | Sandra Fietkau |
Erscheinungsdatum: | 11.07.2005 |
Gewicht: | 0,208 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2005 |
---|---|
Fachbereich: | Sozialpädagogik |
Genre: | Erziehung & Bildung |
Rubrik: | Sozialwissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 136 S. |
ISBN-13: | 9783838688725 |
ISBN-10: | 3838688724 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Fietkau, Sandra |
Hersteller: | Diplom.de |
Maße: | 210 x 148 x 10 mm |
Von/Mit: | Sandra Fietkau |
Erscheinungsdatum: | 11.07.2005 |
Gewicht: | 0,208 kg |
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