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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 28. September 1213 ereignete sich im Wald von Pilis in der Nähe von Bu-dapest ein tragisches Verbrechen: Die ungarische Königin Gertrud wurde vor den Augen ihres Gefolges von aufständischen ungarischen Adeligen ermordet. Welche Umstände führten zu ihrem Tod? Im Folgenden soll versucht werden, Gertruds kurzes Leben und Wirken zu umreißen und gleichzeitig einzuordnen in den Kontext der zum Zeitpunkt ihres Todes noch relativ jungen Geschichte Ungarns. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Aspekt der Herrschaftsbeteili-gung Gertruds und der Rollenverteilung innerhalb ihrer Bündnisheirat mit Andreas II. In diesem Hinblick verdient der verwandtschaftliche Hintergrund Beider ebenfalls besondere Beachtung.
Zunächst wird daher die Herkunft Gertruds und die Bedeutung des Hauses Andechs-Meranien am Ende des 12. Jahrhunderts beleuchtet. Die Verflechtun-gen der Adelshäuser durch Heirat untereinander zeigen sich dann auch am Bei-spiel der Arpadendynastie in Ungarn, einem Land, das zum damaligen Zeit-punkt dreimal so groß war wie heute und in Teilen noch von Nomadenvölkern besiedelt wurde. Die geografische Lage zwischen dem römisch-deutschen und dem byzantinischen Reich lässt schon darauf schließen, dass hier Kulturen auf-einander prallten und Konflikte vorprogrammiert waren. Aber auch die inter-nen Kämpfe um den ungarischen Thron geben Aufschluss über die teilweise schwierigen Machtverhältnisse in Ungarn, wo Primogenitur nicht selbstver-ständlich war. Immer wiederkehrende Kämpfe um die Königskrone durchzie-hen die Generationen der mittelalterlichen Geschichte Ungarns. Dabei waren die jeweils miteinander konkurrierenden Protagonisten in der Wahl ihrer Me-thoden nicht zimperlich: Blendung des Gegenspielers oder dessen Hungertod im Gefängnis erschienen im ungarischen Mittelalter als probate Mittel, um den Königsthron zu erlangen.
Zunächst wird daher die Herkunft Gertruds und die Bedeutung des Hauses Andechs-Meranien am Ende des 12. Jahrhunderts beleuchtet. Die Verflechtun-gen der Adelshäuser durch Heirat untereinander zeigen sich dann auch am Bei-spiel der Arpadendynastie in Ungarn, einem Land, das zum damaligen Zeit-punkt dreimal so groß war wie heute und in Teilen noch von Nomadenvölkern besiedelt wurde. Die geografische Lage zwischen dem römisch-deutschen und dem byzantinischen Reich lässt schon darauf schließen, dass hier Kulturen auf-einander prallten und Konflikte vorprogrammiert waren. Aber auch die inter-nen Kämpfe um den ungarischen Thron geben Aufschluss über die teilweise schwierigen Machtverhältnisse in Ungarn, wo Primogenitur nicht selbstver-ständlich war. Immer wiederkehrende Kämpfe um die Königskrone durchzie-hen die Generationen der mittelalterlichen Geschichte Ungarns. Dabei waren die jeweils miteinander konkurrierenden Protagonisten in der Wahl ihrer Me-thoden nicht zimperlich: Blendung des Gegenspielers oder dessen Hungertod im Gefängnis erschienen im ungarischen Mittelalter als probate Mittel, um den Königsthron zu erlangen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 28. September 1213 ereignete sich im Wald von Pilis in der Nähe von Bu-dapest ein tragisches Verbrechen: Die ungarische Königin Gertrud wurde vor den Augen ihres Gefolges von aufständischen ungarischen Adeligen ermordet. Welche Umstände führten zu ihrem Tod? Im Folgenden soll versucht werden, Gertruds kurzes Leben und Wirken zu umreißen und gleichzeitig einzuordnen in den Kontext der zum Zeitpunkt ihres Todes noch relativ jungen Geschichte Ungarns. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Aspekt der Herrschaftsbeteili-gung Gertruds und der Rollenverteilung innerhalb ihrer Bündnisheirat mit Andreas II. In diesem Hinblick verdient der verwandtschaftliche Hintergrund Beider ebenfalls besondere Beachtung.
