Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Gentrifidingsbums oder Eine Stadt für alle
Taschenbuch von Christoph Twickel
Sprache: Deutsch

16,00 €*

inkl. MwSt.

Versandkostenfrei per Post / DHL

auf Lager, Lieferzeit 1-2 Werktage

Kategorien:
Beschreibung
Wenn draußen nur noch das leise Raspeln von Rollkoffern auf dem Pflaster zu hören ist, wo sich früher die Nachbarn mit der Hupe rausgeklingelt haben; wenn das Bauschild vor dem Apartment-Rohbau das Viertel als 'bunt und frech' anpreist; wenn die Suche nach einem WG-Zimmer zur Castingshow wird; wenn die Ballonseidenanzug-Träger an den Stadtrand ziehen; wenn der türkische Elektrohöker einem Flagshipstore weicht und selbst nachts um halb zwei noch Leute mit aufgeklapptem Macbook in der Bar sitzen: Dann ist es allerhöchste Zeit, sich Gedanken zum Thema Gentrifizierung zu machen.Eine Linke könne heute nur aus einer Bewegung hervorgehen, die gegen Gentrifizierung und die Rendite kämpft, meint der italienische Philosoph Toni Negri. Genau dies geschieht derzeit in Hamburg: Eine unübersichtliche 'Multitude' macht sich auf, an den Grundfesten der neoliberalen Metropole zu rütteln. Mitten in der Premium 1A-Lage der innerstädtischen Shopping- und Office-Zone besetzen Künstler und Aktivisten in Hamburg ein halbverfallenes ehemaliges Arbeiterquartier. Das 'Gängeviertel' wird zur Besetzung der Herzen, die nostalgische Senioren und postautonome Wursthaarträger zusammenführt im Kampf gegen Investorenarchitektur und Verdrängung. In einem Manifest mit dem Titel 'Not In Our Name, Marke Hamburg' verwahrt sich fast die gesamt Kulturszene dagegen, zum Standortfaktor für eine Stadt zu werden, deren Sahnelagen nur den Besserverdienenden zustehen. Schrebergärtner und Baumschützer, Kiez-Rentner und prekäre Desktop-Jobber, freie Künstler und Mieter-Aktivisten: Überall ist plötzlich vom 'Recht auf Stadt' die Rede.
Wenn draußen nur noch das leise Raspeln von Rollkoffern auf dem Pflaster zu hören ist, wo sich früher die Nachbarn mit der Hupe rausgeklingelt haben; wenn das Bauschild vor dem Apartment-Rohbau das Viertel als 'bunt und frech' anpreist; wenn die Suche nach einem WG-Zimmer zur Castingshow wird; wenn die Ballonseidenanzug-Träger an den Stadtrand ziehen; wenn der türkische Elektrohöker einem Flagshipstore weicht und selbst nachts um halb zwei noch Leute mit aufgeklapptem Macbook in der Bar sitzen: Dann ist es allerhöchste Zeit, sich Gedanken zum Thema Gentrifizierung zu machen.Eine Linke könne heute nur aus einer Bewegung hervorgehen, die gegen Gentrifizierung und die Rendite kämpft, meint der italienische Philosoph Toni Negri. Genau dies geschieht derzeit in Hamburg: Eine unübersichtliche 'Multitude' macht sich auf, an den Grundfesten der neoliberalen Metropole zu rütteln. Mitten in der Premium 1A-Lage der innerstädtischen Shopping- und Office-Zone besetzen Künstler und Aktivisten in Hamburg ein halbverfallenes ehemaliges Arbeiterquartier. Das 'Gängeviertel' wird zur Besetzung der Herzen, die nostalgische Senioren und postautonome Wursthaarträger zusammenführt im Kampf gegen Investorenarchitektur und Verdrängung. In einem Manifest mit dem Titel 'Not In Our Name, Marke Hamburg' verwahrt sich fast die gesamt Kulturszene dagegen, zum Standortfaktor für eine Stadt zu werden, deren Sahnelagen nur den Besserverdienenden zustehen. Schrebergärtner und Baumschützer, Kiez-Rentner und prekäre Desktop-Jobber, freie Künstler und Mieter-Aktivisten: Überall ist plötzlich vom 'Recht auf Stadt' die Rede.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt:
Vorwort: Was ist Gentrifizierung und können Gentrifzierer streiken?
Inés oder Profit Center in der Problemzone
Unsere Fabrik, die Stadt? Interview mit Christoph Schäfer
Vom Unternehmen Stadt zur Creative City: Beispiel Hamburg
Künstler als Zwischennutzer, Endziel Ankermieter
Wunder in der Stadt der Tiefgaragen: Komm in die Gänge"Wir wollten in das Herz der Stadt". Ein Gespräch über das Gängeviertel
Stadt des Sloganeerings: Wenn das Gemeinwesen zur Marke werden muss
Wer sind eigentlich diese Kreativen? Interview mit Armin Chodzinski
Stadt ohne Ränder oder Quartiere, Quartiere, Quartiere
Wenn schon Illusionen, dann aber richtig Große: Der Kampf um das Recht auf Stadt?
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 128
Inhalt: 128 S.
Fotos u. Dokumente
ISBN-13: 9783894017262
ISBN-10: 3894017260
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 3425291
Autor: Twickel, Christoph
Auflage: 4. Aufl.
Hersteller: Edition Nautilus
Abbildungen: Fotos u. Dokumente
Maße: 209 x 125 x 10 mm
Von/Mit: Christoph Twickel
Erscheinungsdatum: 01.09.2010
Gewicht: 0,167 kg
preigu-id: 101290828
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt:
Vorwort: Was ist Gentrifizierung und können Gentrifzierer streiken?
Inés oder Profit Center in der Problemzone
Unsere Fabrik, die Stadt? Interview mit Christoph Schäfer
Vom Unternehmen Stadt zur Creative City: Beispiel Hamburg
Künstler als Zwischennutzer, Endziel Ankermieter
Wunder in der Stadt der Tiefgaragen: Komm in die Gänge"Wir wollten in das Herz der Stadt". Ein Gespräch über das Gängeviertel
Stadt des Sloganeerings: Wenn das Gemeinwesen zur Marke werden muss
Wer sind eigentlich diese Kreativen? Interview mit Armin Chodzinski
Stadt ohne Ränder oder Quartiere, Quartiere, Quartiere
Wenn schon Illusionen, dann aber richtig Große: Der Kampf um das Recht auf Stadt?
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 128
Inhalt: 128 S.
Fotos u. Dokumente
ISBN-13: 9783894017262
ISBN-10: 3894017260
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 3425291
Autor: Twickel, Christoph
Auflage: 4. Aufl.
Hersteller: Edition Nautilus
Abbildungen: Fotos u. Dokumente
Maße: 209 x 125 x 10 mm
Von/Mit: Christoph Twickel
Erscheinungsdatum: 01.09.2010
Gewicht: 0,167 kg
preigu-id: 101290828
Warnhinweis

Ähnliche Produkte

Ähnliche Produkte