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Anhand dreier israelischer Inszenierungen - Joshua Sobols Ghetto, Arbeit macht frei vom Toitland Europa des Akko Theatre Centre und Hanoch Levins Der Junge träumt - befragt er die Möglichkeiten und Grenzen der Auseinandersetzung mit der Shoah im Theater. Die Französische Revolution gerät Rokem zum historischen Bezugspunkt für die Erzeugung gegenwärtiger sozialer und theatraler Energien in Peter Brooks Marat/Sade-Inzenierung, Ariane Mnouchkines 1789 und Ingmar Bergmans Madame de Sade-Inszenierung, ebenso wie in drei amerikanischen Inszenierungen von Georg Büchners Dantons Tod durch Orson Welles, Herbert Blau und Robert Wilson.
Aus den Analysen einzelner Inszenierungen entwickelt Rokem eine Aufmerksamkeit für die Figur des Zeugen, die Bedeutung historischer Zeugenschaft. Auf der Bühne werden ihm die Schauspieler*innen zu Zeugen des oft nur fragmentarisch, vermittelt und gebrochen bezeugbaren historischen Geschehens, dessen fortdauernde soziale Energien sie im Raum des Theaters gestalten.
Er geht der Frage nach, wie sich Bilder der Shoah und der Französischen Revolution im theatralen Raum verändern, wie sich auf der Bühne Historisches mit der Gegenwart verknüpft. Die Theaterbühne zeigt sich als wichtiger Verhandlungsraum gesellschaftlicher Debatten über die Vergangenheit, wobei Rokem Geschichte als einen wesentlichen Fluchtpunkt für die Konstruktion kollektiver Identitäten betrachtet.
2001 erhielt Freddie Rokems Buch Performing History, das hier nun erstmals in deutscher Übersetzung vorliegt, den Outstanding Book Award der Association for Theatre in Higher Education, USA.
Anhand dreier israelischer Inszenierungen - Joshua Sobols Ghetto, Arbeit macht frei vom Toitland Europa des Akko Theatre Centre und Hanoch Levins Der Junge träumt - befragt er die Möglichkeiten und Grenzen der Auseinandersetzung mit der Shoah im Theater. Die Französische Revolution gerät Rokem zum historischen Bezugspunkt für die Erzeugung gegenwärtiger sozialer und theatraler Energien in Peter Brooks Marat/Sade-Inzenierung, Ariane Mnouchkines 1789 und Ingmar Bergmans Madame de Sade-Inszenierung, ebenso wie in drei amerikanischen Inszenierungen von Georg Büchners Dantons Tod durch Orson Welles, Herbert Blau und Robert Wilson.
Aus den Analysen einzelner Inszenierungen entwickelt Rokem eine Aufmerksamkeit für die Figur des Zeugen, die Bedeutung historischer Zeugenschaft. Auf der Bühne werden ihm die Schauspieler*innen zu Zeugen des oft nur fragmentarisch, vermittelt und gebrochen bezeugbaren historischen Geschehens, dessen fortdauernde soziale Energien sie im Raum des Theaters gestalten.
Er geht der Frage nach, wie sich Bilder der Shoah und der Französischen Revolution im theatralen Raum verändern, wie sich auf der Bühne Historisches mit der Gegenwart verknüpft. Die Theaterbühne zeigt sich als wichtiger Verhandlungsraum gesellschaftlicher Debatten über die Vergangenheit, wobei Rokem Geschichte als einen wesentlichen Fluchtpunkt für die Konstruktion kollektiver Identitäten betrachtet.
2001 erhielt Freddie Rokems Buch Performing History, das hier nun erstmals in deutscher Übersetzung vorliegt, den Outstanding Book Award der Association for Theatre in Higher Education, USA.
Medium: | Taschenbuch |
---|---|
Originaltitel: | Performing History |
Inhalt: |
320 S.
22 s/w Fotos |
ISBN-13: | 9783943414059 |
ISBN-10: | 3943414051 |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 3998735 |
Autor: | Rokem, Freddie |
Übersetzung: | Naumann, Matthias |
Hersteller: | Neofelis |
Abbildungen: | Mit 22 S/W-Abbildungen |
Maße: | 210 x 135 x 32 mm |
Von/Mit: | Freddie Rokem |
Erscheinungsdatum: | 25.10.2012 |
Gewicht: | 0,386 kg |
Medium: | Taschenbuch |
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Originaltitel: | Performing History |
Inhalt: |
320 S.
22 s/w Fotos |
ISBN-13: | 9783943414059 |
ISBN-10: | 3943414051 |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 3998735 |
Autor: | Rokem, Freddie |
Übersetzung: | Naumann, Matthias |
Hersteller: | Neofelis |
Abbildungen: | Mit 22 S/W-Abbildungen |
Maße: | 210 x 135 x 32 mm |
Von/Mit: | Freddie Rokem |
Erscheinungsdatum: | 25.10.2012 |
Gewicht: | 0,386 kg |