Zunächst wird daher die Herkunft Gertruds und die Bedeutung des Hauses Andechs-Meranien am Ende des 12. Jahrhunderts beleuchtet. Die Verflechtun-gen der Adelshäuser durch Heirat untereinander zeigen sich dann auch am Bei-spiel der Arpadendynastie in Ungarn, einem Land, das zum damaligen Zeit-punkt dreimal so groß war wie heute und in Teilen noch von Nomadenvölkern besiedelt wurde. Die geografische Lage zwischen dem römisch-deutschen und dem byzantinischen Reich lässt schon darauf schließen, dass hier Kulturen auf-einander prallten und Konflikte vorprogrammiert waren. Aber auch die inter-nen Kämpfe um den ungarischen Thron geben Aufschluss über die teilweise schwierigen Machtverhältnisse in Ungarn, wo Primogenitur nicht selbstver-ständlich war. Immer wiederkehrende Kämpfe um die Königskrone durchzie-hen die Generationen der mittelalterlichen Geschichte Ungarns. Dabei waren die jeweils miteinander konkurrierenden Protagonisten in der Wahl ihrer Me-thoden nicht zimperlich: Blendung des Gegenspielers oder dessen Hungertod im Gefängnis erschienen im ungarischen Mittelalter als probate Mittel, um den Königsthron zu erlangen.
Zunächst wird daher die Herkunft Gertruds und die Bedeutung des Hauses Andechs-Meranien am Ende des 12. Jahrhunderts beleuchtet. Die Verflechtun-gen der Adelshäuser durch Heirat untereinander zeigen sich dann auch am Bei-spiel der Arpadendynastie in Ungarn, einem Land, das zum damaligen Zeit-punkt dreimal so groß war wie heute und in Teilen noch von Nomadenvölkern besiedelt wurde. Die geografische Lage zwischen dem römisch-deutschen und dem byzantinischen Reich lässt schon darauf schließen, dass hier Kulturen auf-einander prallten und Konflikte vorprogrammiert waren. Aber auch die inter-nen Kämpfe um den ungarischen Thron geben Aufschluss über die teilweise schwierigen Machtverhältnisse in Ungarn, wo Primogenitur nicht selbstver-ständlich war. Immer wiederkehrende Kämpfe um die Königskrone durchzie-hen die Generationen der mittelalterlichen Geschichte Ungarns. Dabei waren die jeweils miteinander konkurrierenden Protagonisten in der Wahl ihrer Me-thoden nicht zimperlich: Blendung des Gegenspielers oder dessen Hungertod im Gefängnis erschienen im ungarischen Mittelalter als probate Mittel, um den Königsthron zu erlangen.
Details
Erscheinungsjahr: | 2012 |
---|---|
Genre: | Geschichte |
Jahrhundert: | Mittelalter |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 24 S. |
ISBN-13: | 9783656205319 |
ISBN-10: | 3656205310 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Discher-Bayer, Andrea |
Auflage: | 2. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 3 mm |
Von/Mit: | Andrea Discher-Bayer |
Erscheinungsdatum: | 05.06.2012 |
Gewicht: | 0,051 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2012 |
---|---|
Genre: | Geschichte |
Jahrhundert: | Mittelalter |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 24 S. |
ISBN-13: | 9783656205319 |
ISBN-10: | 3656205310 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Discher-Bayer, Andrea |
Auflage: | 2. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 3 mm |
Von/Mit: | Andrea Discher-Bayer |
Erscheinungsdatum: | 05.06.2012 |
Gewicht: | 0,051 kg |
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